PzKpfw IV Ausf. F2, G, J


PzKpfw IV Ausf. F2 bis J mit langer 7,5-cm-KwK40 L/43 oder L/48, der deutsche Standard-Kampfpanzer in der Kriegsmitte.
Geschichte, Entwicklung, Einsatz, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modelle.

PzKpfw IV Ausf. G
PzKpfw IV Ausf. G im Panzermuseum Munster

t_arrow2Hier zum Vorgänger Panzer IV Ausf. A bis F1 mit der kurzen 7,5-cm-KwK

PzKpfw IV Ausf. F2 bis J


Pz Kpfw IV Ausf. F2, G, J (SdKfz 161/1 und SdKfz 161/2)
Typ: deutscher mittlerer Panzerkampfwagen.

Der PzKpfw IV wird zum Standard-Kampfpanzer

Im April 1941 war die neuste Version des Panzer IV in die Produktion genommen worden. Diese Ausführung F war weiterhin mit der kurzen 7,5-cm-KwK37 L/24 bewaffnet und immer noch lediglich als Unterstützungspanzer für den mittleren Panzer III gedacht. Wenige Woche später, kurz nach Beginn des Unternehmens Barbarossa, traf die Wehrmacht in Russland auf die neuen T-34 Modell 1940 und KW-Panzer der Roten Armee.

Die kurze 7,5-cm-KwK37 L/24 des PzKpfw IV konnte mit der panzerbrechenden Granate 39 mm auf einer 30° Grad angewinkelte Panzerung auf 500 Metern durchschlagen, was für alle sowjetischen Panzerfahrzeuge ausreichend war – mit Ausnahme dieser neuen T-34 und KW-Panzer.
Um auch diese sowjetischen Panzer erfolgreich bekämpfen zu können, war die einzige umgehende Lösung der Einbau einer Kanone mit höherer Mündungsgeschwindigkeit.
Im Jahr 1941 war die neue 7,5-cm-KwK40 L/43 verfügbar, welche 91 mm bei einer um 30° Grad angewinkelte Panzerplatte auf 500 Metern Entfernung mit der panzerbrechenden Standardgranate Pzgr 39 durchschlagen konnte.

So forderte im Herbst 1941 der Gründer der deutschen Panzerwaffe, Generaloberst Guderian, als beste Lösung einfach den russischen T-34 nachzubauen. Dies wurde aus mehreren Gründen nicht durchgeführt. Zum einen waren die für den gegossenen Turm des T-34 verwendete Stahllegierungen knapp und auch der leistungsstarke russische Aluminium-Dieselmotor war zu jener Zeit eine Neuheit wie der größtenteils durch Schweißen erfolgter Zusammenbau des T-34. Dazu kam natürlich, das die Herrenmenschen-Philosphie der Nazis den Nachbau eines Produktes von ‚Untermenschen‘ nur schwer erträglich machte.

Neue PzKpfw IV auf dem Weg zur Ostfront
Neue PzKpfw IV auf dem Weg zur Ostfront. Zeitraubende Versuche mit anderen Typen behinderten die Produktion des brauchbarsten deutschen Panzers im Jahr 1942.

So wurde schnell klar, daß das am besten geeignete und verfügbare Panzerfahrgestell für die neue, lange KwK40 L/43 das es PzKpfw IV war. Mit dieser neuen Kanone konnte der PzKpfw IV einen T-34 von vorne auf Entfernungen von über 1.000 Metern durchschlagen.
Von diesem Moment an waren die Tage des Panzers III als deutscher Standard-Panzerkampfwagen gezählt. Die ersten PzKpfw IV Ausf. F erhielten die neue 7,5-cm-KwK40 L/43 ab Anfang 1942.

Zwar war der PzKpfw III von Daimler-Benz, ebenso wie der PzKpfw IV von Krupp, ein erstklassiger Entwurf, aber das rechtfertigte keinesfalls das jahrelange Nebeneinander von zwei derart ähnlichen Typen, welches sich negativ auf Produktion und Instandhaltung auswirken mußte.

Erst mit der plötzlich ernst gewordenen Lage im jahr 1942 sollte der PzKpfw IV in Großserie gebaut werden und es wurde das neue Nibelungenwerk von Steyr in St. Valentin, die LKW-Fabrik Vomag in Plausen und die Böhmisch-Mährische Maschienfabrik in Prag zur Herstellung des Panzers vorgesehen.

Obwohl im Oktober 1942 erstmals über 100 PzKpfw IV gebaut wurden, so wurden in der Sowjetunion jedoch zur gleichen Zeit 900 T-34 hergestellt.
Trotzdem bildete der PzKpfw IV nun das Rückgrat der deutschen Kampfpanzer, bis genügend des neuen Panther-Panzer bis 1944 verfügbar waren. Der PzKpfw IV war im allgemeinen aufgrund seiner wirksamen, langen 7,5-cm-Kanone den meisten alliierten Typen dieser Zeit überlegen.



PzKpfw IV Ausf. F2

in Nordafrika von britischen Truppen erbeuteter PzKpfw IV Ausf.F2
Ein in Nordafrika von britischen Truppen erbeuteter PzKpfw IV Ausf.F2, den diese ‚Mk IV Spezial‘ nannten.

Im November 1941 begannen die Planungen, die Bewaffnung des PzKpfw IV durch die Installation der langläufigen 7,5-cm KwK40 zu verbessern. Diese Änderung sollte ursprünglich mit der nachfolgenden Ausf.G vorgenommen werden, aber wegen der Überlegenheit der russischen KW-1 und T-34 wurde ein Auftrag herausgegeben, die 7,5-cm-KwK40 so schnell wie möglich einzubauen. Dies führte zum Verlust einer Monatsproduktion im März 1942 und die Fahrzeuge der Serie Ausf.F wurden mit der 7,5-cm-KwK40 L/43 bewaffnet abgeschlossen und wurden als Ausf.F2 bezeichnet.
Weitere 25 noch zuvor mit der kurzen 7,5-cm-Kanone fertiggestellen Panzer der Ausf.F wurden mit der langen 7,5-cm-KwK40 nachgerüstet.

Die Unterschiede zwischen den Ausführungen F1 und F2 betrafen die Einführung der neuen Kanone. Der Munitionsvorrat wurde geändert, um die größeren Geschosse zu verstauen und auch die Munitionsmenge wurde vergrößert. Dazu wurden die Anordnung der Sitze des Schützen und des Kommandanten geändert, um mehr Platz zu schaffen. Auch wurde der Höhenrichtmechanismus modifiziert und eine zusätzliche Hilfs-Handkurbel für den Ladeschützen installiert. Wegen des langen Laufs wurde für die 7,5-cm-KwK40 ein Spiralfeder-Gegengewicht montiert.

Während einige Fahrzeuge der neuen Ausführung F2 an mehrere neu gebildete Panzerabteilungen ausgegeben und auch den motorisierten Infanterie-Divisionen zugeteilt wurden, ging die Massen an Einheiten an der Front, um Verluste zu ersetzen.
Dabei zeigte sich, daß der neue PzKpfw IV den russischen, britischen und amerikanischen Panzern überlegen war, welche an den Fronten im Sommer 1942 eingesetzt wurden.

Insgesamt wurden von März bis Juli 1942 175 PzKpfw IV Ausf.F2 produziert und 25 zuvor als Ausf.F fertiggestellte Fahrzeuge zu F2 umgebaut.


 

Animiertes 3d-Modell PzKpfw IV Ausf.F2:


 


PzKpfw IV Ausf. G

Insgesamt 1.750 PzKpfw IV Ausf.G wurden aufgrund von 10 einzelne Bestellungen in Auftrag gegeben, welche an Krupp-Gruson, Vormag und die Nibelungenwerke erteilt wurden. Von diesen Bestellungen wurden nur 1.687 als PzKpfw IV fertiggestellt. Die restlichen Fahrgestelle wurden als Prototypen für die Hummel (10 Stück) und den Brummbär (53 Stück) verwendet.


 

Ab Ende März 1943 wurde die längere 7,5-cm-KwK-L/48 an Stelle der L/43 eingebaut, welche bei insgesamt 1.275 Ausf.G bis zu diesem Zeitpunkt verwendet worden war.
Die Auslieferung der Ausf.G mit zusätzlicher Panzerung vorne auf dem Fahrgestell und dem Aufbau, welche aufgeschweißt oder aufgenietet wurde, begann am 20. Juni 1942. Von Juli bis November 1942 wurden monatlich nur 16 PzKpfw IV Ausf.G mit der zusätzlichen Panzerung ausgeliefert. Erst ab Dezember 1942 wurde die Hälfte der produzierten Fahrzeuge mit der zusätzlichen Panzerung ausgeliefert, sodaß insgesamt etwa 700 Ausf.G diese erhielten.

Die ersten PzKpfw IV Ausf.G waren identisch mit der Ausf.F2. Dies änderte sich aber nach und nach während der Produktionszeitraumes, als weitere Verbesserungen eingeführt wurden.
Die erste Änderung waren die Entfernung von Sehschlitzen aus den Turmseiten und an der Seite des Ladeschützen in der Turmfront.
Weitere Änderungen im Sommer 1942 beinhalteten einen neuen Typ von Mündungsbremse und der Einbau eines Systems, welches den Transfer von Kühlmittel zu einem anderen PzKpfw IV als Starthilfe bei kalten Temperaturen ermöglichte. Dazu ein Vernebelungsentlader an der Turmseite anstatt auf dem hinteren Teil des Rumpfes.
Im Januar 1943 wurde das KFF2-Persiskop des Fahrers entfernt. Im März folgte eine neue Kommandatenkuppel mit dickerer Panzerung und eine Ausstiegsluke aus einem Stück, zusammen mit der Einführung von ‚Schürzen‘. Diese ‚Schürzen‘ bestanden aus dünnen Stahlplatten an der Seite des Rumpfes sowie links, rechts und hinten um den Turm herum.
Die letzen Modelle der Ausf. G erhielten eine neue Art von Kettenantriebsrad und die Antenne des Funkgerätes wurde nach links hinten am Rumpf versetzt, was es nahezu unmöglich macht, ein spätes Ausf.G-Modell von dem nachfolgenden PzKpfw IV Ausf.H zu unterscheiden.


Zu Beginn der Sommeroffensive in Rußland Ende Juni 1942 gab es rund 170 PzKpfw IV der Ausf.F2 und G bei den Einheiten an der Front. Diese Zahl erhöhte sich auf 841 PzKpfw IV (lang) bei den Heeresgruppen Mitte und Süd zum Zeitpunkt der Offensive bei Kursk im Juli 1943.
Seit 1943 wurde der PzKpfw IV nicht nur von der mittleren Kompanie der Panzerregimenter verwendet, sondern nach und nach wurden alle Kompanien mit ihm ausgerüstet. Jede Kompanie verfügte dann über 22 PzKpfw IV.

Animiertes 3d-Modell PzKpfw IV Ausf.G:


 


PzKpfw IV Ausf. H

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PzKpfw IV Ausf. J

Die Ausführung J war die letzte Serie des PzKpfw IV und wurde ausschließlich von den Nibelungenwerken produziert, nachdem Krupp auf das StuG IV und Vomag auf den Jagdpanzer IV umgestellt hatten. Neben den 1.758 PzKpfw IV wurden für den Panzer IV/70(A) 278 Ausf.J-Fahrgestelle und für den Umbau zum Brummbär 142 Fahrgestelle verwendet.


 

Für den PzKpfw IV Ausf.J mußten viele knappe Rohstoffe eingespart werden, und so wurde die Konstruktion vereinfacht. Die mit der Ausf.J eingeführte hauptsächliche Veränderung war die Eliminierung des elektrischen Turmantriebes und des zugehörigen Hilfsmotors. An seiner Stelle wurde eine Doppelgang-Handsteuerung angebracht und der Raum, der zuvor von dem Hilfsmotor eingenommen wurde, wurde verwendet, um die Kraftstoffkapazität zu erhöhen.
Die Panzerungsstärke des Turmdaches wurde erhöht und eine ‚Nahverteidigungswaffe‘ als Rauchprojektor und zur Nahverteidigung hinzugefügt.
Zu den geringfügigen Verbesserungen während der Produktion von der Ausf.J zählten die Entfernung von Schieß- und Sichtscharten an der Turmrückseite und an den Seitenluken und die zusätzliche Anbringung von Seitenschürzen aus Drahtgitter. Dazu kamen drei statt 4 Rücklaufrollen, Stahl-bereifte Straßenräder, vertikale Auspuff-Schalldämpfer und die Verlängerung der Rumpfseiten über die Frontrumpfplatte hinaus mit gebohrten Löchern, um Ketten zum Schleppen zu befestigen.

Als Folge der Gefechtsverluste und des Produktionsausfall durch Bombenangriffe mußte die offizielle Sollstärke der PzKpfw IV pro Kompanie auf erst 17, dann 14 und schließlich 10 im November 1944 reduziert werden.
So verfügten die an der Ardennen-Offensive beteiligten Panzerdivisionen nur noch 26 bis 42 PzKpfw IV. Insgesamt waren nur 259 Stück vorhanden, wobei acht Panzer-Divisionen an dieser Offensive teilnahmen.

Animiertes 3d-Modell PzKpfw IV Ausf.J:


 


Mehr über PzKpfw IV:


Panzerbefehlswagen und Panzerbeobachtungswagen IV

PzBeobWg IV
Panzerbeobachtungswagen PzBeobWg IV.
Bis 1944 reichte die Anzahl der auf dem PzKpfw III basierenden Panzerbefehlswagen (PzBefWg) nicht mehr aus und es wurde ein geeigneteres Führungsfahrzeug benötigt, das neben den normalen PzKpfw IV nicht besonders auffallen sollte.
Die Antenne für das FuG5 wurde auf dem Turmdach montiert und eine Sternantenne für das zusätzliche Funkgerät wurde auf der rechten Seite des Heckblechs der Wanne angebracht. Im Turmdach wurde ein Periskop TSF 1 eingebaut.

Der Beobachtungswagen war ein ähnliches Fahrzeug, das eine andere Funkausrüstung trug. Er wurde eingeführt, kurz nachdem die Umrüstung alter PzKpfw III auf Beobachtungswagen (PzBeobWg) wegen der Nichtverfügbarkeit weitere Panzer dieses Typs gestoppt werden musste.

Die besonderen Erkennungszeichen der beiden Fahrzeuge war ein zusätzlicher Funkmast auf der hinteren Wannenplatte und die Verlegung der Antenne auf das Turmdach. Eine drehbare Halterung für das Periskop wurde auf der linken Seite des Turms angebracht.

Die PzBefWg wurden bei den mit PzKpfw IV ausgerüsteten Panzer-Regimenter verwendet, während die BeobWg bei den mit Hummel-Selbstfahrlafetten ausgerüsteten Panzer-Batterien eingesetzt wurden.

Die technischen Daten entsprachen dem PzKpfw IV Ausf.H, allerdings erreichten diese Modifikationen 40 km/h Höchstgeschwindigkeit. Die Ausstattung mit Funkgeräten war das FuG5 (bis zu 4 km Reichweite) und das FuG7 buw. FuG8 (bis zu 40-50 km Reichweite) beim Panzerbefehlswagen und das FuG4 zusammen mit dem FuG8 beim Panzerbeobachtungswagen.

97 PzKpfw IV wurden zwischen März und September 1944 zum PzBefWg und 90 weitere zwischen Juli 1944 und März 1945 zum PzBeobWg umgerüstet und ausgeliefert.


Panzerkampfwagen IV mit hydrostatischem Antrieb

Dieser PzKpfw IV war Prototypentwicklung für eine Spezialversion mit hydrostatischem Antrieb, die im Juli 1944 von der Waffen-SS bestellt wurde.
Die Unterbringung dieses Antriebs im hinteren Teil des Panzers verschaffte zusätzlichen Platz im Kampfraum, was es ermöglicht hätte, eine abgeschrägte Frontpanzerung (wie beim Panther oder T-34) zu verwenden, wie technische Zeichnung aus dem Oktober 1944 schließen lassen.

Allerdings wurde nur noch ein Prototyp aus einem PzKpfw IV Ausf.G gebaut.

PzKpfw IV mit hydrostatischen Antrieb
Prototyp des PzKpfw IV mit hydrostatischem Antrieb.

Obwohl gerade die letzten Versionen des PzKpfw IV ein ausgesprochener und guter Kampfpanzer war, ließen jedoch die hervorragenden Kampferfolge in der letzten Kriegsphase gegen zunehmend stärker bewaffnete und geschützte neue Feindpanzer – wie dem T-34-85 und M4 Sherman mit 76-mm-Kanone – nach, wie die folgende Statistik von der Westfront 1944/45 zeigt.

Durchschnittliche Anzahl von Treffern zum Abschuss eines Panzers:
Westfront 1944/45:

Panzertypdurchschnittliche Anzahl von Trefferndurchschnittliche Anzahl von Durchschlägen
Tiger I 4,2 2,6
PzKpfw V Panther 2,55 1,9
M4 Sherman 1,63 1,55
PzKpfw IV 1,2 1,2

Trotzdem wurden einige noch 1967 von Syrien mit guten Erfolgen im arabisch-israelischen Sechstage-Krieg verwendet. Im Laufe der Jahre wurde der PzKpfw IV auch nach Bulgarien, Kroatien, Italien, Spanien, Rumänien, der Türkei und Ungarn geliefert.

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Benutzer: Deutschland, Bulgarien, Kroatien, Finnland, Italien, Spanien, Rumänien, Türkei, Ungarn (Angabe für alle Varianten).


Spezifikationen für Panzerkampfwagen IV Ausf.F2, G (SdKfz 161/1) mit Zusatz-Panzerung, J (SdKfz 161/2)

Spezifikationen:

SpezifikationF2GJ
Typmittlerer Panzer==
Antrieb Maybach HL120TRM V-12 Dieselmotor mit 300 PS bei 3.000 Umdrehungen==
Getriebe 6 Vorwärts-, 1 Rückwärtsgang==
Besatzung insg.5==
Turm-Besatzung 3 (mit 360°-Kommandanten-Kuppel)==
Länge 6,63 m (mit Rohr)= 7,16 m (mit Rohr)
Breite 2,88 m = 3,35 m (mit Schürzen)
Höhe 2,68 m ==
Gewicht 23 t 23,5 t 25 t
Straßengeschw. 40 km/h = 38 km/h
Geländegeschw. 20 km/h ==
Verbrauch/100 km Straße 240 Liter, Gelände 360 Liter= Strasse 250 Liter, Gelände 370 Liter
Kraftstoffvorrat 470 Liter = 680 Liter
Straßen-Fahrbereich 200 km 210 km 320 km
Gelände-Fahrbereich 130 km =?
Kletterfähigkeit 0,60 m ==
Grabenüberschreitung 2,30 m ==
Watfähigkeit 1,00 m = 1,20 m
Wendekreis 6 m ==
Steigfähigkeit 30 ° ==

Panzerung:

mm (Winkel)F2G (mit Zusatz-Panzerung)J
Turm Vorn50 (11°)=50 (10°)
Turm Seite30 (26°)=30 (25°)
Turm Hinten30 (16°)30 (10°)30 (15°)
Turm Oben10 (83-90°)=18 (86°) bis 26 (90°)
Aufbau Vorn50 (10°)50+30 (10°)80 (8°)
Aufbau Seite30 (0°)==
Aufbau Hinten20 (12°)=20 (10°)
Aufbau Oben12 (85-90°)==
Wanne Vorn50 (12°)50+30 (12°)80 (15°)
Wanne Seite30 (0°)==
Wanne Hinten20 (12°)20 (12°)20 (10°)
Wanne Unten10 (90°)==
Geschütz-Mantel50 (0-30°)==

Bewaffnung und Ausrüstung:

SpezifikationF2 und G (SdKfz 161/1)G (SdKfz 161/2) und J
Hauptbewaffnung 7,5-cm KwK40 L/43 7,5-cm KwK40 L/48
Schuß87=
Schwenkbereich 360° (elektrisch) = (J: manuell per Hand)
Höhenbereich -8° bis +20°=
Mündungsgeschw. Pzgr740 m/s790 m/s
Mündungsgeschw Pzgr40 (nur begrenzt verfügbar)920 m/s990 m/s
Granatgewicht Pzgr 6,8 kg =
Granatgewicht Pzgr40 4,1 kg =
Sekundär-Bewaffnung 1 x 7,92-mm-MG34 koaxial zur Kanone, 1 x 7,92-mm-MG34 vorne in der Wanne, zusammen 3.000 Schuss = (J: 3.150 Schuss)
Funkgerät FuG5 (4 km Reichweite)=
Zieloptik F2: TZF5f; G:TZF5f/1 (bis zu 4.000 m Zielentfernung)#NAME?

Durchschlagskraft mm auf 30° Panzerplatte der 7,5-cm KwK40 L/43 und L/48:

EntfernungPzgr (L/43)Pzgr40 (L/43)Pzgr (L/48)Pzgr40 (L/48)
Durchschlag auf 100 m98 mm126 mm106 mm143 mm
Durchschlag auf 500 m91 mm108 mm96 mm120 mm
Durchschlag auf 1000 m82 mm87 mm85 mm97 mm
Durchschlag auf 1500 m72 mm69 mm74 mm77 mm
Durchschlag auf 2000 m63 mm-64 mm-

Herstellung:

AngabenF2GJ
Produktion März-Juli 1942 Mai 1942-Juni 1943Juni 1944-Kriegsende
Stückpreis ca. 115.962 Reichsmark==
Stückzahl 175 + 25 von F1 nachgerüstet 1.687 (412 als SdKfz 161/2 mit längerer L/48 Kanone, 700 mit zusätzlicher Panzerung) 1.758 (bis März 1945)

Einsatzstatistik für alle Panzer IV Versionen:

JahrBestandProduktionVerluste
vor 1939-115-
1939 211 (1.9.)141?
1940 280 (10.5.)278?
1941 517 (1.6.)467369
1942 513 (1.1.)994502
1943 1.077 (1.1.)3.0132.352
1944 1.668 (1.1.) 3.1262.643
1945 1.684 (1.1) 385 (Jan-März) 287 (Jan.)
Insg.-7.4196.153


Quellenangaben und Literatur

The Encyclopedia of Weapons of World War II (Chris Bishop)
Kraftfahrzeuge und Panzer der Reichswehr, Wehrmacht und Bundeswehr (Werner Oswald)
Encyclopedia of German Tanks of World War Two (P.Chamberlain, H.L.Doyle)
Panzer und andere Kampffahrzeuge von 1916 bis heute (Christopher F. Foss, John F. Milsom, Colonel John Stafford Weeks, Captain Georffrey Tillotson, Richard M. Ogorkiewicz)
Panzerkampfwagen des 1. und 2. Weltkrieges (Andrew Kershaw)
Krieg der Panzer (Piekalkiewicz)
Fire and Movement (RAC Tank Museum)
Operation Barbarossa: the Complete Organisational and Statistical Analysis, and Military Simulation, Volume I – IIIB (Nigel Askey)


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