Taube-, Roland- und Hannover-Zweisitzer


Deutsche Zweisitzer im 1. Weltkrieg: von der Taube über Roland bis zur Hannover.
Geschichte, Entwicklung, Einsatz, Spezifikationen, Statistiken und Bilder der Etrich Taube, L.F.G. Roland C.II und Hannover CL-Zweisitzer-Typen.

L.F.G. Roland C.II
L.F.G. Roland C.II Aufklärer, Begleitjäger und Kampfflugzeug von 1916/17.

Deutsche Taube-, Roland- und Hannover-Flugzeuge als repräsentative deutsche Zweisitzer im Ersten Weltkrieg zwischen 1914 und 1918.

Deutsche Zweisitzer von 1914 bis 1918

Etrich Taube

Etrich Taube
Etrich Taube im Jahr 1913.

Der österreichische Ingenieur Igo Etrich konstruierte und flog seinen ersten Traktor-Eindecker am 20. Juli 1909 und den ersten Taube-Prototypen im Juli 1910. Ende 1910 handelte Etrich mit Lohner in Österreich und Rumpler in Deutschland eine Herstellungslizenz aus. Letztere Firma produzierte dann den größten Teil der von da an bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs gebauten Tauben.

Die ab 1911 gebauten Tauben spiegelten eine Vielzahl von dimensionalen und anderen Variationen wider, aber die militärische Version mit zwei Sitzen, die 1912 von Rumpler hergestellt wurde, war die am weitesten verbreitete und kann als typisches Modell angesehen werden.

Bei Ausbruch des Krieges in Europa am 4. August 1914 waren Tauben bereits bei den Luftstreitkräften Italiens, Deutschlands und Österreich-Ungarns als Beobachtungs- und Trainingsflugzeug im Einsatz, und viele später berühmte deutsche Piloten lernten auf Flugzeugen dieses Typs das Fliegen.
 
 

Etrich Taube
Eine Taube der österreich-ungarischen Luftstreitkräfte. Der Name hat seinen Ursprung in den Flügeln, welche mit langen Kabeln zur Steuerung verbunden waren.
Die Tauben, welche sich im Privatbesitz befanden, wurden für den Militärdienst requiriert und ein groß angelegtes Produktionsprogramm wurde in Angriff genommen.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Dr. Etrich nach einem Streit mit Rumpler sein Urheberrecht an dem Entwurf aufgegeben und damit war der Weg frei, um verschiedene Varianten der Tauben in Deutschland in den Fabriken von Albatros, D.F.W., Gotha, Halberstadt, Jeannin, Kondor, Krieger, L.V.G., Lübeck-Travemünde und Rumpler herzustellen.
In der Zwischenzeit schloss sich Etrich Anfang 1914 mit dem Industriellen Gottfried Krüger zusammen und gründete die Brandenburgische Flugzeugwerke GmbH, welche später zur Hansa-und-Brandenburgischen Flugzeugwerke GmbH wurde.

Etwa fünfhundert Tauben wurden in Deutschland gebaut. Diejenigen von D.F.W. und Jannin wurden wegen ihrer Stahlrahmen-Rümpfe als Stahltauben bekannt. Eine große Vielfalt von Motoren – mit einer Leistung von 70 bis 120 PS – wurden in die deutschen Maschinen eingebaut. Am häufigsten waren die Reihenmotoren von Mercedes und Argus mit 100 oder 120 PS.
Die beiden Versionen, die in österreichisch-ungarischem Dienst standen, waren die von Lohner gebaute A.I. (mit dem 85 PS starkem Austro-Daimler-Motor und obenliegenden Kühlern) und die A.II. (120 PS starker Austro-Daimler mit frontalem Kühler), welche ebenfalls von Lohner und als Serien 71 und 72 vom K.u.K.-Fliegerarsenal in Fischamend gebaut wurden.

Aufklärungsflugzeug bei Tannenberg
Ein deutsches Aufklärungsflugzeug (allerdings keine Taube) über dem Schlachtfeld von Tannenberg.
Im August 1914 bewies die Taube schnell ihren Wert als Aufklärungsflugzeug, als sie die Deutschen vor einem russischen Vormarsch während der Schlacht bei Tannenburg warnte. Später im selben Monat wurde sie erstmals zur Bombardierung eingesetzt, als Leutnant von Hiddesen eine kleine Ladung winziger Bomben auf Paris abwarf.

Die Taube war ein stabiles Flugzeug mit angenehmen Flugeigenschaften und wenn man bedenkt, dass sie bei Kriegsausbruch bereits vier Jahre alt war, war ihre Leistung für 1914/15 gar nicht so schlecht. Sie war jedoch nicht sehr wendig und da sie außer den von den Besatzungsmitgliedern mitgeführten Revolvern oder Gewehren keine Bewaffnung trug, war sie ab Frühjahr 1915 an der Front nur noch von geringem Wert. Von da an blieben sie noch ein Jahr oder etwas länger als sehr nützliche Trainingsflugzeuge in Gebrauch.


L.F.G. Roland C.II

L.F.G. Roland C.II
L.F.G. Roland C.II Aufklärungs- und Begleitflugzeug mit sauberen, stromlinienförmigen Konturen, welche in einer guten Höchstgeschwindigkeit resultierten.

Der Zweisitzer Roland C.II war eine äußerst fortschrittliche Konstruktion und eines der besten deutschen Flugzeuge an der Westfront in der zweiten Hälfte des Jahres 1916. Mit weniger als 50 kg über der Gewichtsgrenze für die leichtere CL-Kategorie war es der kleinste C-Typ, den Deutschland während der Kriegszeit einsetzte.


Der Entwurf von Dipl.Ing. Tantzen zeichnete sich durch einen extrem starken, mit Lagen bedeckten Halbmonocoque-Rumpf aus, der wunderschön stromlinienförmig war und die Lücke zwischen den leichteren und schweren Zweisitzern vollständig ausfüllte.
Die Tragflächen hatten einen einzigen ‚I‘-Schrut und ein Minimum an äußeren Versteifungsdrähten. Beide Besatzungsmitglieder genossen eine ausgezeichnete Sicht auf die obere Hemisphäre, aber die ohnehin schon schlechte Sicht nach unten über die Nase hinaus wurde durch die großen seitlichen Kühler noch weiter eingeschränkt und machte die C.II zu einem schwer zu landenden Flugzeug.

Die erste Roland C.II flog bereits im Oktober 1915, aber die erste Handvoll an Serienmaschinen wurden erst im März 1916 ausgeliefert. Diese hatten nur ein einzelnes Parabellum-Maschinengewehr, welches im Cockpit des Beobachters nach hinten schießend angebracht war. Dies war jedoch nicht ausreichend, sodass bei einigen Staffeln erbeutete Lewis-MGs auf dem Mittelabschnitt der Oberflügel montiert wurden. Nachfolgende Serienmaschinen der Roland C.II wurden jedoch mit einem starren, synchronisierten Spandau-MG auf dem Bug ausgeliefert.

Die ersten in Dienst gestellten C.II wurden von den Kampfgeschwadern, welche in die Kämpfe von Verdun und an der Somme im Frühjahr 1916 beteiligt waren, eingesetzt. Dabei lag ihre Leistung deutlich über den anderen, zeitgenössischen deutschen Zweisitzern.
Tatsächlich war die Roland C.II genauso schnell wie die gegnerischen Nieuport und Sopwith Pup Jäger, obwohl sie natürlich weniger manövrierfähig waren und eine halbe Stunde benötigte, um die Einsatzhöhe von 3.000 Metern zu erreichen.

Unfälle bei Landungen aufgrund der schlechten Frontalsicht und einer gewissen Schwäche der äußeren Flügelabschnitte führten zum Verlust einer Reihe der Flugzeuge. Deshalb wurde ab August 1916 die L.F.G. Roland C.IIa mit überarbeiteten und verstärkten Flügelspitzen eingeführt.
Ab Ende 1916 wurde die C.II mit vier 12,5-kg-Bomben zur nächtlichen Bombardierung eingesetzt.

Mitte des Jahres 1916 erzielte das britische Ass, Captain Albert Ball, seinen ersten bestätigten Luftsieg über eine Roland C.II und bezeichnete sie als ‚die beste deutsche Maschine, welche es im Moment gibt.‘
Doch erreichte der Typ niemals eine bedeutende zahlenmäßige Stärke an der Front, da die akribische Stromlinienförmigkeit sorgfältige und daher kostspielige und zeitaufwendige Konstruktionsmethoden erforderte, welche die Bauzahl beschränkte.

Ihren Höhepunkt im Einsatz erreichten die C.II und C.IIa im Dezember 1916, als 64 Maschinen an der Front waren. Während der ersten Hälfte des Jahres 1917 wurden sie nach und nach abgezogen, woraufhin die Mehrzahl für Ausbildungszwecke verwendet wurde. Einige standen jedoch noch weiterhin an ruhigeren Abschnitten der Westfront und auch in Russland im Einsatz.

Die Gesamtproduktion wird auf 250 bis 300 Maschinen geschätzt. Davon wurden etwa 200 von der Muttergesellschaft L.F.G. und der Rest von Linke-Hofmann hergestellt.
Einige Exemplare aus der späteren Produktionsserie hatten ein vergrößertes Seitenleitwerk. Im Jahr 1916 wurde auch eine einzige C.III gebaut, welche aus der C.II entwickelt wurde und zweischiffige Flügel, parallelen Streben zwischen den Ebenen, überarbeitete Leitwerksflächen und einen 200 PS starken Benz Bz.IV-Motor hatte.


Hannover CL

Hannover CLIII
Hannover CL.III der Flieger-Abteilung 7 an der Westfront 1918.

Anfang 1917 führte die Flugzeugmeisterei eine neue CL-Kategorie ein, welche für Zweisitzer mit einem Leergewicht von weniger als 750 kg galt. Das erste Flugzeug dieser Kategorie war die Hannover CL.II der Hannoverschen Waggonfabrik AG, entworfen von Hermann Dorner.
Es handelte sich um einen kleinen, kompakten Doppeldecker mit einem 180 PS starken Argus As.III-Motor und Tragflächen, die den ‚Libellules‘ der späten Rumpler C-Typen ähnelten. Ein Merkmal der Konstruktion, das unter den deutschen einmotorigen Flugzeugen der Kriegszeit einzigartig blieb, war das Doppeldecker-Leitwerk.


Die Serien-CL.II-Flugzeuge hatten einen vergrößerten, zweiflächigen Unterflügel (V-Form) und ein stärker abgerundetes oberes Leitwerk.
439 Hannover CL.II wurden gebaut, aber es ist nicht sicher, ob dies auch die zuvor beschriebenen, von L.F.G. (Roland) gebauten und als CL.IIa bezeichneten CL.II-Flugzeuge einschließt. Die Hannover CL.II wurden ab Dezember 1917 in Dienst gestellt, bewaffnet mit einem einzelnen, zentral montierten Spandau-Frontmaschinengewehr und einem Parabellum-Maschinengewehr auf einer Ringmontage für den Beobachter.
Wegen des engen Spaltes zwischen Rumpf und Oberflügel hatte der Pilot eine ausgezeichnete Sicht nach vorn und oben, und die schmaleren unteren Flügel erweiterten seinen Blick nach unten.
Die kurze Spannweite des Höhenleitwerks, welche durch die Verwendung einer Verbundbaugruppe möglich wurde, gab dem Beobachter ein besseres Schussfeld nach hinten als üblich.

Camel verfolgt Hannover
Eine Sopwith Camel verfolgt eine Hannover.

Auf den CL.II folgte die Hannover CL.III, welche einen 160 PS starken Mercedes D.III Motor und ausladenden Querrudern besaß. Aufgrund der Nachfrage des Mercedes-Motors für Jagdflugzeuge wurden nur 80 CL.III gebaut. Danach wurde wieder der As.III-Motor verwendet, mit dem das Flugzeug als Hannover CL.IIIa bezeichnet wurde. 537 Stück der CL.IIIa wurden gebaut.

Hannover CL.IIIa
Hannover CL.IIIa

Die ‚Hannover‘ war eine gute Flugmaschine und sehr wendig. Sie war auch sehr stark und konnte erhebliche Gefechtsschäden überstehen. Ihre Steigleistung war nicht überragend, aber sie besaßen eine ausgezeichnete Dienstgipfelhöhe, die es ihr ermöglichte, ihre ursprüngliche Funktion als Begleitjäger zu erfüllen. Sie war in niedriger Höhe ebenso wendig und wurden ab Frühjahr 1918 in großem Umfang für Bodenangriffe eingesetzt, wobei Stielhandgranaten in kleinen Gestellen an den Rumpfseiten neben dem Cockpit des Beobachters angebracht wurden.


 

Im Laufe des Jahres 1918 wurden etwa fünfzig der Version CL.V gebaut, einige mit zusammengesetzten Leitwerken und andere mit einem einzigen Höhenleitwerk. Diese wurden von 185 PS starken BMW-IIIa-Motoren angetrieben, welche die Geschwindigkeit auf 185 km/h und die Dienstgipfelhöhe auf überragende 9.000 Meter steigerten.
Wie die meisten Flugzeuge gegen Kriegsende, welche praktisch um diesen Motor herum konstruiert wurden, sah die CL.V vermutlich kaum oder überhaupt keine Einsätze mehr.

Hannover CL.V
Hannover CL.V

Eine weitere Variante aus dem Jahr 1918 war die C.IV, welche manchmal fälschlicherweise als CL.IV bezeichnet wird. Dieses Flugzeug war ein typischer C-Typ, aber es wurden nur ein oder zwei Exemplare gebaut. Es basierte auf der CL.II und CL.III, war aber größer, hatte vereinfachte Verstrebungen und einen 245 PS starken Maybach Mb.IV Motor.
Experimentelle Umbauten der CL.IIIa waren die CL.IIIb mit einem 190-PS N.A.G.-Motor und die CL.IIIc mit verlängerten, zweischiffigen Flügeln.

Hannover C.IV
Hannover C.IV

Spezifikationen Taube-, Roland- und Hannover-Zweisitzer

Spezifikation:

SpezifikationenRumpler TaubeL.F.G. Roland C.IIHannover CL.IIIa
TypZweisitziger AufklärerZweisitziges KampfflugzeugZweisitziger Begleitjäger und Schlachtflugzeug
Besatzung222
Antriebwassergekühlter 100-PS Argus Reihenmotor wassergekühlter 160-PS Mercedes D III 6-Zylinder Reihenmotorwassergekühlter 1800-PS Argus As.III Reihenmotor
Spannweite14,00 m 10,33 m11,70 m
Länge10,30 m 7,52 m7,58 m
Höhe3,2 m 2,90 m2,80 m
Flügelfläche32 m² 26 m²32,7 m²
Leergewicht540 kg??
Startgewichtmaxmial 971 kgmaximal 1.309 kgmaximal 1.080 kg
Höchstgeschwindigkeit95 km/h in Seehöhe 165 km/h in Seehöhe165 km/h in 600 m
Steigleistung???
Dienstgipfelhöhe3.000 m4.000 m7.500 m
Reichweite4 Stunden4 Stunden3 Stunden
Bewaffnung-1 x 7,92-mm-Spandau-MG starr auf dem Bug, 1 x 7,92-mm-Parabellum beim Beobachter hinten1 x starres 7,92-mm-MG starr auf dem Bug, 1 x 7,92-mm-MG beim Beobachter hinten
Zuladung-4 x 12,5-kg-Bomben (als Nachtbomber ab Ende 1916)Stielhandgranaten für Bodenangriffe
ErstflugJuli 1910Oktober 1915?
Truppenlieferungab 1911März 1916Dezember 1917 (CL.II)
Endlieferungca. 1915ca. Anfang 1917November 1918 (Waffenstillstand)
Produziertca. 500 (nur in Deutschland)ca. 250-300 (Höhepunkt mit 64 im Einsatz im Dezember 1916)439 (?) CL.II, 80 CL.III, 537 CL.IIIa, ca.50 CL.V


Quellenangaben und Literatur

Jane’s Fighting Aircraft of World War I
Aircraft of World War I 1914-1918 (Jack Herris, Bob Pearson)
Technik und Einsatz der Kampfflugzeuge vom 1. Weltkrieg bis heute (Ian Parsons)
Fighters, Attack and Training Aircraft 1914-1919 (Kenneth Munson)
Bombers, Patrol and Reconnaissance Aircraft 1914-1919 (Kenneth Munson)


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