04-1944, April 1944


Kriegstagebuch des Zweiten Weltkrieges für April 1944.

Hellcat-Jäger warten auf die Startfreigabe
Hellcat-Jäger warten auf die Startfreigabe zu einem Einsatz an Bord eines US-Trägers im Pazifik.

April 1944

Seiteninhalt:

Schlagzeilen vom April 1944:

Operation Tungsten gegen die TirpitzBELAGERUNG VON KOHIMA in Burma – ODESSA GEFALLEN – LETZTER LUFTANGRIFF AUF LONDON – AMERIKANER LANDEN BEI HOLLANDIA (Neuguinea).

zurück Zurück zu März 1944.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 1. April 1944:

Russische Soldaten transportieren Nachschubsgüter Karpaten
Russische Soldaten transportieren Nachschubgüter über unwegsames Gelände in den Karpaten.

Ostfront
Südabschnitt: Die 1. Ukrainische Front erreicht den Tataren-Pass (Jablonica).


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Sonntag den 2. April 1944:

Angriff russischer Infanterie mit Unterstützung von T-34
Angriff russischer Infanterie mit Unterstützung von T-34 Panzern während der Frühjahrsoffensive.

Ostfront
Südabschnitt: Die Russen dringen in Ost-Rumänien ein.

Besetzte Gebiete
Italien: Die Kommunistische Partei unterstützt die Badoglio-Regierung im Süden.

Neutrale
El Salvador: Gescheiterter Militärputsch mit ca. 300 Toten.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Montag den 3. April 1944:

Tirpitz unter dem Angriff von Fairey Barracudas
Schlachtschiff Tirpitz unter dem Angriff von Fairey Barracudas im Alta-Fjord.

Seekrieg – Operation Tungsten (Wolfram): 41 Fairey Barracudas (4 verloren), eskortiert durch 41 Jäger, greifen von Flugzeugträgern das Schlachtschiff Tirpitz im Alta-Fjord an und erzielen 14 Treffer, wodurch das Schiff 3 Monate ausfällt. Es gibt 438 deutsche Opfer unter der Besatzung.

Luftkrieg
Osteuropa: B-17 Fliegende Festungen und B-24 Liberator der 15. US-Air-Force werfen bei starker Jagdabwehr 1.100 t Bomben auf Schienen- und Industrieziele in Budapest. Nachfolgender Nachtangriff durch Liberator- und Wellington-Bomber der RAF. Die Angriffe erzwingen die Schließung aller Bahnstationen und eine großangelegte Evakuierung von Zivilpersonen aus der Stadt ab dem 7. April.

Heimatfronten
USA: Der Oberste Gerichtshof entscheidet, dass Schwarze auch in Texas das Wahlrecht haben.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 4. April 1944:

Bf 109 G-6 der rumänischen Luftwaffe.
Bf 109 G-6 der rumänischen Luftwaffe.

Luftkrieg
Osteuropa: Die Rangierbahnhöfe von Bukarest werden in einem ‚Blitz-Angriff‘ durch stark gesicherte B-17 Fliegende Festungen und B-24 Liberator-Bomber (20 verloren) der 15. US-Air-Force angegriffen. Zahlreiche Jäger der Achsenmächte greifen die Bomber an. Zivile Opfer: 2.942 Tote, 2.126 Verletzte.

Besetzte Gebiet
Frankreich: De Gaulle wird zum ‚Oberbefehlshaber der Streitkräfte‘ (im Exil) ernannt. Die Résistance bringt die Produktion von Flugzeug-Komponenten im Bronzavia-Werk in der Nähe von Paris zum Stillstand.
Griechenland: Die griechische Brigade in Ägypten meutert unter der Anführung durch Kommunisten. Britische Truppen blockieren das Lager bis zum 24. April. Die Griechen töten 1 britischen Offizier.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Mittwoch den 5. April 1944:

B-24D Liberator über Ploesti
B-24 Liberator über der Condordia Vega Ölraffinerie bei Ploesti.

Luftkrieg
Osteuropa: Die Ölanlagen und Gleisanschlüsse von Ploesti geraten nach einem Angriff von B-17 Fliegenden Festungen und B-24 Liberator-Bombern mit starker Jäger-Eskorte (12 verloren) der 15. US-Air-Force in Brand. Starke Flak-Abwehr und entschlossener Widerstand deutscher, rumänischer und bulgarischer Jäger. Zivile Opfer: 262 Tote, 361 Verletzte.


Heimatfronten
USA: Wendell L. Willkie zieht sich aus dem Präsidentschafts-Wahlkampf zurück.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Donnerstag den 6. April 1944:

Suche nach japanischen Scharfschützen
Auf der Suche nach japanischen Scharfschützen bei Kohima.

Südostasien
Burma – BELAGERUNG VON KOHIMA: Die Japaner belagern die 3.500 Mann starke Britisch-Indische Garnison für 13 Tage. Es kommt zu heftigen Nahkämpfen.

Ostfront
Südabschnitt: Die 1. Panzer-Armee erreicht die deutschen Linien nach einem 10-tägigen Rückzugskampf in einem ‚wandernden Kessel‘.

Luftkrieg
Mittelmeer-Raum: Spitfire-Jagdbomber der Desert Air Force zerstören zahlreiche Flugzeuge auf dem Flugfeld von Banja Luka in Jugoslawien.

Heimatfronten
USA: Tod von Rose O’Neill, einem Künstler und Schöpfer von ‚Kewpie Doll‘, im Alter von 68.

Besetzte Gebiete
Frankreich: Die Résistance bringt die Produktion der Timken-Kugellager-Fabrik in der Nähe von Paris zum Erliegen.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Freitag den 7. April 1944:

Propagandaminister Joseph Goebbels
Propagandaminister Joseph Goebbels an seinem Arbeitsplatz im Palais des Prinzen Leopold am Wilhelmplatz.

Heimatfronten
Deutschland: Goebbels wird zum ‚Stadt-Präsidenten von Berlin‘ ernannt und steht damit in der Hierarchie über dem Oberbürgermeister.

Ostfront
Südabschnitt: Deutsche Truppenteile, welche in der Nähe von Tarnopol eingeschlossen wurden, machen einen verzweifelten, aber vergeblichen Versuch, auszubrechen.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Samstag den 8. April 1944:

Brennende Brücke bei Rückzug
Deutsche Truppen haben bei ihrem Rückzug an der Ostfront eine Brücke in Brand gesetzt.

Ostfront
Südabschnitt: Die russische 4. Ukrainische Front beginnt mit einer Krim-Offensive. Die russische 1. Ukrainische Front erreicht die ehemalige tschechoslowakische Grenze.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Sonntag den 9. April 1944:

Angehöriger von 'GD' mit einem rumänischen Verbündeten
Ein Angehöriger der Panzergrenadier-Division Großdeutschland mit einem rumänischen Verbündeten im Schützengraben.

Ostfront
Südabschnitt: Die Region Bukowina ist nun völlig von den Russen besetzt.

Besetze Gebiete
Frankreich: Giraud wird zum Generalinspekteur der frei-französischen Armee ernannt.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Montag den 10. April 1944:

Verwundete werden ausgeflogen
Deutsche Verwundete werden auf dem Flugplatz von Tiraspol (nordwestlich von Odessa) an diesem Tag ausgeflogen.

Ostfront
Südabschnitt: ODESSA GEFALLEN. Die Hafenstadt am Schwarzen Meer wird durch die russische 3. Ukrainische Front und Partisanen genommen.

Seekrieg
Atlantik: Die deutschen U-Boote U 515 und U 68 werden von der amerikanischen U-Boot-Jagdgruppe TG 21.12 (mit dem Geleitträger Guadalcanal) versenkt.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 11. April 1944:

Angriff russischer Infanterie auf ein Dorf.
Angriff russischer Infanterie auf ein Dorf.

Ostfront
Südabschnitt: Russische Truppen stoßen gegen Simferopol auf der Krim vor.

Luftkrieg
Westeuropa: 6 RAF Mosquito-Bomber zerstören das Gebäude des Zentralen Melderegisters in Den Haag, wo auch die Gestapo-Akten gelagert werden.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Mittwoch den 12. April 1944:

Angriff von T-34 Panzern bei Odessa
Ein Angriff von T-34-85 Panzern (mit der stärkeren 85-mm-Kanone) mit abgesessener Tank-Reiter-Infanterie bei den Kämpfen im Raum von Odessa, Frühjahr 1944.

Ostfront
Südabschnitt: Die 3. Ukrainische Front erobert Tiraspol, 97 km nordwestlich von Odessa.

Besetzte Gebiete
Italien: König Victor Emmanuel gibt seine Absicht bekannt, nach einem alliierten Einmarsch in Rom von seinem Amt zurückzutreten und Kronprinz Umberto von Piemont als den ‚Leutnant des Königreiches‘ zu ernennen.

Seekrieg
Schwarzes Meer: Evakuierung von 61.600 deutschen und rumänischen Truppen sowie russischen Hilfstruppen von der Krim nach Konstanza in Rumänien (12.-16. April).


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Donnerstag den 13. April 1944:

Gefechtsstand auf einem taktischen US-Bomberstützpunkt
Gefechtsstand auf einem taktischen US-Bomberstützpunkt in England. Offiziere der USAAF und der RAF beobachten den Verlauf der Operation.

Luftkrieg
Westeuropa: Die amerikanische und britische taktischen Luftwaffen führen schwere Angriffe auf Stellungen deutscher Küstenbatterien in der Normandie durch.
Deutschland: 2.000 USAAF-Bomber greifen Augsburg, Schweinfurt und andere Ziele an.

Heimatfronten
Großbritannien: Tod des Fünften Lord von Lonsdale, einem Sportler und Sponsor des ‚Lonsdale-Gürtels‘ für Box-Champions, im Alter von 87 Jahren.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Freitag den 14. April 1944:

SU-76 im Gefecht bei Tarnopol
Russische SU-76 Selbstfahrlafetten mit 7,6-cm-Kanone auf dem Fahrgestell des leichten Panzers T-70 im Gefecht bei Tarnopol.

Ostfront
Südabschnitt: Die 1. und 2. Ukrainische Front erobert Tarnopol (südöstlich von Lemberg) und erreicht die Karpaten, wodurch ein riesiger Keil zwischen die deutschen Heeresgruppen Süd und A getrieben wird (14. – 17. April).

Heimatfronten
Indien – Fort-Stikine-Katastrophe: Das Schiff, beladen mit Sprengstoffen und Baumwollballen, explodiert in den Docks von Bombay. 27 weitere Schiffe werden zerstört und ca. 740 Menschen werden getötet oder vermisst. Weitere 476 Soldaten und 1.000 Inder werden verletzt. 10.000 Soldaten und Inder bewegen 1 Million Tonnen Schutt und Trümmer in den nächsten 6 Monaten bei den Aufräumarbeiten.

Heimatfronten
Sowjetunion: Tod von General Nikolai F. Watutin, dem ehemaligen Befehlshaber der siegreichen 1. Ukrainischen Front. Er wurde in einem Hinterhalt national-ukrainischer Partisanen am 29. Februar von Kugeln getroffen und schwer verwundet.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Samstag den 15. April 1944:

Notlandung einer B-24 Liberator auf einem provisorischen Flugfeld
Notlandung einer B-24 Liberator auf einem provisorischen Flugfeld in Dalmatien, welches von jugoslawischen Partisanen kontrolliert wird.

Luftkrieg
Südost-Europa: Die 15. US-Air-Force fliegt 500 Einsätze gegen Bukarest und Ploesti.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Sonntag den 16. April 1944:

Selektionsrampe des Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau
Ungarische Juden auf der Selektionsrampe des Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.

Besetzte Gebiete
Ungarn: Eichmann beginnt mit der systematischen Konzentration von 800.000 ungarischer Juden in Ghettos vor ihrer Deportation nach Auschwitz. Die Konzentrationsphase ist Anfang Juli, die Deportationsphase Ende Juli abgeschlossen.

Ostfront
Südabschnitt: Jalta auf der Krim durch die russische ‚Selbständige Küsten-Armee‘ genommen.
Mittelabschnitt: Deutsche Truppen führen einen erfolglosen Gegenangriff gegen Brückenköpfe der 3. weißrussischen Front über den Fluss Niemen.

Luftkrieg
Osteuropa: Die Russen bombardieren Galatz in Rumänien.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Montag den 17. April 1944:

Dewoitine D520 Jagdflugzuge der bulgarischen Luftwaffe
von Deutschland gelieferte französische Dewoitine D520 Jagdflugzuge der bulgarischen Luftwaffe im Winter 1943/44.

Luftkrieg
Osteuropa: B-17 Fliegende Festungen und B-24 Liberator greifen Belgrad und Sofia an.

Seekrieg
Ärmelkanal und Nordsee: 7.000 Seeminen werden vom 17. April bis 5. Juni durch die Royal Navy und das RAF-Bomber-Kommando an den Einfahrten zum Ärmelkanal und weiter nördlich bis zur dänischen Küste verlegt, um deutsche Seestreitkräfte daran zu hindern, die D-Day-Invasionsflotte zu stören. Etwa 100 kleinere Kriegsschiffe und andere Schiffe sinken in den Minenfeldern.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 18. April 1944:

Ungarische Offiziere besprechen sich mit einem Deutschen
Ungarische Offiziere besprechen sich mit einem Deutschen über das weitere Vorgehen.

Ostfront
Südabschnitt: Die 4. Ukrainische Front belagert Sewastopol. Deutsche Panzertruppen und ungarische Verbände beginnen mit Luftunterstützung eine Serie von Gegenangriffen zwischen den Flüssen Dnjestr und Pruth.

Luftkrieg
Großbritannien – LETZTER LUFTANGRIFF AUF LONDON: Der ‚Baby-Blitz‘ endet mit einem Angriff durch 125 Bomber (14 verloren), wobei 53 t Bomben im Zielgebiet liegen. Schwerer Treffer auf ein Krankenhaus.
Baby-Blitz-Opfer: Britische Zivilisten: 1.493 Tote, 2.841 schwer Verwundete.
Deutschland: B-17 Fliegende Festungen und B-24 Liberator bombardieren die Heinkel-Werke in Oranienburg und anderen Ziele in der Nähe von Berlin, sowie Cuxhaven. Mosquito-Bomber der RAF greifen Berlin an.
Westeuropa: Das RAF-Bomberkommando wirft die Rekordmenge von 4.000 t Bomben auf Bahnanlagen und Eisenbahn-Werkstätten bei Juvisy, Noisy-le-Sec, Rouen und Tergnier in Frankreich.

Heimatfronten
Großbritannien: Die Regierung macht ‚Anstiftung zum Streik‘ zu einer Straftat.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Mittwoch den 19. April 1944:

Ankuft des englischen Flottenverbandes in Trincomalee auf Ceylon
Die britische ‚Eastern Fleet‘ im April 1944 in ihrem Stützpunkt Trincomalee auf Ceylon: Im Vordergrund der Flugzeugträger Unicorn mit Barracuda-Angriffsflugzeugen und Corsair-Jägern auf Deck. Dahinter der Schlachtkreuzer Renown, der Flugzeugträger lllustrious und ein Kreuzer der Fiji-KLasse.

Seekrieg
Indischer Ozean: Trägerflugzeuge der englischen Eastern Fleet greifen den Hafen und Flugplätze von Sabang auf Sumatra an.
Schwarzes Meer: Die Rote Flotte beschießt Sewastopol.

Luftkrieg
Osteuropa: Die RAF wirft Wasserminen in die Donau.

Heimatfronten
USA: Das Lend-Lease-Gesetz wird durch das Repräsentantenhaus verlängert; der Senat stimmt am 8. Mai dafür.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Donnerstag den 20. April 1944:

Ein-Mann-Torpedo 'Neger'
Ein-Mann-Torpedo ‚Neger‘ wird zu Wasser gelassen.

Seekrieg
Mittelmeer: Die deutsche Kriegsmarine verwendet Ein-Mann-Torpedos ‚Neger‘ gegen die alliierten Schiffe vor Anzio. 24 von 37 an den Stränden ins Wasser gelassene ‚Neger‘ gehen in der Nacht vom 20./21. April verloren, ohne ein Ergebnis zu erzielen. Dagegen werden 6 alliierte Frachtschiffe durch Torpedoflugzeuge in der Nähe der Straße von Gibraltar getroffen.

Südost-Asien
Burma: Die alliierten Verteidiger von Summer House Hill bei Kohima werden durch die Britische 2. Division entsetzt.

Luftkrieg
Großbritannien: Gescheiterter deutscher Nachtangriff auf Hull.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Freitag den 21. April 1944:

Opfer alliierter Luftangriffe Paris
Bergung von Opfern alliierter Luftangriffe im Raum Paris.

Luftkrieg
Westeuropa: 4.500 t. Bomben werden durch RAF-Nachtbomber auf 4 Eisenbahnknotenpunkt abgeworfen; Köln, La Chappelle bei Paris, Lens und Ottignies bei Brüssel.

Neutrale
Türkei: Die Chrom-Lieferungen nach Deutschland werden eingestellt.

Besetzte Gebiete
Italien: Badoglio bildet eine Koalitionsregierung im Süden.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Samstag den 22. April 1944:

Amerikaner landen bei Hollandia
Amerikaner landen bei Hollandia. LVT’s fahren in Richtung Strand während die Kreuzer Boise und Phoenix Feuerschutz geben.

Seekrieg
Pazifik: DIE AMERIKANER LANDEN BEI HOLLANDIA und Aitape, an der Nordküste von Neuguinea. 52.000 Mann in 113 Schiffen werden durch die 5. und 7. US-Flotte gesichert.

Ostasien
China: Die Japaner erobern Tschengsien (Provinz Honan).


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Sonntag den 23. April 1944:

Mannschaft eines PzKpfw V Panther an der Ostfront
Die Mannschaft eines PzKpfw V Panther an der Ostfront im April 1944. Es kostet etwa 5 M4 Sherman Panzer oder 9 russische T-34 um einen Panther-Panzer zu vernichten.

Ostfront
Nordabschnitt: Deutscher Gegenangriff südwestlich von Narwa.

Pazifik
Neuguinea: Die Kämpfe bei Hollandia beginnen.

Besetztes Gebiete
Griechenland: Eine kommunistisch inspirierte Meuterei auf 5 griechischen Kriegsschiffen in Alexandria (Ägypten) wird von loyalen griechischen Truppen niedergeschlagen. Es gibt 50 Opfer.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Montag den 24. April 1944:

auf dem schweizer Flugplatz Genf-Cointrin notgelandete Boeing B-17 G
Eine mit zerschossenen Motor auf dem Schweizer Flugplatz Genf-Cointrin notgelandete Boeing B-17 G.

Luftkrieg
Deutschland: Die 8. US-Air-Force greift Friedrichshafen an. Ziele sind die dortigen Fabrikanlagen und Flugplätze in der Nähe von München. 55 Flugzeuge gehen verloren, einschließlich 14 Bomber, welche in der Schweiz mehr oder weniger dringend notlanden müssen oder abstürzen.
250 Lancaster-Bomber, welche von Genf bis nach Liechtenstein die neutrale Schweiz überfliegen und daher nicht rechtzeitig erfasst werden, werfen in der Nacht vom 24./25. April ‚Methan-Benzin‘-Brandbomben über München ab und zerstören einen großen Bereich zwischen dem Hauptbahnhof und der Isar.
Mittelmeer-Raum: Die mit den Alliierten zusammen kämpfende italienische ‚Co-Belligerent‘-Luftwaffe beginnt mit regelmäßigen Einsätzen über der Adria.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 25. April 1944:

Versenkung von 'T 24'
Dieses Bild stammt aus dem nachfolgenden August und zeigt die Versenkung von ‚T 24‘ (vorne) durch RAF Beaufighter. Das zweite Schiff ist der Zerstörer ‚Z 24‘.

Seekrieg
Atlantik: Der Kreuzer Black Prince, zusammen mit 3 kanadischen Zerstörern, liefert sich in der Nacht vom 25./26. April ein Seegefecht mit deutschen Torpedobooten. T 29 sinkt (136 Tote), T 24 und T 27 werden beschädigt. 3 Nächte später gelingt es T 24 die kanadische HMCS Athabaskan zu versenken.

Luftkrieg
Großbritannien: Erster einer Serie von Nachtangriffen auf die alliierte Schifffahrt von Portsmouth und Plymouth-Davenport von der Nacht vom 25./26. April bis 29./30. Mai.

Heimatfronten
Großbritannien: Der Schatzkanzler verspricht Steuererleichterungen für die Industrie nach dem Krieg.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Mittwoch den 26. April 1944:

Innerhalb einer deutschen Jägerleitstelle
Innerhalb einer deutschen Jägerleitstelle. Am Leuchtbildschirm wird der Weg der alliierten Bomberverbände angezeigt und ständig aktualisiert.

Luftkrieg
Deutschland: Nächtlicher RAF-Angriff auf Schweinfurt.

Pazifik
Neuguinea: Australische Truppen erobern Alexishafen, westlich von Madang.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Donnerstag den 27. April 1944:

Landungsübung
Eine amerikanische Landungsübung.

Seekrieg>
Ärmelkanal: 3 amerikanische Landungsschiffe, welche eine Invasions-Übung durchführen, werden in der Nacht vom 27./28. April durch deutsche S-Boote in der Lyme-Bucht torpediert. Es gibt dabei 638 Tote.

Pazifik
Neuguinea: US-Truppen besetzen das Hauptflugfeld bei Hollandia.

Luftkrieg
Osteuropa: Russischer Nachtangriff auf Lemberg.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Freitag den 28. April 1944:

erbeuteter, notgelandeter Stirling-Bomber
Ein erbeuteter, notgelandeter Stirling-Bomber ist hinter einem deutschen Bf 109 Gustav Jäger abgestellt.

Luftkrieg
Deutschland: Die RAF bombardiert Friedrichshafen.
Nordeuropa: Avro Lancaster bombardieren in der Nacht vom 28./29. April die Kjeller-Flugzeugfabrik in Oslo.

Besetzte Gebiete
Frankreich: Die Résistance beschädigt 8 Panzer und entwendet einen Panzerspähwagen aus den Renault-Werken in der Nähe von Paris.

Heimatfronten
USA: Tod des Marine-Staatssekretärs Colonel Knox im Alter von 70 Jahren. James V. Forrestal wird am 10. Mai zu seinem Nachfolger ernannt.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Samstag den 29. April 1944:

Hellcat-Jäger warten auf die Startfreigabe
Hellcat-Jäger warten auf die Startfreigabe zu einem Einsatz an Bord eines US-Trägers im Pazifik.

Seekrieg
Pazifik: US-Task-Force 58 greift Truk an. 93 japanische Flugzeuge werden zerstört, 26 US-Flugzeuge werden abgeschossen.

Besetzte Gebiete
Frankreich: Die Résistance beschädigt das gerade nach einem Luftangriff wiederhergestellte Dunlop-Werk in Montlucon.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Sonntag den 30. April 1944:

General Kreipe entführt
General Kreipe (Mitte) zwischen zwei seiner Entführer,

Geheimkrieg
Griechenland: General Kreipe, der deutsche Kommandant der ‚Festung Kreta‚, wird von Partisanen, angeleitet durch britische Kommandosoldaten, entführt und mit einem englischen U-Boot nach Alexandria in Ägypten gebracht.

Luftkrieg
Westeuropa: Avro Lancaster-Bomber lassen ein Munitionsdepot in Maintenon – südwestlich von Paris – in die Luft gehen.

Heimatfronten
Großbritannien: ABSIE (American Broadcasting Station in Europe – der US-Soldaten-Sender in Europa) geht auf Sendung.
Russland: Tod von Alexei Nowikow-Priboj, dem Autor von ‚Tsushima‘, im Alter von 66 Jahren.

Seekrieg
Handelsschiffs-Verluste im April 1944: 8 alliierte Schiffe mit zusammen 48.231 Tonnen im Atlantik, 5 alliierte Schiffe mit 34.141 Tonnen in anderen Gewässern.
38 japanische Schiffe mit 128.328 Tonnen im Pazifik.
19 deutsche U-Boote im Atlantik, Arktis oder Ostsee versenkt (weltweit insgesamt 19 U-Boote verloren), 19 neue U-Boote in Dienst gestellt, 474 U-Boote aller Typen insgesamt vorhanden.


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Krieg der Panzer (Piekalkiewicz)
Luftkrieg (Piekalkiewicz)
Chronology of World War II (Christopher Argyle)
Der Grosse Atlas zum II. Weltkrieg (Peter Young)
Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht, Band 1-8 (Percy E. Schramm)


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