Kriegstagebuch des Zweiten Weltkrieges für April 1944.
April 1944
Seiteninhalt:
Schlagzeilen vom April 1944:
Operation Tungsten gegen die Tirpitz – BELAGERUNG VON KOHIMA in Burma – ODESSA GEFALLEN – LETZTER LUFTANGRIFF AUF LONDON – AMERIKANER LANDEN BEI HOLLANDIA (Neuguinea).
Zurück zu März 1944.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 1. April 1944:
Ostfront
Südabschnitt: Die 1. Ukrainische Front erreicht den Tataren-Pass (Jablonica).
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Sonntag den 2. April 1944:
Ostfront
Südabschnitt: Die Russen dringen in Ost-Rumänien ein.
Besetzte Gebiete
Italien: Die Kommunistische Partei unterstützt die Badoglio-Regierung im Süden.
Neutrale
El Salvador: Gescheiterter Militärputsch mit ca. 300 Toten.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Montag den 3. April 1944:
Seekrieg – Operation Tungsten (Wolfram): 41 Fairey Barracudas (4 verloren), eskortiert durch 41 Jäger, greifen von Flugzeugträgern das Schlachtschiff Tirpitz im Alta-Fjord an und erzielen 14 Treffer, wodurch das Schiff 3 Monate ausfällt. Es gibt 438 deutsche Opfer unter der Besatzung.
Luftkrieg
Osteuropa: B-17 Fliegende Festungen und B-24 Liberator der 15. US-Air-Force werfen bei starker Jagdabwehr 1.100 t Bomben auf Schienen- und Industrieziele in Budapest. Nachfolgender Nachtangriff durch Liberator- und Wellington-Bomber der RAF. Die Angriffe erzwingen die Schließung aller Bahnstationen und eine großangelegte Evakuierung von Zivilpersonen aus der Stadt ab dem 7. April.
Heimatfronten
USA: Der Oberste Gerichtshof entscheidet, dass Schwarze auch in Texas das Wahlrecht haben.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 4. April 1944:
Luftkrieg
Osteuropa: Die Rangierbahnhöfe von Bukarest werden in einem ‚Blitz-Angriff‘ durch stark gesicherte B-17 Fliegende Festungen und B-24 Liberator-Bomber (20 verloren) der 15. US-Air-Force angegriffen. Zahlreiche Jäger der Achsenmächte greifen die Bomber an. Zivile Opfer: 2.942 Tote, 2.126 Verletzte.
Besetzte Gebiet
Frankreich: De Gaulle wird zum ‚Oberbefehlshaber der Streitkräfte‘ (im Exil) ernannt. Die Résistance bringt die Produktion von Flugzeug-Komponenten im Bronzavia-Werk in der Nähe von Paris zum Stillstand.
Griechenland: Die griechische Brigade in Ägypten meutert unter der Anführung durch Kommunisten. Britische Truppen blockieren das Lager bis zum 24. April. Die Griechen töten 1 britischen Offizier.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Mittwoch den 5. April 1944:
Luftkrieg
Osteuropa: Die Ölanlagen und Gleisanschlüsse von Ploesti geraten nach einem Angriff von B-17 Fliegenden Festungen und B-24 Liberator-Bombern mit starker Jäger-Eskorte (12 verloren) der 15. US-Air-Force in Brand. Starke Flak-Abwehr und entschlossener Widerstand deutscher, rumänischer und bulgarischer Jäger. Zivile Opfer: 262 Tote, 361 Verletzte.
Heimatfronten
USA: Wendell L. Willkie zieht sich aus dem Präsidentschafts-Wahlkampf zurück.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Donnerstag den 6. April 1944:
Südostasien
Burma – BELAGERUNG VON KOHIMA: Die Japaner belagern die 3.500 Mann starke Britisch-Indische Garnison für 13 Tage. Es kommt zu heftigen Nahkämpfen.
Ostfront
Südabschnitt: Die 1. Panzer-Armee erreicht die deutschen Linien nach einem 10-tägigen Rückzugskampf in einem ‚wandernden Kessel‘.
Luftkrieg
Mittelmeer-Raum: Spitfire-Jagdbomber der Desert Air Force zerstören zahlreiche Flugzeuge auf dem Flugfeld von Banja Luka in Jugoslawien.
Heimatfronten
USA: Tod von Rose O’Neill, einem Künstler und Schöpfer von ‚Kewpie Doll‘, im Alter von 68.
Besetzte Gebiete
Frankreich: Die Résistance bringt die Produktion der Timken-Kugellager-Fabrik in der Nähe von Paris zum Erliegen.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Freitag den 7. April 1944:
Heimatfronten
Deutschland: Goebbels wird zum ‚Stadt-Präsidenten von Berlin‘ ernannt und steht damit in der Hierarchie über dem Oberbürgermeister.
Ostfront
Südabschnitt: Deutsche Truppenteile, welche in der Nähe von Tarnopol eingeschlossen wurden, machen einen verzweifelten, aber vergeblichen Versuch, auszubrechen.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Samstag den 8. April 1944:
Ostfront
Südabschnitt: Die russische 4. Ukrainische Front beginnt mit einer Krim-Offensive. Die russische 1. Ukrainische Front erreicht die ehemalige tschechoslowakische Grenze.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Sonntag den 9. April 1944:
Ostfront
Südabschnitt: Die Region Bukowina ist nun völlig von den Russen besetzt.
Besetze Gebiete
Frankreich: Giraud wird zum Generalinspekteur der frei-französischen Armee ernannt.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Montag den 10. April 1944:
Ostfront
Südabschnitt: ODESSA GEFALLEN. Die Hafenstadt am Schwarzen Meer wird durch die russische 3. Ukrainische Front und Partisanen genommen.
Seekrieg
Atlantik: Die deutschen U-Boote U 515 und U 68 werden von der amerikanischen U-Boot-Jagdgruppe TG 21.12 (mit dem Geleitträger Guadalcanal) versenkt.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 11. April 1944:
Ostfront
Südabschnitt: Russische Truppen stoßen gegen Simferopol auf der Krim vor.
Luftkrieg
Westeuropa: 6 RAF Mosquito-Bomber zerstören das Gebäude des Zentralen Melderegisters in Den Haag, wo auch die Gestapo-Akten gelagert werden.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Mittwoch den 12. April 1944:
Ostfront
Südabschnitt: Die 3. Ukrainische Front erobert Tiraspol, 97 km nordwestlich von Odessa.
Besetzte Gebiete
Italien: König Victor Emmanuel gibt seine Absicht bekannt, nach einem alliierten Einmarsch in Rom von seinem Amt zurückzutreten und Kronprinz Umberto von Piemont als den ‚Leutnant des Königreiches‘ zu ernennen.
Seekrieg
Schwarzes Meer: Evakuierung von 61.600 deutschen und rumänischen Truppen sowie russischen Hilfstruppen von der Krim nach Konstanza in Rumänien (12.-16. April).
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Donnerstag den 13. April 1944:
Luftkrieg
Westeuropa: Die amerikanische und britische taktischen Luftwaffen führen schwere Angriffe auf Stellungen deutscher Küstenbatterien in der Normandie durch.
Deutschland: 2.000 USAAF-Bomber greifen Augsburg, Schweinfurt und andere Ziele an.
Heimatfronten
Großbritannien: Tod des Fünften Lord von Lonsdale, einem Sportler und Sponsor des ‚Lonsdale-Gürtels‘ für Box-Champions, im Alter von 87 Jahren.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Freitag den 14. April 1944:
Ostfront
Südabschnitt: Die 1. und 2. Ukrainische Front erobert Tarnopol (südöstlich von Lemberg) und erreicht die Karpaten, wodurch ein riesiger Keil zwischen die deutschen Heeresgruppen Süd und A getrieben wird (14. – 17. April).
Heimatfronten
Indien – Fort-Stikine-Katastrophe: Das Schiff, beladen mit Sprengstoffen und Baumwollballen, explodiert in den Docks von Bombay. 27 weitere Schiffe werden zerstört und ca. 740 Menschen werden getötet oder vermisst. Weitere 476 Soldaten und 1.000 Inder werden verletzt. 10.000 Soldaten und Inder bewegen 1 Million Tonnen Schutt und Trümmer in den nächsten 6 Monaten bei den Aufräumarbeiten.
Heimatfronten
Sowjetunion: Tod von General Nikolai F. Watutin, dem ehemaligen Befehlshaber der siegreichen 1. Ukrainischen Front. Er wurde in einem Hinterhalt national-ukrainischer Partisanen am 29. Februar von Kugeln getroffen und schwer verwundet.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Samstag den 15. April 1944:
Luftkrieg
Südost-Europa: Die 15. US-Air-Force fliegt 500 Einsätze gegen Bukarest und Ploesti.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Sonntag den 16. April 1944:
Besetzte Gebiete
Ungarn: Eichmann beginnt mit der systematischen Konzentration von 800.000 ungarischer Juden in Ghettos vor ihrer Deportation nach Auschwitz. Die Konzentrationsphase ist Anfang Juli, die Deportationsphase Ende Juli abgeschlossen.
Ostfront
Südabschnitt: Jalta auf der Krim durch die russische ‚Selbständige Küsten-Armee‘ genommen.
Mittelabschnitt: Deutsche Truppen führen einen erfolglosen Gegenangriff gegen Brückenköpfe der 3. weißrussischen Front über den Fluss Niemen.
Luftkrieg
Osteuropa: Die Russen bombardieren Galatz in Rumänien.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Montag den 17. April 1944:
Luftkrieg
Osteuropa: B-17 Fliegende Festungen und B-24 Liberator greifen Belgrad und Sofia an.
Seekrieg
Ärmelkanal und Nordsee: 7.000 Seeminen werden vom 17. April bis 5. Juni durch die Royal Navy und das RAF-Bomber-Kommando an den Einfahrten zum Ärmelkanal und weiter nördlich bis zur dänischen Küste verlegt, um deutsche Seestreitkräfte daran zu hindern, die D-Day-Invasionsflotte zu stören. Etwa 100 kleinere Kriegsschiffe und andere Schiffe sinken in den Minenfeldern.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 18. April 1944:
Ostfront
Südabschnitt: Die 4. Ukrainische Front belagert Sewastopol. Deutsche Panzertruppen und ungarische Verbände beginnen mit Luftunterstützung eine Serie von Gegenangriffen zwischen den Flüssen Dnjestr und Pruth.
Luftkrieg
Großbritannien – LETZTER LUFTANGRIFF AUF LONDON: Der ‚Baby-Blitz‘ endet mit einem Angriff durch 125 Bomber (14 verloren), wobei 53 t Bomben im Zielgebiet liegen. Schwerer Treffer auf ein Krankenhaus.
Baby-Blitz-Opfer: Britische Zivilisten: 1.493 Tote, 2.841 schwer Verwundete.
Deutschland: B-17 Fliegende Festungen und B-24 Liberator bombardieren die Heinkel-Werke in Oranienburg und anderen Ziele in der Nähe von Berlin, sowie Cuxhaven. Mosquito-Bomber der RAF greifen Berlin an.
Westeuropa: Das RAF-Bomberkommando wirft die Rekordmenge von 4.000 t Bomben auf Bahnanlagen und Eisenbahn-Werkstätten bei Juvisy, Noisy-le-Sec, Rouen und Tergnier in Frankreich.
Heimatfronten
Großbritannien: Die Regierung macht ‚Anstiftung zum Streik‘ zu einer Straftat.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Mittwoch den 19. April 1944:
Seekrieg
Indischer Ozean: Trägerflugzeuge der englischen Eastern Fleet greifen den Hafen und Flugplätze von Sabang auf Sumatra an.
Schwarzes Meer: Die Rote Flotte beschießt Sewastopol.
Luftkrieg
Osteuropa: Die RAF wirft Wasserminen in die Donau.
Heimatfronten
USA: Das Lend-Lease-Gesetz wird durch das Repräsentantenhaus verlängert; der Senat stimmt am 8. Mai dafür.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Donnerstag den 20. April 1944:
Seekrieg
Mittelmeer: Die deutsche Kriegsmarine verwendet Ein-Mann-Torpedos ‚Neger‘ gegen die alliierten Schiffe vor Anzio. 24 von 37 an den Stränden ins Wasser gelassene ‚Neger‘ gehen in der Nacht vom 20./21. April verloren, ohne ein Ergebnis zu erzielen. Dagegen werden 6 alliierte Frachtschiffe durch Torpedoflugzeuge in der Nähe der Straße von Gibraltar getroffen.
Südost-Asien
Burma: Die alliierten Verteidiger von Summer House Hill bei Kohima werden durch die Britische 2. Division entsetzt.
Luftkrieg
Großbritannien: Gescheiterter deutscher Nachtangriff auf Hull.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Freitag den 21. April 1944:
Luftkrieg
Westeuropa: 4.500 t. Bomben werden durch RAF-Nachtbomber auf 4 Eisenbahnknotenpunkt abgeworfen; Köln, La Chappelle bei Paris, Lens und Ottignies bei Brüssel.
Neutrale
Türkei: Die Chrom-Lieferungen nach Deutschland werden eingestellt.
Besetzte Gebiete
Italien: Badoglio bildet eine Koalitionsregierung im Süden.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Samstag den 22. April 1944:
Seekrieg
Pazifik: DIE AMERIKANER LANDEN BEI HOLLANDIA und Aitape, an der Nordküste von Neuguinea. 52.000 Mann in 113 Schiffen werden durch die 5. und 7. US-Flotte gesichert.
Ostasien
China: Die Japaner erobern Tschengsien (Provinz Honan).
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Sonntag den 23. April 1944:
Ostfront
Nordabschnitt: Deutscher Gegenangriff südwestlich von Narwa.
Pazifik
Neuguinea: Die Kämpfe bei Hollandia beginnen.
Besetztes Gebiete
Griechenland: Eine kommunistisch inspirierte Meuterei auf 5 griechischen Kriegsschiffen in Alexandria (Ägypten) wird von loyalen griechischen Truppen niedergeschlagen. Es gibt 50 Opfer.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Montag den 24. April 1944:
Luftkrieg
Deutschland: Die 8. US-Air-Force greift Friedrichshafen an. Ziele sind die dortigen Fabrikanlagen und Flugplätze in der Nähe von München. 55 Flugzeuge gehen verloren, einschließlich 14 Bomber, welche in der Schweiz mehr oder weniger dringend notlanden müssen oder abstürzen.
250 Lancaster-Bomber, welche von Genf bis nach Liechtenstein die neutrale Schweiz überfliegen und daher nicht rechtzeitig erfasst werden, werfen in der Nacht vom 24./25. April ‚Methan-Benzin‘-Brandbomben über München ab und zerstören einen großen Bereich zwischen dem Hauptbahnhof und der Isar.
Mittelmeer-Raum: Die mit den Alliierten zusammen kämpfende italienische ‚Co-Belligerent‘-Luftwaffe beginnt mit regelmäßigen Einsätzen über der Adria.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 25. April 1944:
Seekrieg
Atlantik: Der Kreuzer Black Prince, zusammen mit 3 kanadischen Zerstörern, liefert sich in der Nacht vom 25./26. April ein Seegefecht mit deutschen Torpedobooten. T 29 sinkt (136 Tote), T 24 und T 27 werden beschädigt. 3 Nächte später gelingt es T 24 die kanadische HMCS Athabaskan zu versenken.
Luftkrieg
Großbritannien: Erster einer Serie von Nachtangriffen auf die alliierte Schifffahrt von Portsmouth und Plymouth-Davenport von der Nacht vom 25./26. April bis 29./30. Mai.
Heimatfronten
Großbritannien: Der Schatzkanzler verspricht Steuererleichterungen für die Industrie nach dem Krieg.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Mittwoch den 26. April 1944:
Luftkrieg
Deutschland: Nächtlicher RAF-Angriff auf Schweinfurt.
Pazifik
Neuguinea: Australische Truppen erobern Alexishafen, westlich von Madang.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Donnerstag den 27. April 1944:
Seekrieg>
Ärmelkanal: 3 amerikanische Landungsschiffe, welche eine Invasions-Übung durchführen, werden in der Nacht vom 27./28. April durch deutsche S-Boote in der Lyme-Bucht torpediert. Es gibt dabei 638 Tote.
Pazifik
Neuguinea: US-Truppen besetzen das Hauptflugfeld bei Hollandia.
Luftkrieg
Osteuropa: Russischer Nachtangriff auf Lemberg.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Freitag den 28. April 1944:
Luftkrieg
Deutschland: Die RAF bombardiert Friedrichshafen.
Nordeuropa: Avro Lancaster bombardieren in der Nacht vom 28./29. April die Kjeller-Flugzeugfabrik in Oslo.
Besetzte Gebiete
Frankreich: Die Résistance beschädigt 8 Panzer und entwendet einen Panzerspähwagen aus den Renault-Werken in der Nähe von Paris.
Heimatfronten
USA: Tod des Marine-Staatssekretärs Colonel Knox im Alter von 70 Jahren. James V. Forrestal wird am 10. Mai zu seinem Nachfolger ernannt.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Samstag den 29. April 1944:
Seekrieg
Pazifik: US-Task-Force 58 greift Truk an. 93 japanische Flugzeuge werden zerstört, 26 US-Flugzeuge werden abgeschossen.
Besetzte Gebiete
Frankreich: Die Résistance beschädigt das gerade nach einem Luftangriff wiederhergestellte Dunlop-Werk in Montlucon.
Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Sonntag den 30. April 1944:
Geheimkrieg
Griechenland: General Kreipe, der deutsche Kommandant der ‚Festung Kreta‚, wird von Partisanen, angeleitet durch britische Kommandosoldaten, entführt und mit einem englischen U-Boot nach Alexandria in Ägypten gebracht.
Luftkrieg
Westeuropa: Avro Lancaster-Bomber lassen ein Munitionsdepot in Maintenon – südwestlich von Paris – in die Luft gehen.
Heimatfronten
Großbritannien: ABSIE (American Broadcasting Station in Europe – der US-Soldaten-Sender in Europa) geht auf Sendung.
Russland: Tod von Alexei Nowikow-Priboj, dem Autor von ‚Tsushima‘, im Alter von 66 Jahren.
Seekrieg
Handelsschiffs-Verluste im April 1944: 8 alliierte Schiffe mit zusammen 48.231 Tonnen im Atlantik, 5 alliierte Schiffe mit 34.141 Tonnen in anderen Gewässern.
38 japanische Schiffe mit 128.328 Tonnen im Pazifik.
19 deutsche U-Boote im Atlantik, Arktis oder Ostsee versenkt (weltweit insgesamt 19 U-Boote verloren), 19 neue U-Boote in Dienst gestellt, 474 U-Boote aller Typen insgesamt vorhanden.
Zurück zu März 1944.
Krieg der Panzer (Piekalkiewicz)
Luftkrieg (Piekalkiewicz)
Chronology of World War II (Christopher Argyle)
Der Grosse Atlas zum II. Weltkrieg (Peter Young)
Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht, Band 1-8 (Percy E. Schramm)
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