11-1914, November 1914


Kriegstagebuch des Ersten Weltkrieges für November 1914.

Langemarck
Das Symbol für die sich nun im Westen entwickelnden blutigen und vergeblichen Durchbruchsschlachten wird Langemarck. Am 10. November 1914 greifen frische deutsche Regimenter, welche zumeist aus Studenten und Akademikern bestehen, mit dem Deutschlandlied auf den Lippen die feindlichen Stellungen an und werden massenweise niedergemäht.

Seeschlacht von Coronel, das Osmanische Reich erklärt den Alliierten den Krieg, Fall von Tsingtau, Kreuzer Emden wird vernichtet, dritte Phase der ersten Flandernschlacht mit der Schlacht von Nonne Boschen, zweite deutsche Offensive gegen Warschau, erster englischer strategischer Langstrecken-Bombenangriff, Hindenburg wird zum Feldmarschall befördert.

November 1914

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Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Sonntag den 1. November 1914:

Spees Geschwader im Pazifik
Graf von Spees Kreuzergeschwader auf dem Marsch durch den Pazifik.

Seekrieg
Pazifik – Seeschlacht von Coronel: Der artilleristisch unterlegene britische Admiral Cradock wird von Spees Kreuzergeschwader vor Chile besiegt. Von Spee verbraucht dabei allerdings die Hälfte seiner Munition, aber lediglich 3 Männer werden durch 6 kleinere Treffer verwundet. Es ist die erste große britische Niederlage zur See seit dem US-Sieg von Chamlain im Jahr 1814. Das britische Flaggschiff Good Hope und der Panzerkreuzer Monmouth werden versenkt (keine Überlebenden, 1400 Tote), der Kreuzer Glasgow kann mit 5 Treffern zusammen mit dem bewaffneten Hilfskreuzer Otranto entkommen.
Großbritannien: Die Royal Navy setzt wieder Seeminen zur Hafenverteidigung ein und stellt dafür ein spezielles Royal Navy submarine miner corps (Unterwasser-Mineur-Korps) auf.
Ägäis: 2 britische Zerstörer versenken den türkischen Minenleger Berika und das Kanonenboot Zafer im Hafen von Smyrna.

Westfront
Flandern: Messines und Wytschaete werden von deutschen Truppen genommen, aber diese werden 1 1/2 km westlich von der französischen 32. Division zum Stehen gebracht. Ende des tapferen, 48-stündigen Widerstandes der britischen Kavallerie bei Messines.
Kitchener trifft Joffre und Foch in Dünkirchen und sagt den Franzosen 1 Million Mann für den Einsatz in Frankreich innerhalb 18 Monaten zu.
Hitler wird zum Gefreiten befördert.
Artois: Die deutschen Truppen beginnen während des Novembers damit, Handgranaten im Abschnitt von Vimy zu verwenden.

Ostfront
Hindenburg wird zum Oberbefehlshaber über die gesamte deutsche Ostfront ernannt und richtet sein Hauptquartier während des Novembers in Posen ein.
Alle russischen 8-Kanonen-Batterien werden auf 6 Geschütze reduziert. Eine russische Division hat nunmehr nur noch 36 Geschütze und nicht mehr 48.
Polen: Der deutsche Rückzug seit dem 28. September endet hinter einem verwüsteten und zerstörtem Landstrich und mit 40.000 Mann Verlusten.

Naher Osten
GROSSBRITANNIEN BEGINNT MIT KAMPFHANDLUNGEN GEGENÜBER DEM OSMANISCHEN REICH.
Syrien: Die türkische Vierte Armee wird in Damaskus aufgestellt, um gegen den Suez-Kanal zu operieren.

Politik
OSMANISCHES REICH: DIE REGIERUNG ERKLÄRT DEN ALLIIERTEN DEN KRIEG und der britische Botschafter verlässt Konstantinopel.
Persien: Die Regierung erklärt ihre Neutralität.

Luftkrieg
Deutschland: Großadmiral Tirpitz befürwortet massive Brandbomben-Angriffe auf London. Im November wird das deutsche Langstrecken-Bombergeschwader in Metz mit dem Decknamen ‚Brieftauben-Abteilung Metz‘ bzw. BAM aufgestellt.
Frankreich: Die Pariser Luftverteidigungs-Organisation wird im November bei Bourget geschaffen und besteht aus 13 Flugzeugen und 2 x 75 mm Flak (34 Flak-Geschütze im März 1915).

Südfronten
Serbien: Die serbischen Truppen geben die Macva-Ebene im Nordwesten auf und ziehen sich in die Ausläufer des Cerrange-Gebirges zurück.


Heimatfronten
Indien: Der britische Vizekönig gibt bekannt, dass nun 200.000 Mann indischer Truppen auf 5 Kriegsschauplätzen in Übersee eingesetzt sind.
Australien: Das ANZAC (australisch-neuseeländisches Expeditionskorps) läuft auf 38 Transportschiffen mit 5 Sicherungsschiffen von Albany aus und erreicht am 15. November Colombo.
Österreich-Ungarn: Die 1. Kriegsanleihe wird ausgegeben.

Neutrale
Schweiz: Lenin schreibt ‚Die Epoche des Bajonetts hat begonnen‘, ein Bürgerkrieg muss in Russland ausbrechen.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Montag den 2. November 1914:

Ostpreussische Flüchtlinge
Ostpreußische Flüchtlinge haben sich in einer Notunterkunft eingerichtet. Die russischen Soldaten hausen in den besetzten Gebieten wie die Marodeure des Dreißigjährigen Krieges.

Westfront
Flandern – Die Schlachten von Messines und Armentieres enden. Die deutschen Truppen ziehen sich von überall westlich des Flusses Yser zurück, mit Ausnahme von zwei Dörfern, wo sie vier konzentrierte französische Angriffe abwehren. Jedoch erobern die Deutschen Neuve Chapelle zurück. Das Britische Expeditionskorps hält nun 15 km und die Franzosen 30 km Frontlinie um Ypern. Der französische Präsident Poincare besucht den belgischen König Albert.

Ostfront
Ostpreußen: Die deutsche Provinz wird wieder von den Russen angegriffen. Siwers Zehnte Armee mit 20 Divisionen marschiert ein.
Galizien: Die Schlacht von Chyrow endet südlich von Przemysl mit einem Erfolg des russischen Generals Brusilow und dem Rückzug der österreich-ungarischen Truppen in der Nacht vom 2./3. November.

Politik
RUSSLAND UND SERBIEN ERKLÄREN DEM OSMANISCHEN REICH DEN KRIEG. Die Alliierten verkünden, dass die ‚Heiligen Stätten‘ Immunität vor Angriffen genießen. Großbritannien veröffentlicht eine Liste der türkischen Provokationen.

NAHER OSTEN
Armenien: Das russische I. Kaukasus-Korps überschreitet an 5 Stellen die Grenze zum Osmanischen Reich und besetzt am nächsten Tag Bayazid, südwestlich vom Berg Ararat.

FERNER OSTEN
Tsingtau: Der österreich-ungarische Kreuzer Kaiserin Elisabeth wird im Schwimmdock gesprengt, um das Schiff nicht in japanische Hände fallen zu lassen.

Südfronten
Serbien: Österreich-ungarische Truppen besetzen wieder Sabac.


Afrikanische Fronten
Ostafrika: Schlacht bei Tanga bis zum 5. November. Aitkens Indisches Expeditionskorps IEF ‚B‘ mit 7.972 Mann landet ab 22 Uhr in Tanga, 130 km südlich von Mombasa, als Lettow-Vorbeck mit seinen Truppen per Zug eintrifft.
Uganda: Das 300 Mann starke Turkana-Polizei-Einsatz-Batallion wird für Operationen zur inneren Sicherheit aufgestellt.

Seekrieg
Die britische Admiralität erklärt die gesamte Nordsee als ‚Militärzone‘ und lässt Seeminen auslegen, um die Blockade zu verstärken.

Heimatfronten
Indien: Das Indische Expeditionskorps IEF ‚F‘ läuft in Richtung Ägypten aus.
Ägypten: Das Kriegsrecht wird ausgerufen.
Russland: Die bolschewistische Ozerkow-Konferenz endet bis zum 4. November in Verhaftungen, worunter sich auch 5 Duma-Abgeordnete befinden. Anschließend ein eintägiger Proteststreik in Petrograd.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Dienstag den 3. November 1914:

Von Spee, Sieger der Schlacht von Coronel
Admiral Maximilian von Spee (links), Sieger der Seeschlacht von Coronel, in Valparaiso.

Seekrieg
Nordsee: 3 deutsche Schlachtkreuzer unter Hipper beschießen kurz Yarmouth, um den Kreuzer Kolberg zu decken, welcher 130 Minen 15 sm vor der Küste auslegt. Bei der Rückkehr läuft der Kreuzer Yorck auf 2 deutsche Minen vor der Jade-Mündung und sinkt.
Fisher befiehlt der Admiralität die Rekordanzahl von 600 neuen Kriegsschiffen zu bauen. Die Grand Fleet kehrt nach Scpapa Flow von L. Swilly zurück.
Ägäis:
2 britische Schlachtkreuzer und 2 französische Schlachtschiffe beschießen mit 76 Granaten die äußeren Forts an den Dardanellen, wobei im Fort Seddd-el-Bahr eine Magazin-Explosion erfolgt, welche 150 Soldaten tötet.
Pazifik: Spees Geschwader ist in Valparaiso (Chile) bis zum nächsten Tag. Er antwortet auf die Übergabe von Blumen durch die dortige deutsche Kolonie: ‚Sie werden für meine Beerdigung genügen‘.

Ostfront
Polen: Hindenburg beschließt wieder gegen Warschau vorzurücken, diesmal von Nordwesten aus. Die deutsche Neunte Armee mit 4 Korps wird mit 800 Zügen bis zum 9. November nach Norden transportiert. Die deutsche Armeeabteilung Woyrsch wird gebildet und besteht bis zum 15. Dezember 1917.
Die russische Vierte Armee besiegt einen gemischten deutsch-österreich-ungarischen Truppenverband bei Kielce und nimmt die Stadt wieder.

Westfront
Flandern: Die Alliierten besetzen die verlassene deutschen Stellungen am Fluss Yser.

Naher Osten
Mesopotamien: Das Indische Expeditionskorps IEF ‚D‘ kommt bei der Sandbank am Shatt-al-Arab an.

Ferner Osten
Tsingtau: Die Funk- und Stromstationen sind zerstört und ein deutscher Gegenangriff wird zurückgeschlagen.

Afrikanische Fronten
Ostafrika: 1.500 Briten, mit 4 Kanonen und 6 MGs unter Brigade-General Stewart überqueren die Grenze im Norden, werden aber unter dem Verlust von 53 Mann vor Longido von Major Krauts 669 deutschen Truppen (50 Mann Verluste) abgeschlagen. Die Deutschen ziehen aber am 6. November ab. Die Imperial Service Brigade wird unter dem Verlust von 300 Mann bei Tanga abgeschlagen.
Oberer Senegal-Niger: Die Franzosen fangen den Tuareg-Rebellenführer Firhoun (ab dem 15. Januar 1915 zusammen mit 5 anderen Rebellen inhaftiert).

Heimatfronten
Deutsches Reich: Falkenhayn wird als deutscher Generalstabschef bestätigt.
Großbritannien: Die Regierung ihrer Majestät erkennt die Unabhängigkeit Kuwaits an.
Italien: Baron Sonnino wird neuer Außenminister. Salandra bildet das Kabinett um.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Mittwoch den 4. November 1914:

Schutztruppe Ostafrika im Gefecht
Die deutsche Schutztruppe in Ostafrika im Gefecht.

Afrikanische Fronten
Ostafrika: Das Indische Expeditionskorps IE’B‘ wird unter dem Verlust von 517 Mann durch einen Flankenangriff durch Lettow-Vorbecks 1.000 Mann abgeschlagen. Zuvor hatte die deutsche Fahrrad-Aufklärungsabteilung die offene Flanke der Inder ausgekundschaftet. Die Kämpfe werden dann nach dem Angriff zahlreicher wilder Bienen abgebrochen.
Kamerun: 120 französische Soldaten werden vor Mora bis zum nächsten Tag abgeschlagen.

Westfront
Flandern: Alliierte Truppen erobern vorübergehend Lombartzyde zurück. Die 1. Division des Britischen Expeditionskorps verfügt jetzt nur noch über 3.583 Infanteristen. Hauptmann A. O’Neill von der Militärpolizei des BEF ist der erste Militärpolizist (von insgesamt 22), welcher getötet wird.

Ostfront
Galizien: Die österreich-ungarischen Truppen werden bei Jaroslaw geschlagen und haben 19.000 Kriegsgefangenen und 40 Geschütze innerhalb von 12 Tagen verloren.

Südfronten
Serbien: Österreich-ungarische Truppen greifen von Sabac aus an und überqueren auch Savaat Mishar in der Nacht vom 4./5. November.

Naher Osten
Armenien: Die Russen besetzen Diyadin und einen Gebietsstreifen bis zu 30 km hinter der Grenze.

Politik
Persien weigert sich zusammen mit dem Osmanischen Reich gegen die Alliierten zu kämpfen.

Seekrieg
Atlantik: Die britische Admiralität befiehlt Konteradmiral Sturdee mit den Schlachtkreuzern Invincible und Inflexibel heimlich in den Südatlantik auszulaufen, um von Spees Kreuzergeschwader abzufangen. Sturdeee läuft aus Devonport am 11. November aus.
Ärmelkanal: Das alte Kriegsschiff Hood wird vor Portland auf Grund gelegt, um eine Lücke in der Hafenverteidigung zu füllen.
Karibik: Nachdem er 15 britische Schiffe versenkt hat, geht der deutsche Leichte Kreuzer Karlsruhe durch eine Explosion – vermutlich instabiles Kordit – 200 sm nordöstlich von Trinidad verloren. Die britische Royal Navy bemerkt seinen Untergang erst im Januar 1915.

Neutrale
USA: Die National City Bank gewährt Frankreich einen kurzfristigen Kredit über 10 Millionen US-Dollar.

Heimatfronten
Großbritannien: Die Goldreserven belaufen sich auf fast 69 Milliarden Britische Pfund. Der König und Königin sowie Kitchener inspizieren das CEF (Kanadisches Expeditionskorps).


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Donnerstag den 5. November 1914:

Feldmarschall Sir John French
Feldmarschall Sir John French, Befehlshaber des Britischen Expeditionskorps bis November 1915. Obwohl er tapfer ist und Charisma hat, ist er kein Mensch, mit dem man leicht auskommen kann.

Westfront
Somme: Ein deutscher Angriff bei Le Ouesnoy-en-Santerre scheitert.
Flandern: Die 7. Division des Britischen Expeditionskorps ist nur noch 2.380 Mann stark und muss aus der Frontlinie gezogen werden. Der französische Oberbefehlshaber Foch erzählt dem kommandierenden General des Britischen Expeditionskorps Sir J. French, dass der britische Kriegsminister Kitchener ihm am 1. November angeboten habe, ihn durch Hamilton zu ersetzen. Der Premierminister und Churchill müssen Beschwichtigungsbriefe schreiben.

Ostfront
Polen: Das deutsche Hauptquartier wird nach Szestochowa zurückverlegt. Der österreich-ungarische Armeebefehlshaber Dankl teilt seinem Generalstabschef von Hötzendorf mit: ‚Wenn die Erste Armee am Leben erhalten werden soll, …. müssen wir weiter zurückfallen.‘ Die Armee zieht sich unter starken Verlusten zwischen dem 6. bis 10. November in Richtung Krakau zurück.

Südfronten
Serbien: Die österreich-ungarische Artillerie beschießt in der Nacht vom 5./6. November die serbischen Stellungen entlang der gesamten Frontlinie und besonders am Guchevo-Kamm.

Politik
GROSSBRITANNIEN UND FRANKREICH ERKLÄREN DEM OSMANISCHEN REICH DEN KRIEG.
Sansibar erklärt dem Osmanischen Reich den Krieg.
Belgien lehnt den Vorschlag einer Friedensvermittlung durch den Papst ab.

Naher Osten
GROSSBRITANNIEN ANNEKTIERT ZYPERN.

Afrikanische Fronten
Ostafrika: Das Indische Expeditionskorps IEF’B schifft sich wieder ein und erreicht Mombasa am 8. November. Das Tanga-Fiasko wird nicht in Großbritannien publik gemacht.
Südafrika: De Wets Rebellen sprengen die Kroonstad-Natal-Eisenbahnstrecke an 3 Stellen. Beyers 1.000 Rebellen schlagen sich durch loyale britische Truppen bei Kongswood auf dem Weg zur Vereinigung mit De Wet.

Seekrieg
Adria: Torpedos des österreich-ungarischen Unterseeboots U-5 verfehlen den französisch Kreuzer Victor Hugo.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Freitag den 6. November 1914:

deutsche Feldschmiede
Eine deutsche Feldschmiede an der Ostfront.

Südfronten
Serbien: Die dritte österreich-ungarische Offensive beginnt. Potiorek massiert 119 Bataillone gegen 72 serbische Bataillone im Abschnitt LoznicaLjubovija der Drina-Front und kündigt die ‚Vernichtung des erschöpften Feindes‘ an.

Ostfront
Ostpreußen: Schlacht von Goritten bis zum 8. November.
Galizien: Die Russen erreichen wieder die San-Linie.

Westfront
Ypern: Britische Truppen wehren einen deutschen Angriff bei Klein Zillebeke ab und gewinnen verlorenen Boden bis zum nächsten Tag zurück. Die 8. Division des Britischen Expeditionskorps landet in Frankreich und eine ihrer Brigaden kommt erstmals am 11. November zum Einsatz. Kaiser Wilhelm II. hält sich bei Menin auf.

Naher Osten
Mesopotamien: 600 britische Truppen landen bei Fao, nachdem die britische Schaluppe Odin das dortige türkische Fort, welches über 4 Kanonen verfügte, zum Schweigen gebracht hat.

Afrikanische Fronten
Victoriasee: Der britische bewaffnete Dampfer Sybil wird zerstört.

Seekrieg
Schwarzes Meer: Ein russisches Geschwader beschießt den türkischen Kohle-Hafen Zonguldak und versenkt 3 Truppentransportschiffe.
Nordsee: Das beschädigte deutsche U-Boot U-16 läuft in Esbjerg (Dänemark) ein, wird später aber wieder freigelassen. Der neue britische Schlachtkreuzer Tiger tritt der Grand Fleet bei.

Heimatfronten
Großbritannien: Der deutsche Spion Lody wird im Tower erschossen.
Deutschland: Briten im wehrfähigen Alter werden interniert.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Samstag den 7. November 1914:

Deutsche Kriegsgefangene in Japan
Die deutschen Kriegsgefangenen aus Tsingtau im Dezember 1914 in Japan.

Ferner Osten
Tsingtau: Fall der Stadt. Waffenstillstand nach dem sich die japanischen Anstrengungen zum Sturm auf die Forts Bismarck und Moltke verdoppelt haben. 4 deutsche Kanonenboote und die Schaluppe Cormoran werden selbst versenkt.

Westfront
Flandern: Heftiger Angriff auf britischen Stellungen bei Givenchy. Deutsche Truppen nehmen wieder Lombartzyde. Die ersten Territorial-Einheiten (London Scottish) verstärken das Britische Expeditionskorps. 22 Bataillone und 6 Yeomanry-Regimenter treffen als Verstärkung bis Mitte Dezember ein.
Artois: Schwere Kämpfe bei Arras.

Ostfront
Ostpreußen: Otto Below ersetzt Francois als kommandierenden General der deutschen Achten Armee.

Südfronten
Serbien: Die österreich-ungarische Sechste Armee vertreibt die serbische Dritte Armee vom Guchevo-Grat und zwingt die serbische Erste und Uzice-Armee bis zu 6 1/2 km im Süden zurückzugehen.

Naher Osten
Armenien: Schlachten von Köprüköy (bis zum 12. November) und Azap (bis zum 20. November). Der russische Vormarsch auf Erzerum wird blockiert.

Afrikanische Fronten
Südafrika: Smuts erhält eine motorisierte Brigade in Johannesburg. Loyal Truppen nehmen Beyers Lager Gruis Drift und 350 Mann gefangen. Major Kemp mit seinen 700 Rebellen-Soldaten wird geschlagen und aus Kuriman (Betschuanaland) vertrieben.
Kamerun: Eine deutsche Kompanie nimmt den britischen Grenzposten bei Danare und legt einen Hinterhalt für eine britische Patrouille nahe Abunorok am 12. November.

Politik
Das Osmanische Reich erklärt Belgien den Krieg.
Großbritannien: Die Regierung lehnt eine US-Forderung nach der Einschränkungen der Durchsuchungen neutraler Schiffe auf hoher See ab.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Sonntag den 8. November 1914:

Skoda-Haubitze im Einsatz
Eine österreich-ungarische schwere 30,5-cm Skoda-Haubitze ‚Schlanke Emma‘ im Einsatz.

Südfronten
Serbien: Die österreich-ungarische Fünfte Armee rückt bis auf 1 1/2 km gegen die serbische Zweite Armee vor und wird durch schwere Artillerie und dem Feuer der Fluss-Monitore unterstützt. Die anderen serbischen Armeen weichen vor dem Druck. 2 neu eingetroffene französische 14-cm-Schiffsgeschütze feuern von Belgrad aus nach Ungarn hinein und nehmen auch die österreich-ungarischen Monitore unter Beschuss.

Ostfront
Galizien: Der österreich-ungarische Generalstabschef Konrad von Hötzendorf verlegt sein Hauptquartier aus Nowy Sacz nach Teschen, westlich von Krakau. Die österreich-ungarische Vierte Armee ist zurück am Fluss Dunaiec und sendet Hilfe zu Dankls Armee nördlich von der Weichsel ab dem 10. November.
Ostpreußen: Die Russen marschieren erneut in Eydtkihnen und Stallupönen ein und rücken durch den Rominter Kaiser-Wald vor.
Polen: Der Zar besucht Kholm und inspiziert ein Rot-Kreuz-Krankenhaus.

Westfront
Flandern und Artois: Gefechte von Dixmude bis nach Arras. Marine-Hauptmann Martin-Leake vom Royal Army Medical Corps, welcher schon mit dem Victoria-Kreuz im Burenkrieg ausgezeichnet wurde, erhält sein zweites Victoria Cross für heldenhaftes Verhalten in der Nähe von Zonnebeke seit dem 29. Oktober.
Aisne: Französische Truppen marschieren erneut in Vregny ein.

Naher Osten
Mesopotamien: 4500 britische Truppen landen und verschanzen sich bei Sanniyeh bis zum nächsten Tag, 5 km gegenüber von Abadan. Ein britischer Vorposten wehrt am 11. November 400 türkische Soldaten ab und erleidet zugleich auch die ersten 10 britische Verluste auf diesem Kriegsschauplatz.

Afrikanische Fronten
Südafrika: Der Rebellenführer De Wet besiegt den Unions-General Cronje bei Doornberg, jedoch fällt sein Sohn. Er marschiert am nächsten Tag in Winburg ein.

Geheimkrieg
Die Decodier-Einheit Room 40 der Britischen Admiralität wird gebildet, das Zentrum für die Funkverkehr-Entschlüsselung. Das Ganze wird stark vom neuen DNI-Hauptmann William ‚Blinker‘ Hall unterstützt, welcher Kommandeur H.W.W. Hope zum Chef-Analysten ernennt.

Luftkrieg
Westfront: Das französische Armee-Luftschiff Conte bombardiert den Bahnhof von Tergnier am Fluss Oise.

Heinatfronten
Kanada: 30.000 Mann zusätzliche Truppen werden zum Einsatz in Übersee mobilisiert.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Montag den 9. November 1914:

Leichter Kreuzer Emden zerstört
In Stücken geschossen von der schweren Bewaffnung von HMAS Sydney läuft Emden auf Land bei der Insel North Keeling und über 60 Prozent der Besatzung werden getötet. Auf ihrem Beutezug hat das Schiff 30.000 Seemeilen zurückgelegt, 16 britische Schiffe versenkt und Schäden in Höhe von etwa 5 Millionen Britischen Pfund verursacht, was etwa das 15-fache der Baukosten dieses leichten Kreuzers beträgt.

Seekrieg
Indischer Ozean: Der deutsche leichte Kreuzer Emden wird durch den australischen Kreuzer HMAS Sydney (Kapitän Glossop) vor Direction Island, Keeling (Cocos-Inseln) überrascht, läuft auf Grund und wird vernichtet. Es gibt 206 Tote, aber 50 Mann der Landungstruppe können entkommen und erreichen nach einer abenteuerlichen Reise das türkisch-kontrollierte Arabien. HMAS Sydney wird 10-mal getroffen und es gibt 16 Tote. Es ist das erste Gefecht, welches jemals von einem australischen Kriegsschiff geführt wurde.
Pazifik: Das deutsche Kanonenboot Geier lasst sich in Honolulu internieren und wird als USS Carl Schurz 1917 übernommen. Es sinkt später bei einer Kollision am 21. Juni 1918.
Der deutsche bewaffnete Hilfskreuzer Komoran wird am 14. November in Guam interniert.
Dardanellen: Admiral Guepratte bildet das französische Geschwader.
Nordsee: Das erste deutsche U-Boot (U-12) läuft in den neuen Stützpunkt Zeebrügge ein.

Westfront
Flandern: Die britischen Stellungen bei Ypern geraten unter heftige deutsche Angriffe. Falkenhayn bildet die Armeegruppe Linsingen für die letzten Angriffe. Die indischen Garhwal Rifles unternehmen einen erfolgreichen Nachtangriff auf deutsche Stellungen im Abschnitt Neuve Chapelle.

Ostfront
Polen: Woyrsch evakuiert Kalish und Chenstokhow. Die russische 14. Kavallerie-Division führt Überfälle in Schlesien durch, unterbricht die Bahnlinie bei Pleschen und dringt bis zum nächsten Tag über 30 km tief ein.

Südfronten
Serbien: Ein Kuk-Regiment überschreitet den Fluss Sava bei Semendria östlich von Belgrad, wird dann aber durch serbische Truppen blockiert.

Heimatfronten
Großbritannien: Premierminister Asquiths Guildhall-Rede über die alliierten Kriegsziele: ‚Wir werden niemals das Schwert zurück in die Scheide nehmen‘. Anglofranzösische Konvention bezüglich gekaperter und beschlagnahmter Schiffe.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Dienstag den 10. November 1914:

Deutscher Angriff bei Langemarck 1914
Das Symbol für die sich nun im Westen entwickelnden blutigen und vergeblichen Durchbruchsschlachten wird Langemarck. Am 10. November 1914 greifen frische deutsche Regimenter, welche zumeist aus Studenten und Akademikern bestehen, mit dem Deutschlandlied auf den Lippen die feindlichen Stellungen an und werden massenweise niedergemäht.

Westfront
Flandern: Schlacht an der Yser endet. Die deutsche 43. Reserve-Division erstürmt Dixmude (aber die Franzosen können die dortige Brücke zerstören) und St. Eloi. Mehr als 20 deutsche Divisionen greifen rund um Ypern bis zum nächsten Tag an.

Ostfront
Galizien: Oberst Hentsch, der Gesandte von Falkenhayn, trifft im Hauptquartier des österreich-ungarischen Generalstabschefs von Hötzendorf ein und verspricht 4 deutschen Korps aus dem Westen bis zum 22. November. Daraufhin verschiebt von Hötzendorf 5 Divisionen der Zweiten Armee bis zum 23. November von den Karpaten zur Deckung von Schlesien, wie er dies bereits am 7. November vorgeschlagen hat.
Belagerung von Przemysl: 120.000 Mann österreich-ungarische Truppen lassen sich in der Festungsstadt von der russischen Elften Armee einschließen.
Ostpreußen: Russische Truppen marschieren wieder in Goldap ein.

Südfronten
Serbien: Putnik beschließt sich auf eine neue Linie zurückzuziehen, welche Valjevo deckt. Doch können die serbischen Truppen dort keine Stellungen beziehen, da die Stadt mit 500.000 Flüchtlingen überfüllt ist, es zu zahlreichen Desertionen (vor allem bei der 2. Drina-Division) kommt, Munitionsmangel besteht und die österreich-ungarische Artillerie sehr schnell geeignete Feuerstellungen bezieht.

Naher Osten
Arabien: Die 29. indische Brigade erstürmt unter dem Verlust von 20 Mann Scheik Said und sprengt das Fort Turba in die Luft, welches etwas außerhalb des Protektorat Aden liegt und über 5 Kanonen verfügt.

Ferner Osten
Tsingtau: Formale Übergabe der Stadt. Triumphale japanische Einzugs-Parade am 16. November.

Seekrieg
Ostafrika: Die Royal Navy versenkt ein deutsches Blockade-Schiff im Rufiji-Delta, welches den leichten Kreuzer Königsberg schützt und nimmt letzteren unter Feuer.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Mittwoch den 11. November 1914:

Ausrufung Heiliger Krieg in Konstantinopel
Der durch Sultan Mehmet V. ausgerufene ‚Heilige Krieg‘ wird begeistert vor der Hagia Sophia in Konstantinopel gefeiert.

Naher Osten
DER SULTAN VERKÜNDET DEN DSCHIHAD (Heiligen Krieg) GEGEN DIE ALLIIERTEN in der Fatih-Moschee von Konstantinopel.
Armenien: 4 türkische Divisionen führen einen Gegenangriff gegen die russischen Flanken durch und erzwingen deren Rückzug am nächsten Tag.

Westfront
ERSTE FLANDERNSCHLACHT Phase 3: Schlacht von Nonne Boschen (Nonnen-Wald). Dritter deutscher Angriff: Ein frisches Korps aus 17.600 Mann, bestehend aus der preußischen Garde-Division und der 4. Division aus Arras, rückt im dichten Nebel auf der Menin Road (Gheluvelt-Ypern) gegen Haigs I. Korps (7.850 Mann) vor, welches nun durch 5 rückwärtige Stützpunkte und dem Großteil von Smith-Dorriens II. Korps, welches von Las Bassee nach Norden geschickt wurde, verstärkt ist. Wiederum gelingt es den deutschen Truppen fast den Sieg zu erringen. Sie brechen nördlich der Menin-Strasse durch und die britische Artillerie droht überrannt zu werden. Doch die deutschen Offiziere sind sich des nahen Sieges nicht bewusst und zögern weiter anzugreifen. Die letzten, zusammengekratzten britischen Kampftruppen (306 Mann der 2. Ox und Bucks Light Infantry mit Pionieren, Köchen und Fuhrwerkern) greifen immer wieder die preußische Garde-Division an und drängen diese zurück.

Ostfront
Polen: ZWEITE DEUTSCHE OFFENSIVE GEGEN WARSCHAU BEIDERSEITS DER WEICHSEL (bis zum 25. November): Mackensens 3 Korps zerschlagen das V. sibirische Korps von der russischen Ersten Armee rund um Wroclaw und erbeuten 15 Kanonen und 12.000 Kriegsgefangene bis zum 14. November. Dabei half die Dechiffrierung eines russischen Funksignals, welches die Armee-Abschnitte offenlegte.

Südfronten
Serbien: Das serbische Hauptquartier wird aus Valjevo evakuiert und zieht nach Kragujevac um, wo sich auch das National-Arsenal befindet.

Seekrieg
Ärmelkanal: Das ankernde Kanonenboot Niger wird ohne Opfer durch das deutsche U-Boot U-12 (Forstmann) vor dem Deal Pier versenkt.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Donnerstag den 12. November 1914:

Französische Kriegsgefangene 1914
Französische Kriegsgefangene ziehen an einer deutschen Militärkapelle nach hinten vorbei.

Westfront
Flandern: Das deutsche offizielle Kommuniqué für den 11. November behauptet: ‚ In der Umgebung östlich von Ypern machen unsere Truppen weitere Fortschritte. Insgesamt wurden mehr als 700 Franzosen gefangengenommen . . . und Hügel 60 genommen‘. Keine Erwähnung der ergebnislosen, außerordentlichen Anstrengung gegen das Britische Expeditionskorps oder des gescheiterten Angriffs der preußischen Garde.
Brigade-General FitzClarence, Träger des Victory Cross, fällt bei der Führung eines Nachtangriffs gegen die preußische Garde östlich von Nonne Boschen und dem Glencorse-Wald. Der General hatte von seinen Männern den Spitznamen ‚Kommandierender General der Menin-Strasse‘ erhalten.

Ostfront
Großfürst Nikolaus befiehlt die Invasion für den 14. November.
Ostpreußen: Russische Truppen rücken in Johannisburg südlich der Masurischen Seen ein.
Polen: Lechitski Neunte Armee besetzt Miechow bei Krakau. Der Zar inspiziert die Festung Iwangorod.

Südfront
Serbien: Der serbische Oberbefehlshaber Putnik befiehlt den Rückzug auf die Linie am Fluss Kolubara, welche seit Anfang August befestigt wurde.
Herzegowina: Österreich-ungarische Verbände schlagen die Montenegriner am Grahovo in der Nähe der Grenze.

Afrikanische Fronten
Südafrika: Bothas 6.000 Mann überraschen und verjagen De Wets 3.500 Rebellen (600 Verluste, darunter 22 Tote) im Mushroom-Valley 100 km nordöstlich von Bloemfontein und 30 km südöstlich von Winburg.

Politik
Großbritannien: Außenminister Grey informiert die russische Regierung darüber, dass der Bosporus und Konstantinopel zu Russland gehören wird.
Norwegen, Schweden, Dänemark: alle 3 skandinavischen neutralen Staaten vereinbaren Protestnoten gegen die alliierte Blockade einzureichen.
Niederlande: Die Regierung protestiert gegen die Änderung der London Declaration (Londoner Erklärung zum Blockaderecht).


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Freitag den 13. November 1914:

Flüchtlinge in Galizien
Flüchtlinge suchen Schutz vor den Russen in der Nähe eines Lagers der österreich-ungarischen Truppen in Galizien.

Ostfront
Ostpreußen: Die Russen bedrohen die Festung Thorn, werden am nächsten Tag angegriffen und erheben daraufhin eine Besatzungssteuer von der Bevölkerung am 15. November.
Galizien: Russische Truppen besetzen Dunayetz und bedrohen Krakau.

Westfront
Ypern: Der deutsche Druck beginnt nachzulassen.
Aisne: Französische Truppen rücken wieder in Tracy-le-Val ein, südlich vom Fluss Oise und wehren am 19. November einen Gegenangriff ab.

Afrikanische Fronten
Kamerun: Der französische Kreuzer Bruix unterstützt britische Royal Marines bei der Eroberung von Victoria, dem Hafen von Buea und dem deutschen Verwaltungszentrum. Britische Truppen besetzten 3 Ort entlang der nördlichen Eisenbahnstrecke.
Marokko – Schwerste französische Niederlage: 3.000 Zaian-Krieger massakrieren 733 französische Soldaten, erbeuten acht Kanonen und 10 MGs außerhalb des Forts Khenifra, welches für eine längere Dauer eingeschlossen wird.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Samstag den 14. November 1914:

Il Popolo d'Italia vom November 1914
Schlagzeilen von zwei italienischen sozialistischen Zeitungen aus dem November 1914 verdeutlichen den politischen Kampf, welcher sich um die Neutralitätspolitik entwickelt. Benito Mussolini, der Gründer des italienischen Faschismus, beginnt sein politisches Abenteuer in Richtung der extremen Rechten durch die Beendigung seiner Tätigkeit als Herausgeber der sozialistischen ‚Avanti!‘ (unten) und der Gründung der interventionistischen ‚Il Popolo d’Italia‘ (oben). Die Schlagzeile von ‚Avanti'“ greift ihren ehemaligen Herausgeber scharf an.

Neutrale
Italien: Mussolini beginnt mit der Herausgabe und Bearbeitung seiner Zeitung Popolo d’Italia.
USA: Das ‚Weihnachts-Schiff‘ Jason läuft aus New York aus, mit Geschenken für Kriegsopfer im Wert von 3 Millionen US-Dollar.

Westfront
Frankreich: Generalfeldmarschall Lord Roberts, Träger des Victoria-Kreuzes, und letzter Oberbefehlshaber der britischen Armee (1901-1904) stirbt im Alter von 82 Jahren an einer Lungenentzündung in St. Orner, nachdem er zuvor am 12. November das Indische Korps besichtigt hatte.
Die deutsche Artillerie hat nur noch Granaten für 4 Kampftage. Das IV. Korps des Britischen Expeditionskorps wird in der Nacht vom 14./15. November in die Linie zwischen dem britischen II. Korps und dem Indischen Korps gegenüber Aubers geschoben.

Ostfront
Polen: Schlacht von Kutno bis zum 16. November. Mackensen marschiert 40 km vorwärts und treibt einen Keil zwischen die russische Erste und Zweite Armee.

Südfront
Serbien: Die serbische Obrenovac-Armeeabteilung und die Zweite Armee beziehen ihre neuen Stellungen hinter dem Fluss Kolubara.

Naher Osten
Mesopotamien: Generalleutnant Barretts Indisches Expeditionskorps IEF’D‘ bringt die 18. Brigade in 18 Transportschiffen mit 7.046 Soldaten und 24 Kanonen bis zum 16. November an Land.

Afrikanische Fronten
Südafrika: Beyers Rebellen werden bei Bulfontein in die Flucht geschlagen.
Rhodesien: Das 1. Regiment verlässt Salisbury in Richtung Bloemfontein.

Heimatfronten
Japan: Die Regierung beschließt, keine Truppen oder Kriegsschiffe nach Europa zu schicken.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Sonntag den 15. November 1914:

Britische 18-Pfünder Feldgeschütze bei Ypern,
Britische 18-Pfünder Feldgeschütze bei Ypern, mit ihren Protzen und Munitionswagen in nächster Nähe.

Westfront
Der französische Generalstab erstellt Studien und Pläne für die Wiederaufnahme der Offensive unter der Annahme eines deutschen Rückzuges nach den Rückschlägen der deutschen Armeen bei Ypern und an der Ostfront.
Ypern: Die Ablösung des I. Korps des Britischen Expeditionskorps durch französische Verbände unter General Foch beginnt und ist abgeschlossen am 22. November. Die Franzosen besetzen die Stellungen im ausgedehnten Frontbogen von Ypern bis Anfang 1915. Der Befehlshaber des Britischen Expeditionskorps, Sir J. French, erzählt Lord Stamfordham ‚… wir können hier halten … aber wir sind nicht stark genug … für eine energische Offensive‘.

Ostfront
Polen: Die russische Zweite und Fünfte Armeen ziehen sich auf die Linie Gumbin-Lodz zurück. Die Zweite Armee übergibt dort ihre Korps an die Fünfte. Das russische Gardekorps hat bisher schon 14.000 Mann verloren.
Karpaten: Zweiter russischer Einfall nach Nord-Ungarn unter Brusilow bis zum 12. Dezember.

Südfronten
Serbien: Österreich-ungarische Truppen besetzen Valjevo. In Wien jubelt man und General Potiorek wird ausgezeichnet, aber der einsetzende, starke Regen verwandelt die Straßen nun in Sümpfe. Die Serben haben zwischenzeitlich schon 20 ihrer Geschütze aufgegeben, da sie unter einem chronischen Granaten-Mangel leiden.

Naher Osten
Mesopotamien: Britische Truppen schlagen 2.000 türkische Soldaten bei Sahain.
Armenien: ca. 5.000 türkische Freischärler löschen 1 russisches Bataillon an der Kupfermine südlich von Batumi aus.

Afrikanische Fronten
Kamerun: 1.247 alliierte Truppen besetzen Buea in der Gebirgsgegend. 1.200 deutsche Soldaten wurden bis jetzt gefangengenommen.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Montag den 16. November 1914:

Jaegerbataillon in Russisch-Polen
Vormarsch eines deutschen Jägerbataillons in Russisch-Polen.

Ostfront
Polen: Die russische Nachhut wird bei Wlotslawek und Kutno geschlagen. Das russische I. Korps marschiert 115 km über schlechte Straßen bis zum nächsten Tag, um Lodz zu decken.
Galizien und Südpolen: Eine österreich-ungarische Offensive von Krakau aus mit 12 Divisionen der Ersten und Vierten Armeen gegen Lechitski bis zum 25. November macht nur örtliche Gebietsgewinne.

Westfront
Flandern: Heftiger Regen und Überflutungen überschwemmen das Schlachtfeld an der Yser. Der Prinz von Wales besucht das Britische Expeditionskorps.
Aisne: Deutscher Versuch den Fluss bei Vailly zu überqueren.

Südfronten
Serbien: Alle serbischen Truppen haben sich nun an der Verteidigungslinie am Fluss Kolubara verschanzt.

Naher Osten
Armenien: Das eintreffende russische II. turkmenische Korps rettet das I. Kaukasus-Korps und stabilisiert die Front am nächsten Tag.

Afrikanische Fronten
Südafrika: Rebellenführer De Wet durchbricht die Eisenbahnstrecke Kroonstad-Natal bei Virginia. Rebell Kemp zwingt seine Verfolger, sich nach Klein Witzand zurückzuziehen.

Heimatfronten
Großbritannien: Die ersten 9 Victoria-Kreuz-Auszeichnungen (alle beim Britischen Expeditionskorps) werden in den Zeitungen veröffentlicht. Es gibt nun insgesamt 14.500 internierte Ausländer aus feindlichen Staaten. Das House of Commons stimmt 225 Millionen Britische Pfund Kriegskrediten zu.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Dienstag den 17. November 1914:

Deutsche Infanterie im Schützengraben bei Ypern
Nach der gescheiterten Offensive in Flandern im Herbst 1914 graben sich die deutschen Truppen im Westen ein.

Westfront
Falkenhayn beginnt mit der Verlegung von 9 Divisionen an die Ostfront. Eine ’niedrige Kampfkraft … und das schlechte Herbstwetter‘ beendet die Angriffe der deutschen Vierten Armee in Flandern.

Ostfront
Polen: Kämpfe um Plotsk nördlich von der Weichsel.

Südfront
Serbien – Schlacht von Kolubara bis zum 22. November, vor allem in Regen und Schnee mit dichten Morgennebel: die Gebirgstruppen des österreich-ungarischen XVI. Korps erreichen Punkt 1000 im Maljen-Gebirge. Beide Seiten erleiden Einbußen durch Erfrierungen, das österreich-ungarische XV. Korps hat schon 3.000 Tote und 5.000 Männer, welche krank sind.

Naher Osten
Mesopotamien – Schlacht von Fort Sahil (Kut-az-Zain): Unter dem Verlust von 489 Mann verjagen die Briten 4.500 türkische Soldaten und nehmen 2 Kanonen und 150 Kriegsgefangene. Den Türken gelingt es nicht, den Schatt-al-Arab mit 4 Blockschiffen zu schließen.

Afrikanische Fronten
Ostafrika: Die East African Mounted Rifles besetzen Longido. Kitchener befiehlt den britischen Truppen in die Defensive zu gehen und die operative Kontrolle übernimmt das Kriegsministerium.

Seekrieg
Ostsee: Ein deutsches Geschwader beschießt Libau. Der Kreuzer Friedrich Karl sinkt durch russische Minen vor Memel. Erster russischer Dreadnought (modernes Schlachtschiff) Sewastopol in der Ostsee-Werft von Petrograd fertiggestellt.
Schwarzes Meer: Ein russisches Geschwader beschießt Trapezunt (wird am 20. November wiederholt).

Heimatfronten
Großbritannien – Lloyd George erstellt den 1. Kriegshaushalt: Die Einkommensteuer wird verdoppelt und 350 Millionen Britische Pfund als 1. Kriegsanleihe ausgegeben.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Mittwoch den 18. November 1914:

Deutsche Infanteristen schiessen auf russisches Flugzeug
Deutsche Infanteristen beschiessen ein russisches Flugzeug. Mit Gewehren war den, wenn auch klapperigen Maschinen von 1914 trotzdem wenig anzuhaben.

Ostfront
Ostpreußen: Die Russen werden bei Soldau geschlagen.
Polen: Russischer Rückzug nach Lowicz, jedoch werden 150.000 Mann in der Nähe von Lodz von 3 Seiten aus von 250.000 deutschen Truppen eingekreist. Großfürst Nikolaus widerruft deren Rückzugsbefehl. Unentschiedene Gefechte nördlich von Krakau entlang einer 26 km langen Frontlinie.

Westfront
Scharmützel zwischen Patrouillen an verschiedenen Stellen.

Südfronten
Serbien: Die österreich-ungarische Sechste Armee greift die serbische Zweite Armee bei Choka an.

Naher Osten
Sinai: Erstes Scharmützel, bei dem 20 Mann des britischen Bikanir-Kamelkorps 200 Beduinen-Krieger bei Katia entkommen können, 33 km östlich von Kantara (Suez-Kanal).

Seekrieg
Schwarzes Meer: 14-minütiges Gefecht im Nebel zwischen dem zurückkehrenden russischen Bombardierungs-Geschwader und dem Schlachtkreuzer Goeben und dem leichten Kreuzer Breslau 33 km vor der Krim. Goeben (1 Treffer, 12 Matrosen getötet) und das russische Flaggschiff Evstafi (4 Treffer, 28 Mann Verluste) werden beschädigt.
Norwegen: Der deutsche Hilfsminenleger Berlin wird in Trondheim für die Dauer des Krieges interniert.

Luftkrieg
Westfront: Das 1. Wing des Royal Flying Corps wird in St. Omer aus der 2. und 3. Squadron (Staffel) unter Oberstleutnant H.M. Trenchard aufgestellt, um das Indische Korps und das IV. Korps des Britischen Expeditionskorps zu unterstützen.

Geheimkrieg
Arabien: Hauptmann Shakespear verlässt das Indische Expeditonskorps IEF’D‘ und erreicht Kuwait auf einer Geheimmission zu Ibn Saud, mit welchem er am 31. Dezember zusammentrifft.

Heimatfronten
Frankreich: Die Regierung kehrt von Bordeaux nach Paris zurück (Umzug abgeschlossen am 10. Dezember).


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Donnerstag den 19. November 1914:

österreich-ungarische Artilleristen
Postkarten-Illustration von österreich-ungarischen Artilleristen.

Ostfront
Südpolen: Die österreich-ungarische Zweite Armee erstürmt Mykanow und Klekoty, wird dann aber von der russischen Vierten Armee zum Stehen gebracht. Generalstabschef von Hötzendorf beklagt sich ‚… wir müssen die Tür gegen halb Asien zuhalten.‘ Plehwes Fünfte Armee rettet den Flügel der russischen Zweiten Armee nach Gewaltmärschen.

Südfronten
Serbien: Das österreich-ungarische Zentrum erobert die Westhänge des Vrace Brdo (160 m), den Milovac-Hügel und treibt die serbische Erste Armee zurück.

Westfront
Flandern: Artillerie-Duelle und Scharmützel. Das Indische Korps setzt seine ersten 2 selbstgebauten Granatwerfer ein und erzielt 1 oder 2 direkte Treffer in die deutschen Stellungen.

Afrikanische Fronten
Britisch-Somaliland: Das zu Fuß kämpfende britische Kamel-Korps wird dreimal vor 3 Derwisch-Festungen südlich von Shimberberris zurückgeschlagen, aber der Einsatz alter 7-Pfünder-Vorderladerkanonen ermöglicht schließlich ihre Eroberungen.

Luftkrieg
Großbritannien: Alle im Heimatgebiet einsatzfähigen Flugzeuge des Royal Flying Corps und der Royal Navy werden aufgrund einer dringenden Anforderung der Admiralität zusammengezogen, um einen erwarteten Ausfall der deutschen Hochseeflotte zu begegnen.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Freitag den 20. November 1914:

Russische mobile Funkstation
Russische Soldaten vor ihrer mobilen Funkstation.

Ostfront
Erbeutete deutsche Dokumente lassen die Russen erkennen, dass ihr Chiffre-Schlüssel geknackt worden ist, worauf dieser wieder geändert wird. Allerdings knackt der österreich-ungarische Hauptmann Pokorny den neuen Schlüssel innerhalb von zwei Tagen nochmals.
Polen: Mackensen greift die russische Linie Lowicz-Skierniewitse südwestlich von Warschau bis zum nächsten Tag an. Bei Lodz stehen 134 russische Bataillone mit 380 Kanonen gegen 70 deutsche Bataillone mit 480 Kanonen.

Westfront
Flandern: Haig wird für seine Verteidigung von Ypern zum General befördert.
Champagne: Der Stab der französischen Vierten Armee erstellt Pläne für mögliche Offensiv-Operationen. Störunternehmungen, sowie an der Aisne am darauffolgenden Tag.

Südfronten
Serbien: Der serbische Oberbefehlshaber Putnik befiehlt seinen Offizieren Angriffe gegen beide österreich-ungarischen Flanken, aber seine Generäle teilen ihm mit, dass sie dazu nicht in der Lage sind.

Afrikanische Fronten
Ostafrika: 400 Mann deutscher Schutztruppen erobern das Fort Kyaka an der Grenze von Uganda.

Heimatfronten
Großbritannien: Das House of Commons stimmt dafür, eine zweite Million Männer für die Armee zu rekrutieren. Der Verkauf von alkoholischen Getränken an Frauen vor 11:30 Uhr wird verboten.
Frankreich: Belgischer Flaggen-Tag bis zum 25. November. Trotzki trifft in Paris ein.

Politik
Die Alliierten ziehen den belgischen Vorschlag vom 9. August 1914 zur Einrichtung einer ‚Afrikanischen Freihandelszone‘ zurück.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Samstag den 21. November 1914:

Avro 504B
Ein Avro 504B Doppeldecker mit 80 PS Gnome-Motor, kurz vor dem Start. Dieser Typ ist aufgrund seiner Widerstandsfähigkeit, Geschwindigkeit und Steigfähigkeit eine der erfolgreichsten Maschinen in den ersten Monaten des Krieges. Avro 504 führen den ersten strategischen Bombenangriff durch, als drei Flugzeuge der Royal Navy die Zeppelin-Werke in Friedrichshafen angreifen.

Luftkrieg
Deutschland: Erster englischer strategischer Langstrecken-Bombenangriff: 3 Avro 504 der Royal Navy (Staffel-Kommandeur Featherstone-Briggs, Flug-Kommandeur Babington und Flug-Leutnant Sippe) starten von einer provisorischen Basis bei Belfort im Elsass und greifen die Zeppelin-Werke in Friedrichshafen an. Jedes Flugzeug trägt 4 x 20-Pfund-Bomben. Zeppelin Z7 wird schwer beschädigt, ein Wasserstoffgaswerk zerstört und Werkhallen beschädigt. Schweres Flugabwehrfeuer zerschießt Featherstone-Briggs Flugzeug und er muss eine Notlandung machen, nach welcher ihn Zivilisten angreifen und schwer verletzen. Das Militär greift ein und behandelt ihn dann gut. Sippe kehrt sicher nach Belfort zurück und trägt immer noch eine kondensierte Bombe, welche an einem einfachen Gestell hängt und sich nicht loslöste.
Frankreich: Das zukünftige Jäger-Ass Guynemer wird als Mechaniker-Lehrling auf dem Flugplatz Pau angenommen.
Nordsee: Alle Wasserflugzeuge der Royal Navy und die Hangars der Wasserflugzeug-Station in Scapa Flow werden bei einem Sturm zerstört.

Südfronten
Serbien: Das österreich-ungarische XI. Korps durchbricht die serbische Gukoshi-Maljen-Linie. In Belgrad feuern die französischen Schiffsgeschütze 78 Granaten ab und erzielte 2 Treffer, die einen österreich-ungarischen Monitor auf Grund sinken lassen.

Naher Osten
Mesopotamien: Britische Truppen besetzen Basra (formaler Einmarsch am 23. November, wobei 6 Deutsche verhaftet werden) und verbünden sich am nächsten Tag mit dem Scheich von Mohammera.

Heimatfronten
Deutschland: Admiral Tirpitz spricht zu einem amerikanischen Journalisten: ‚England will uns aushungern … wir sind jedoch überlegen … bei den U-Booten.‘


Kriegstagebuch für Sonntag den 22. November 1914:

Albatros B taking off
Ein unbewaffneter Albatros-B-Typ hebt von einem Flugfeld an der Westfront ab – eine einfache Beute für jedes bewaffnete alliierte Flugzeug.
Luftkrieg
Westfront: Lieutenant A. Strange und F. G. Small von der No. 5 Squadron kehren von einem Aufklärungsflug in einer Avro 504 (ausgerüstet mit Lewis-MG an einem Seilzug über dem Beobachtersitz) zurück und treffen in ca. 2.134 Metern Höhe auf einen Albatros Zweisitzer. Nachdem 2 Munitionstrommeln in den Albatros geschossen wurden, dreht der Pilot seitlich ab und macht eine Notlandung in der Nähe von Neuve-Eglise (südwestlich von Messines), hinter den britischen Linien. Strange und Small landen in der Nähe, um Gefangene zu nehmen und sehen, als der deutsche Beobachter, ein Offizier, den Unteroffizier-Piloten aus dem Cockpit zerrt. Sie schlagen und treten ihn nieder. Die britischen Offiziere zählen 20 Einschusslöcher in der abgeschossenen Albatros.
Der befehlshabende General des Royal Flying Corps, Generalmajor Sir D. Henderson, befehligt vorübergehend die britische 1. Division bis zum 20. Dezember. Oberst F. H. Sykes übernimmt das Kommando über das Royal Flying Corps.

Westfront
Flandern – ERSTE SCHLACHT VON YPRES ENDET: Seit der entscheidenden Niederlage am 11. November gelingt es den Deutschen nur noch, lokale Angriffe durchzuführen. Um 24 Uhr ist die 34 km lange Front des BEF von Givenchy nach Kemmel wiederhergestellt. Beim BEF treten die ersten ‚Fußbrand‘-Fälle auf.

Ostfront
Polen: Mackensen nähert sich Lodz, aber die Munition wird knapp und der Widerstand wird stärker: Die 6. sibirische Division nimmt Brzeziny im Nordosten ein, wodurch 60.000 Deutsche eingekesselt werden und um 19 Uhr zum Rückzug aufgefordert werden. Iwanow besiegt die Österreicher (6.000 Kriegsgefangene) an der Krakau-Tschenstochow-Front.

Südfronten
Serbien: Die österreichische Fünfte Armee greift die Kolubara-Linie an, nimmt Chopka und Konatitsa mit 8.000 Kriegsgefangenen und 42 Geschützen bis zum 25. November.

Naher Osten
Armenien: Die Russen besetzen Köprüköy wieder, nachdem sich die Türken rund 10 Kilometer zurückgezogen haben, deren Verluste bis dahin 7.100 Mann sind.

Afrikanische Fronten
Südafrika: De Wet wird nach Westen hin abgeschnitten und flieht wieder nach Osten.

Geheimkrieg
Die Alliierte bilden trinationales Spionagebüro in Folkestone (Südküste, England) für Agentenberichte von hinter der Westfront.

Politik
Griechenland: Alliierte bieten ´der Regierung vergeblich Südalbanien an, wenn sie den Serben hilft.


Kriegstagebuch für Montag den 23. November 1914:

Deutsche Infanterie im Gefecht an der Ostfront.
Deutsche Infanterie im Gefecht an der Ostfront.

Ostfront
Polen: Die abgeschnittenen deutschen Verbände beginnen mit einem Ausbruch durch die russischen Linien bei Rzgov-Koliuszki, südöstlich von Lodz. Nachttemperaturen bis unter -12°. Lechitskis russische Neunte Armee mit 14 Divisionen ist nur noch 93.000 statt 196.000 Mann stark.

Westfront
Ypern: Die deutsche Artillerie führt einen schweren ‚Hass-Beschuss‘ durch, wobei die Kathedrale und die Tuchhalle beschädigt werden.

Südfronten
Serbien: Die serbischen Truppen evakuieren die Maljen-Linie. Die Erste Armee wird von der Uzice-Armee getrennt, aber die österreich-ungarischen Verbände rücken nur langsam vorwärts, um Nachschubkolonnen herankommen zu lassen.

Naher Osten
Mesopotamien: Die britischen Schaluppen Espiegle und Odin fühlen bis zu den türkischen Stellungen bei Qurna vor, 75 km von Basra entfernt, an dem Zusammenfluss von Tigris und Euphrat.

Seekrieg
Ärmelkanal: 2 britische Linienschiffe der Channel Fleet beschießen Zeebrügge. U-21 (Hersing) versenkt mit dem Deckgeschütz 2 kleine britische Dampfer vor Le Havre.
Nordsee: U-18 (Hennig) dringt in Scapa Flow ein, als sich die Grand Fleet gerade auf See befindet. Das deutsche U-Boot wird beim Verlassen des Ankerplatzes in der Nähe des Hoxa-Zugangs erst durch ein Minensuchboot, dann vom Zerstörer Garry gerammt und wird gezwungen, sich zu ergeben. 26 von 27 Besatzungsmitgliedern können gerettet werden.

Luftkrieg
Frankreich: Die Ie Gruppe de Bombardement (1. Bomber-Gruppe) aus 18 Voisin-Flugzeugen unter Kommandant de Goys wird aufgestellt.

Politik
Portugal: Der Kongress erlaubt es der Regierung den Alliierten beizutreten, wenn sie es für richtig hält.
Mexiko: Die letzten US-Truppen evakuieren Vera Cruz.
Schweiz: Die Regierung wirft den britischen Fliegern vor, welche Friedrichshafen am Vortag angegriffen haben, ihr Land überflogen zu haben und Bürger getötet zu haben. Die britische Regierung bedauert dies am 3. Dezember.
Niederlande: Die holländische Übersee-Handelsgesellschaft wird gegründet.


Kriegstagebuch für Dienstag den 24. November 1914:

Curtiss F-Typ Flugboot
Das amerikanische Curtiss F-Typ Flugboot von 1914.

Luftkrieg
Ostafrika: Flug-Unterleutnant Cutter, ein Pilot des Flugdienstes der Royal Navy, entdeckt mit seinem Curtiss-Flugboot den deutschen Kreuzer Königsberg an seinem geheimen Ankerplatz, 20 km dem Rufiji-Delta hinauf (siehe auch 6. Dezember 1914).

Westfront
Flandern: Indische Truppen erobern zwischen Armentieres und La Bassee ihre Gräben zurück, welche sie am 15. November verloren haben. Dabei bringen sie 100 deutsche Kriegsgefangene ein.

Ostfront
Polen: Litzmanns 3. Garde-Division erobert Brzeziny zurück und vernichtet dabei die 6. sibirische Division.

Seekrieg
Nordsee: 3 Kreuzer der Harwich Force verursachen den ersten und einzigen Einsatz der Festungsgeschütze auf der Insel Helgoland, als sie von einem abgeblasenen Angriff mit Wasserflugzeugen auf Cuxhaven zurückkehren.

Heimatfronten
Großbritannien: Der Sold für Offiziere wird erhöht auf 7 Schilling 6 Penny pro Tag für Subalterne.


Kriegstagebuch für Mittwoch den 25. November 1914:

Bei Lodz gefangengenommene russische Soldaten
Bei Lodz gefangengenommene russische Soldaten warten auf ihren Abtransport.

Ostfront
Polen: General Schäffers 3 deutsche Divisionen und 140 Geschütze des XXV. Reservekorps entkommen von ihrer Einschließung bei Lodz und brechen nach Nordwesten durch eine 6-7 km breite Lücke aus, zusammen mit 16.000 russischen Kriegsgefangenen und 64 erbeuteten Kanonen. Dabei belaufen sich ihre Verluste auf 1.500 Gefallene und 2.000 Verwundete.
Galizien: Artillerie-Duelle beginnen um Przemysl. Die österreich-ungarische Erste und der Vierte Armee brechen ihre Offensive ab, bei der sie seit dem 16. November zwar 26.000 Kriegsgefangene eingebracht haben, aber auch schon 55.000 Gefallene zu verzeichnen haben.
Karpaten: Die russische 2. provisorische Kosaken-Division beginnt mit Überfällen in Ungarn.

Westfront
Ypern: Die als ‚Scharfschützen-Nester‘ verrufenen Gerfeld-Bauernhöfe in der Nähe von Ypern werden durch die Briten in die Luft gesprengt.
Artois: Deutscher Artilleriebeschuss von Arras.

Südfronten
Montenegro: Der französischen Marine-Mission wird befohlen sich aus Montenegro zurückzuziehen und ihre 4 Schiffsgeschütze den montenegrinischen Truppen zu überlassen.

Afrikanische Fronten
Südafrika: Kemps Rebellensoldaten tauchen im Westen in der Kalahari-Wüste unter. 580 von ihnen erreichen Nakob und Mantz in der Nähe der südwestafrikanischen Grenze.

Politik
Der türkisch-deutsche Vertrag von 1890 wird ergänzt und erweitert.
Santo Domingo: Die Regierung erklärt ihre Neutralität.

Heimatfronten
Großbritannien: Das 1. Kriegsrat über die generelle Kriegspolitik und zeitliche Vorgehensweisen wird abgehalten. Eine deutsche ‚Invasion wird als unwahrscheinlich beurteilt‘.
Russland: Ein Polnischer Nationalrat unter russischer Duldung wird in Warschau gebildet, welcher in seinem Manifest feststellt, dass Deutschland besiegt werden muss. Die Gendarmerie von Minsk meldet bolschewistische Zellen in mehreren Einheiten, vor allem in Eisenbahn-Bataillonen.


Kriegstagebuch für Donnerstag den 26. November 1914:

deutscher 76-mm-Minenwerfer
Der kleinste deutsche Minenwerfer ist dieses 76-mm-Modell mit einem Gewicht von 100 kg, einer Reichweite von 1.000 Metern, 20 Schuss pro Minute und einer Besatzung von 6 Mann. Die Deutschen hatten zu Beginn des Krieges einen Vorsprung bei den Granatwerfern, weil sie von Anfang an ihre hervorragenden Minenwerfer einsetzten. Dieses Foto mit der ziehenden Mannschaft ist allerdings aus der Spätphase des Krieges.
Westfront
Flandern: Deutscher Angriff auf den Yser-Kanal scheitert. Das BEF bildet den Trench Mortar Service (‚The Suicide Club‘) bei Bethune aus 11 Mann mit zwei 6-Zoll-Mörsern aus dem Krimkrieg. Aber 100 Kopien deutscher Minenwerfer werden bis Weihnachten geliefert.

Ostfront
Bukowina: Die Österreicher evakuieren erneut Czernowitz.

Südfronten
Serbien: Österreichische Truppen überqueren den Fluss Sava bei dem Kolubara-Zusammenfluss mit 3 Flussmonitoren zur Unterstützung, aber die Hälfte der Landungstruppe wird vernichtet.

Naher Osten
Arabien: Ein ANZAC-Truppenkonvoi verlässt Aden in Richtung Suez, wo er am 30. November eintrifft.

Afrikanische Fronten
Kamerun: Die Deutschen zwingen 150 Franzosen, von denen 50 verwundet werden, sich auf Edea zurückzuziehen.

Seekrieg
Nordsee: Das Schlachtschiff Bulwark wird durch eine innere Explosion beim Laden von Munition in Sheerness zerstört, 793 Tote, nur 12 Überlebende. Eine Untersuchung schließt Sabotage am 15. Dezember aus.
ÄrmelKanal: Churchill telegrafiert an den Befehlshaber in Portsmouth: ‚Es ist erwünscht, das deutsche U-Boot, das vor Le Havre Schiffe durch Geschützfeuer versenkte, in eine Falle laufen zu lassen. Ein kleiner oder mittelgroßer Dampfer sollte dafür verwendet werden …‘. Das erste Q-Schiff (U-Boot-Falle) ist das Küstenmotorschiff Victoria, das aber bis zum 9. Dezember nicht einsatzfähig ist und abgemustert wird. Das erste von 7 französischen Q-Schiffen, Marguerite, wird ebenfalls in Dienst gestellt.

Heimatfronten
Österreich: Generalstabschef Conrad v. Hötzendorf schreibt an den Ministerpräsidenten gegen panslawistische anti-österreichische Tendenzen in Böhmen, Mähren und Schlesien, aber der Kaiser lehnt den Vorschlag einer Militärgerichtsbarkeit ab.
Frankreich: Poincare zeichnet Joffre mit der Medaille Militaire aus, dieser eröffnet am 29. November das Oberste Hauptquartier in Chantilly.


Kriegstagebuch für Freitag den 27. November 1914:

Hindenburg und sein Stab im Osten
Hindenburg (im hellen Mantel) mit seinem Stab im Osten. Links von ihm sein Generalstabschef Ludendorff, rechts außen dessen Stellvertreter Hoffmann, der eigentliche Architekt des Sieges in der Schlacht von Tannenberg.

Ostfront
Hindenburg wird zum Feldmarschall befördert. Litwinow ersetzt Rennenkampf im Kommando der russischen Ersten Armee aufgrund des Fiaskos von Lodz.

Westfront
Champagne: Die deutsche Artillerie bombardiert die Kathedrale von Reims.

Südfront
Serbien: Serbische Truppen erobern Covka zurück.

Naher Osten
Mesopotamien: Die eintreffende 17. Brigade vervollständigt die 6. Indische Division.

Afrikanische Fronten
Tripolitanien: Stammeskrieger der Fezzan-Revolte vertreiben 191 italienische Soldaten mit 2 Kanonen aus Sebha nach Brach, wo 2 weitere Kompanien am 8. Dezember zur Verstärkung eintreffen.

Luftkrieg
Ägypten: Das Royal Flying Corps, bestehend aus 5 Farman-Flugzeugen, von denen 3 in Alexandria am 17. November angekommen sind, fliegt seine erste Aufklärungsmission über dem Suezkanal. 7 französische Nieuport-Wasserflugzeuge unterstützen diese von Schiffen im Suezkanal aus.

Politik
USA: Präsident Wilson verurteilt die Beschießung von unbefestigten Städten.

Heimatfronten
Großbritannien: Die Armee und Admiralität werden in die Lage versetzt, privaten Waffenfabriken zu übernehmen.


Kriegstagebuch für Samstag den 28. November 1914:

Deutsch Truppen marschieren zu den  neu errichteten Schützengräben
Deutsch Truppen marschieren zu den neu errichteten Schützengräben und schultern das Gewicht von 4,2 kg ihrer Gewehre Modell 1898. Jeder Soldat trägt mindestens 200 Patronen plus all seine persönliche Ausrüstung, einen Mantel und mindestens Rationen für einen Tag im Felde.

Westfront
Artois: Deutsche Angriffe rund um Arras. Der französische Dichter Jean de La Ville de Mirmont wird im Alter von 27 Jahren bei einer Landminenexplosion bei Verreiul getötet.

Ostfront
Karpaten: Die Russen kontrollieren wieder die Pässe. Die österreich-ungarische Dritte Armee wird gezwungen, sich zum Fluss Toplya und nach Bartfeld in Nordungarn zurückzuziehen.
Galizien: Das österreich-ungarische XI. Korps zieht sich nach Wieliczka zurück, ca. 13 km östlich von Krakau. Es stand seit dem 22. November im Kampf mit der russischen Dritten Armee. KuK-Generalstabschef von Hötzendorf zieht die österreich-ungarische Vierte Armee wieder südlich der Weichsel zurück.
Großfürst Nikolaus trifft seine 2 Frontkommandeure bei Siedlce bis zum 30. November und beschließt eine Offensive gegen Krakau.

Südfront
Serbien: Putnik befiehlt die Evakuierung von Belgrad nach den alarmierenden Nachrichten über die Gebietsgewinne der österreich-ungarischen Sechsten Armee. Die Frontlinie erstreckt sich zwischenzeitlich über mehr als 110 km.

Seekrieg
Ostafrika: Das Schlachtschiff Goliath und der Kreuzer Fox beschießen Dar-es-Salaam für 15 Minuten (sowie auch am 30. November). Der Gouverneurspalast wird zerstört. Kommandant Ritchie gewinnt dabei nach der außer Gefecht Setzung von 2 deutschen Schiffen das erste Victoria-Kreuz für die britische Marine.
Deutschland: Österreich-Ungarn verkauft an Deutschland 5 U-Boote, welche für seine Marine in Kiel gebaut werden (als U-66 bis U-70 vom 22. April bis 24. Juni 1915 in Dienst gestellt).

Naher Osten
Der deutsche Feldmarschall Goltz wird nach Konstantinopel als des Sultans ‚Adjutant-General‘ versetzt. Die Türken verkünden einen – allerdings nur fiktiven – Vorstoß in Richtung des Suezkanal.

Besetzte Gebiete
Belgien: General Bissing ersetzt den nach Konstantinopel befohlen Goltz als Generalgouverneur.

Ferner Osten
Indien: Gefechte bei Miranshah an der Nordwest-Grenze bis zum 29. November.

Heimatfronten
Südafrika: Admiral King-Hall wird darüber in Kenntnis gesetzt, dass die loyale südafrikanische Armee wieder bereit ist, den Feldzug gegen Deutsch-Südwestafrika fortzusetzen.
Großbritannien: Die Personalien aller Gäste in Hotels müssen bei der Polizei gemeldet werden. Der Profi-Fußball findet weiterhin vor große Besuchermassen statt, trotz der Proteste gegen diese Veranstaltungen in Kriegszeiten.


Kriegstagebuch für Sonntag den 29. November 1914:

Gruppe deutscher Infanterie
Eine Gruppe deutscher Soldaten mit voller Marschausrüstung im November 1914.

Westfront
Somme: Französischer Vormarsch um den Ort Chaulnes.
Argonnen: Französische Truppen erobern Bagatelle zurück.
Vogesen: Die Franzosen wehren deutsche Angriffe auf Ban-de-Sapt ab. Bayerische Truppen stellen das erste Ski-Bataillon auf.
Artois: General Fayolle von der französischen 70. Reserve-Division schreibt in sein Tagebuch: ‚Ich frage mich, ob diese großen Führer, die sich so in den Vordergrund drängen … nicht auch diejenigen sind, die keine Rücksicht nehmen … auf die Menschenleben, die ihnen anvertraut sind.‘

Südfronten
Serbien: Die serbischen Truppen evakuieren Belgrad in der Nacht vom 29./30. November und sprengen die französischen Schiffsgeschütze, nachdem diese nun 240 Schüsse abgefeuert haben. Die Garnison von 17 Bataillone aus der Stadt schließt sich der Obrenovac-Armeeabteilung von 6 Bataillonen im Süden an. Die serbische Erste Armee zieht sich 20 km zurück. Der serbische linke Flügel im Süden steht jetzt mit dem Rücken zum westlichen Morava-Tal.

Luftkrieg
Westfront: Das Royal Flying Corps (RFC) wird neu organisiert: Die 2. und 3. Squadron (Staffel) bilden das 1. Wing (Flügel), die 5. und 6. Squadrons bilden den 2. Wing unter Generalleutnant C.J. Burke. Die 4. Squadron wird zu einer Verbindungsflieger-Einheit und das Depot (Flugzeug-Park) verbleibt beim Hauptquartier des RFC in St. Omer.
Deutschland: Trotz des Versprechens der Flugzeughersteller, 200 Flugzeuge pro Monat ab Mitte August zu liefern, hat die deutsche Militär-Luftwaffe nur 462 neue Flugzeuge seit dem 3. August erhalten.

Heimatfronten
Großbritannien: Der König verlässt London um die Westfront bis zum 5. Dezember zu besuchen.


Kriegstagebuch für Montag den 30. November 1914:

Britische Artilleristen bei Ypern
Britische Artilleristen bei Ypern in Flandern machen Granaten scharf und bereiten eine leichte Feldkanone hinter einer rudimentären Deckung für den Abschuss vor.

Westfront
Flandern: Artillerie-Duelle. König Georg V. erster Besuch beim Britischen Expeditionskorps (BEF), welches jetzt 200.000 Mann stark ist.
Artois: Artillerie-Duelle.

Ostfront
Polen: Schlacht von Lowicz-Sanniki bis zum 17. Dezember, an welcher die deutsche Neunte Armee, mit zusätzlichen 9 Divisionen verstärkt, gegen die russische Erste Armee (Litwinow) beteiligt ist, deren VI. Korps und II. Kaukasus(Gourko)-Korps standhalten, bis ihnen am 6. Dezember der Rückzug hinter eine kürzere Linie am Fluss Bzura befohlen wird.

Südfronten
Serbien: Potiorek befiehlt seinen österreich-ungarischen Verbänden eine viertägige Rast, um neuen Nachschub heranbringen zu können.

Naher Osten
Armenien: Der Zar inspiziert die Front und verspricht den armenischen Katholiken ‚… eine sehr glänzende Zukunft erwartet die Armenier‘.

Geheimkrieg
Nordsee: Ein englischer Fischtrawler entdeckt vor der Insel Texel den deutschen VB-Marinecode von einem gesunken deutschen Zerstörer, welcher am 3. Dezember in die Hände der britischen Admiralität gelangt.

Heimatfronten
Deutschland: Die Arbeitslosigkeit ist nun auf 8,2 % gesunken.
Großbritannien: Eine Treuhänder-Bank für das beschlagnahmte Vermögen aus feindlichen Staaten wird bestimmt. Im November präsentiert Bildhauer Rodin 20 Werke im V & A Museum als Dankeschön an das BEF.
Frankreich: Die Regierung veröffentlicht ein Gelb-Buch zu den Kriegsursachen.


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Quellenangaben und Literatur

Der I. Weltkrieg – Eine Chronik (Ian Westwell)
Chronicle of the First World War, 2 Bände (Randal Gray)


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