11-1943, November 1943


Kriegstagebuch des Zweiten Weltkrieges für November 1943.

Berliner gehen nach einem RAF-Nachtangriff zur Arbeit.
Berliner gehen nach einem RAF-Nachtangriff zur Arbeit.

November 1943

Seiteninhalt:

Schlagzeilen vom November 1943:


AMERIKANISCHE MARINEINFANTERIE LANDET AUF BOUGAINVILLE und Seeschlacht in der Kaiserin-Augusta-Bucht – DIE RUSSEN EROBERN KIEW – UNRRA-Abkommen – Schlacht von Tscherkassy – Unternehmen Leopard – DÖNITZ BEENDET U-BOOT-OPERATIONEN IM WESTATLANTIK – LUFTSCHLACHT UM BERLIN – SCHLACHT AM SANGRO – Belagerung von Changsha – US-MARINES LANDEN AUF TARAWA UND BETIO – ERSTE KONFERENZ VON KAIRO – Seeschlacht am Kap St. George – KONFERENZ IN TEHERAN.

zurück Zurück zu Oktober 1943.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Montag den 1. November 1943:

Admiral Halsey auf Bougainville
Admiral Halsey (Bildmitte mit Brille) mit seinem Stab auf Bougainville

Seekrieg
Pazifik – Operation Cherry Blossom: AMERIKANISCHE MARINEINFANTERIE LANDET AUF BOUGAINVILLE, der größten der Salomon-Inseln. Kriegsschiffe und Trägerflugzeuge bombardieren das Flugfeld Buka. Seeschlacht in der Kaiserin-Augusta-Bucht in der Nacht vom 1./2. November: die Japaner unternehmen einen erfolglosen Versuch, die US-Landungen auf Bougainville zu stören und verlieren dabei den Kreuzer Sendai und einen Zerstörer. Der US-Kreuzer Montpelier wird später durch Bombentreffer beschädigt.
Atlantik: Das deutsche U-Boot U 405 und der amerikanische Zerstörer Borie bekämpfen sich in einem epischen Duell. Sie kollidieren und die Besatzungen bekämpfen sich im Nahkampf. Beide sinken dabei.
Schwarzes Meer: Die Russen landen bei Eltigen und Enikale auf der Halbinsel Kertsch. Die russische 18. Armee verstärkt die Landeköpfe während der folgenden Woche, aber leichte deutsche Seestreitkräfte errichten eine Seeblockade und versenken 206 russische Boote.
Arktis: Die britischen Arktis-Konvois nach Nord-Russland werden wieder aufgenommen.

Ostfront
Südabschnitt: Die Russen schneiden alle Verbindungen zur deutschen 17. Armee auf der Krim ab.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 2. November 1943:

schneller britischer Blockadebrecher
Einer der schnellen britischen Blockadebrecher auf der Route Hull-Skandinavien.

Seekrieg
Nordsee: Der britische schnelle Blockadebrecher Master Standfast – 1 von 5 schnellen Booten, welche zwischen Hull und Lysekil in Schweden verkehren – wird durch ein deutsches Patrouillenboot im Skagerrak aufgebracht.
Ärmelkanal: Deutsche S-Boote versenken 3 Küstenfrachter in der Nacht vom 2./3. November aus dem Geleitzug CW-221 vor Hastings. Dies ist der erste Torpedoangriff im östlichen Ärmelkanal seit 1941.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Mittwoch den 3. November 1943:

Formation der neuen B-17G
Eine Formation der neuen B-17G mit dem Kinn-Turm, eskortiert von Begleitjägern, die weiße Kondensstreifen hinter sich herziehen.

Luftkrieg
Deutschland: 500 B-17 Fortress und 100 B-24 Liberator, welche durch P-38 Lightning und P-47 Thunderbolt stark gesichert werden, bombardieren Wilhelmshaven durch eine dichte Wolkendecke unter Zuhilfenahme des H2X (‚Mickey-Mouse‘)-Radars.

Ostfront
Südabschnitt: Die sowjetische 2. Ukrainische Front beginnt mit der Schlussoffensive auf die an Zahl und Feuerkraft deutlich unterlegene deutsche Garnison von Kiew.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Donnerstag den 4. November 1943:

Von deutschen Truppen gesprengte Brücken in Italien
Von deutschen Truppen gesprengte Brücken in Italien, um den alliierten Vormarsch zu verzögern.

Mittelmeer-Raum
Italien: Die Amerikaner überschreiten den oberen Volturno.


Luftkrieg
Deutschland: 527 RAF-Bomber greifen Düsseldorf an und werfen 2.234 t Bomben ab.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Freitag den 5. November 1943:

Japanische Schiffe in Rabaul unter Luftangriff
Japanischer schwerer Kreuzer der ‚Myoko‘-Klasse und Handelsschiffe unter Luftangriff durch US-Trägerflugzeuge in Rabaul.

Seekrieg
Pazifik: 6 japanische Kreuzer werden von US-Trägerflugzeugen in Rabaul beschädigt.
Atlantik: Captain Walkers 2. Support Group rettet den Geleitzug HX.264 und versenkt 2 deutsche U-Boote.

Luftkrieg
Pazifik: F4U Corsair von der gerade eroberten Torokina-Landebahn auf Bougainville eskortieren erstmals USAAF-Bomber nach Rabaul.

Ostfront
Nordabschnitt: Die geheime Verlegung der sowjetischen 2. Stoßarmee von Leningrad in den nahe gelegenen Brückenkopf um Oranienburg beginnt mit zahlreichen kleinen Schiffen der sowjetischen Ostsee-Flotte. Von November 1943 bis Januar 1944 werden 44.000 Soldaten, 600 Geschütze und 200 Panzer transportiert.

Besetzte Gebiete
Frankreich: Erste Erpressungs-Operation der französischen Résistance. Die Leitung der Peugeot-Fabrik (Panzer- und Flugzeug-Bauteile) bei Montbelard wird ‚überredet‘, die Werkzeugmaschinen zu sabotieren. Die Résistance zerstört dann Ersatzmaschinen, welche aus Deutschland am 10. Februar und 15. März 1944 angeliefert werden.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Samstag den 6. November 1943:

Russische Soldaten suchen nach Sprengfallen
In gerade zurückeroberten Gebieten suchen russische Soldaten mit Spürhunden nach Minen und Sprengfallen.

Ostfront
Südabschnitt: DIE RUSSEN EROBERN KIEW.

Seekrieg
Pazifik: Japanische Verstärkungen landen auf Bougainville an.
Mittelmeer: Die Truppentransporter Marnix van St Aldegonde und Santa Elena sowie der US-Zerstörer Beatty werden durch Heinkel He 111 Torpedoflugzeuge vor Algerien versenkt.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Sonntag den 7. November 1943:

Britische Soldaten in Süd-Italien
Britische Soldaten schleppen sich einen felsigen Hang in Süditalien hinauf.

Mittelmeer-Raum
Italien: Die Britische 8. Armee erreicht den Fluss Sangro.



Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Montag den 8. November 1943:

IIA (B-17E) das RAF Coastal Command
Letzte Besprechung vor dem Start einer Fortress IIA (B-17E) das RAF Coastal Command. Etwa 200 waren dort ab Mitte 1942 im Einsatz.

Seekrieg
Atlantik: Eine gemeinsame Operation von deutschen U-Booten und Fw 200 Condor-Langstreckenbombern westlich von Portugal schlägt in der Nacht vom 8./9. November fehl. Eine von den Azoren aus gestartete B-17 Fortress der RAF versenkt U 707.

Heimatfronten
Deutschland: Hitler spricht in München und verspricht Vergeltung für den alliierten Bombenterror.

Besetzte Gebiete
Libanon: Die Abgeordnetenkammer stimmt dafür, die Verfassung zu ändern – unter Missachtung des französischen Delegierten General Helleu.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 9. November 1943:

Versorgung griechischer Kinder
Versorgung griechischer Kinder durch die United Nations Relief and Rehabilitation Administration.

Politik
USA – UNRRA-Abkommen: 44 alliierte und assoziierte Staaten richten die United Nations Relief and Rehabilitation Administration (Hilfswerk der Vereinten Nationen) ein.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Mittwoch den 10. November 1943:

Feldinstandssetzungswerkstatt einer deutschen Panzerdivision
Getarnte Feldinstandssetzung-Werkstatt einer deutschen Panzerdivision mit den neuen PzKpfw V Panther kurz hinter der Ostfront.

Ostfront
Südabschnitt – Schlacht von Tscherkassy: Russische Fallschirmjäger springen in der Nähe von Tscherkassy südlich des Dnjepr ab und vereinigen sich mit Partsianen. In der Zwischenzeit stösst die 2. Ukrainische Armee dorthin vor und setzt mit Fähren und über Ponton-Brücken Panzer über den Fluß Dnjepr. Deutsche Boden- und Luftstreitkräfte reagieren daraufhin mit heftigen Gegenangriffen. Die Schlacht endet am 14. Dezember.

Heimatfronten
UdSSR – 2 neue militärische Auszeichnungen werden geschaffen: ‚Sieges-Orden‘ (großer Rubin-Stern mit 91 Diamanten) für hochrangige Offiziere und ‚Ruhmes-Orden‘ für die unteren Ränge.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Donnerstag den 11. November 1918:

SBD Dauntless Sturzkampfbomber
Eine Staffel später SBD Dauntless Sturzkampfbomber im Anflug.

Seekrieg
Pazifik: US-Trägerflugzeuge schlagen wiederholt auf die japanische Schifffahrt, Verteidigungsanlagen und Flugplätze in Rabaul ein. 108 japanische Flugzeuge (33 verloren) greifen im Gegenschlag ohne Erfolg den Flugzeugträger-Verband TG 50.3 an.
Mittelmeer: 4 Schiffe werden von deutschen Flugzeugen vor Algerien versenkt.

Besetzte Gebiete
Libanon: Französische Soldaten verhaften gewaltsam die führenden libanesischen Regierungsmitglieder. Am 12. November wird das Kriegsrecht ausgerufen und es kommt zu blutigen Ausschreitungen in Beirut.

Politik
Ägypten, Irak und Saudi-Arabien protestieren zwischen dem 11. und 15. November heftig gegen das französische Vorgehen im Libanon.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Freitag den 12. November 1943:

Russische Truppen auf dem Vormarsch
Russische Truppen auf dem Vormarsch, wobei die Panzerabwehrkanone mühsam per Hand fortbewegt wird. Die zuvor gute Qualität der russischen Infanterie nimmt bereits seit Frühjahr 1943 spürbar ab, da die Rote Armee in den gerade zurückeroberten Gebieten rücksichtslos sofort jeden Mann bis zum Alter von 60 Jahren zum Felddienst einzieht. Allerdings wird dieser Nachteil durch die hohe zahlenmäßige und auch zunehmend materielle Überlegenheit – insbesondere gegenüber der Mansteins Heeresgruppe Süd in der Ukraine – mehr als ausgeglichen.

Ostfront
Südabschnitt: Die Russen erobern Schitomir, westlich von Kiew, zurück. Dadurch wird die wichtige Eisenbahnlinie Leningrad-Odessa unterbrochen.

Seekrieg
Indischer Ozean: Das englische Unterseeboot Taurus versenkt das japanische U-Boot I-34 vor Penang.
Atlantik: Das deutsche U-Boot U 220 legt Minen vor St. John’s auf Neufundland aus, wodurch anschließend 2 Schiffe sinken.
Mittelmeer – Unternehmen Leopard: Deutsche Truppen landen auf Leros (Dodekanes). Nach heftigen Kämpfen kapituliert die britisch-italienische Garnison am 15. November.

Luftkrieg
Pazifik: Die 50 verbleibenden japanische Trägerflugzeuge werden von Rabaul abgezogen.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Samstag den 13. November 1943:

französischer Resistance-Kämpfer mit einer Sten MP
Ein französischer Résistancekämpfer mit einer Sten Mk 2 Maschinenpistole.

Besetzte Gebiete
Frankreich: Die französische Résistance greift die Kugellagerfabrik SRO in Annecy an.

Seekrieg
Mittelmeer: Deutsche Truppen landen auf den Inseln von Krk, Cres und Losinj vor der jugoslawischen Küste.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Sonntag den 14. November 1943:

U-1407 Walter-Turbine
‚U 1407‘ ist ein späteres Boot vom Typ XVIIB mit Walter-Turbine.

Seekrieg
Deutschland: U 794 (Typ XVIIA) wird in Kiel in Dienst gestellt. Es ist das erste ‚wirkliche Unterseeboot‚ der Welt, welches unter Wasser schneller ist als auf dem Wasser und durch Schnorchel ständig getaucht und mit hoher Geschwindigkeit marschieren kann. Es wird von einer neuen Walter-Turbine mit Wasserstoffperoxid und Heizöl angetrieben und erzielt dadurch eine phänomenale Leistung. Allerdings können ernsthafte, noch ungelöste technische Probleme bis zum Kriegsende niemals vollständig behoben werden, sodass das Boot nur zu Versuchs- und Schulungszwecken eingesetzt wird.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Montag den 15. November 1943:

Begleitschiff wirft im Atlantik Wasserbomben
Ein britisches Begleitschiff wirft im Atlantik Wasserbomben auf ein deutsches U-Boot.

Seekrieg
Atlantik: DÖNITZ BEENDET U-BOOT-OPERATIONEN IM WESTATLANTIK im Anschluss an die völlig gescheiterten Vorstösse gegen die Konvois HX.264 unf SC.146. Deutsche Fernaufklärer beginnen mit der Beschattung des kombinierten Konvois MKD.30/SL.139 nördlich von Gibraltar, aber alle Versuche deutsche U-Boote heranzuführen, scheitern. Letztendlich greifen am 21. November nur schwere He 177 Bomber an und treffen 2 Schiffe mit Hs 293 Flugbomben.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 16. November 1943:

Deutsche Fallschirmjäger nach Lero
Deutsche Fallschirmjäger, welche von Kreta aus mit Ju 52 an der Eroberung von Leros beteiligt waren. (Bundesarchiv, Bild 101I-527-2348-21 / Bauer / CC-BY-SA 3.0)

Seekrieg
Mittelmeer: Deutsche Truppen übernehmen die Kontrolle über Leros

Luftkrieg
Skandinavien: B-17 Fliegende Festungen und B-24 Liberator greifen die Molybdän-Minen von Knaben und das Norsk Hydro-Kraftwerk in Norwegen an.

Besetzte Gebiete
Libanon: General Catroux trifft in Beirut mit Vollmachten zur Beendigung der Verfassungskrise ein. Die Franzosen setzen Präsident Khoury wieder ein und rufen General Helleu am 22. November ab.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Mittwoch den 17. November 1943:

Matilda-Panzer der australischen Armee
Australische Matilda-Panzer im Urwald auf Neuguinea.

Pazifik
Neuguinea: Australische Truppen greifen mit Unterstützung von Matilda-Panzern Sattelberg an.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Donnerstag den 18. November 1943:

Berliner gehen nach einem RAF-Nachtangriff zur Arbeit.
Berliner gehen nach einem RAF-Nachtangriff zur Arbeit.

Luftkrieg
Deutschland: LUFTSCHLACHT UM BERLIN. Die britische RAF beginnt mit einer fünfmonatigen Serie von massiven Nachtangriffen, welche nach Luftmarschall Harris zum Ziel haben ‚Berlin von einer Seite bis zur anderen in Schutt und Asche zu legen‘, was Deutschland den Krieg kosten wird. Gleichzeitig werden in dieser Zeit insgesamt 50 Ablenkungsangriffe auf andere Städte geflogen. 25.000 t Bomben werden während 16 größerer und 16 kleinerer Angriffe abgeworfen, welche 9 Quadratkilometer Berlins zerstören.
Ergebnis der Schlacht um Berlin: 25.000 t Bomben in 32 Nachtangriffen, welche 9 Quadratkilometer der Stadt zerstören.
6.166 Tote, 18.431 Schwerverwundete, 1,5 Millionen Ausgebombte, 325 Fabriken zerstört.
1.047 englische RAF-Bomber gehen verloren.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Freitag den 19. November 1943:

Abgeschossener M4 Sherman
Abgeschossener M4 Sherman Panzer der Britischen 8. Armee.

Mittelmeer-Raum
Italien – SCHLACHT AM SANGRO (19.-24. November): Den Briten gelingt es, einen kleinen Brückenkopf über den angeschwollenen Fluss zu errichten.

Ostfront
Südabschnitt: Deutsche Verbänden gelingt es Schitomir zurückzuerobern.

Ferner Osten
China – Belagerung von Changsha: Die chinesische 57. Division verteidigt die Stadt gegen überlegene japanische Kräfte bis zum 3. Dezember. Nur 300 chinesische Soldaten überleben.

Seekrieg
Pazifik: 19 Flugzeugträger der US-Task-Force 50 (TF 50) führen massive Luftschläge gegen die Gilbert-Inseln und Nauru durch.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Samstag den 20. November 1943:

US-Marines auf Tarawa
US-Marines stürmen mit TNT-Rucksackladungen vorwärts, um einen japanischen Bunker auf dem stark befestigten Tarawa-Atoll zu zerstören.

Seekrieg
Pazifik – US-MARINES LANDEN AUF TARAWA UND BETIO (Gilbert-Inseln): 18.600 Mann amerikanischer Truppen kämpfen gegen 4.836 Japaner und Koreaner, bis aller Widerstand am 23. November endet.
6.472 Mann US-Infanterie landet auf Makin an, wo der organisierte japanische Widerstand ebenfalls bis zum 23. November zusammenbricht. Der erfolglose Einsatz von 3 Schlachtschiffen zum Beschuss von Betio führt zu einer umfassenden Überarbeitung der Techniken des Vorbereitungsbeschusses bei Landungen in späteren Operationen.

Verluste auf Tarawa:

Gefallene Verwundete Gefangene
Japaner und Koreaner4.690 - 146 (nur 17 Japaner)
US1.0092.101 -


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Sonntag den 21. November 1943:

Generalfeldmarschall Kesselring bei einer Besprechung
Generalfeldmarschall Kesselring bei einer Besprechung mit General Heydrich, dem Befehlshaber der 1. Fallschirmjäger-Division.

Mittelmeer-Raum
Italien: Kesselring wird zum deutschen Oberbefehlshaber gemacht. Rommel verlässt seinen Posten.

Besetzte Gebiete
Norwegen: Britische und norwegische Kommando-Soldaten zerstören ein Hüttenwerk in der Nähe von Arendal in Norwegen.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Montag den 22. November 1943:

Bombenschäden an der Reichskanzlei
Bombenschäden an der Reichskanzlei.

Luftkrieg
Deutschland: Erster 2.000-Tonnen-Bombenangriff der RAF auf Berlin bei Nacht.
Mittelmeer-Raum: Ju 87 Stukas greifen Tigani auf Samos an. Die alliierte Garnison kapituliert am 23. November.

Politik
ERSTE KONFERENZ VON KAIRO (Churchill, Roosevelt und Tschiang Kai-schek) beginnt. Die Treffen finden bis zum 26. November statt.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 23. November 1943:

russischer Funktrupp
Ein russischer Funktrupp gibt Informationen weiter.

Ostfront
Mittelabschnitt: Gomel in Weißrussland praktisch von den Russen eingeschlossen.
Südabschnitt: Russischer Gegenangriff in der Nähe von Kiew.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Mittwoch den 24. November 1943:

Berlin 8 Stunden nach dem dritten RAF-Großangriff
Berlin 8 Stunden nach dem dritten RAF-Großangriff. Ein Teil des Stadtzentrums brennt noch um den Kurfürstendamm und am unteren Bildrand um Wilmersdorf.

Heimatfronten
Deutschland: Goebbels gibt eine Proklamation an die Bürger von Berlin heraus: ‚Unser Siegeswille ist unerschütterlich.‘ Er ermahnt die Berliner, den RAF-Terrorangriffen zu trotzen.

Mittelmeer-Raum
Italien: Die Britische 8. Armee überquert den unteren Sangro-Fluss auf einer 8 km breiten Front.

Luftkrieg
Mittelmeer-Raum: US-Bomber versenken 4 ehemalige französische Kriegsschiffe bei Toulon.

Seekrieg
Pazifik: Der Geleitträger Liscombe Bay wird durch das japanische Unterseeboot I-175 vor Makin versenkt.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Donnerstag den 25. November 1943:

 B-26 Marauder bombardieren Ziele
Amerikanische B-26 Marauder bombardieren Ende 1943 Ziele in Westeuropa.

Luftkrieg
Westeuropa: US-Flugzeuge greifen 2 Flugplätze in der Nähe von St. Orner an. Leichte Bomber und Jagdbomber der RAF greifen zahlreiche Ziele in Nordfrankreich an.
Deutschland: Halifax-Nachtbomber greifen Frankfurt am Main und Offenbach an, wobei das Goethe-Haus schwer beschädigt wird. 18 Flugzeuge gehen bei den Einsätzen verloren.
Pazifik: Die 14. US-Air-Force zerstört 42 japanische Flugzeuge auf dem Flugplatz Schinchiku auf Formosa.

Ferner Osten
China: Die Japaner dringen in Changsha in der Provinz Hunan ein und vertreiben die Chinesen bis zum 3. Dezember.

Seekrieg
Pazifik – Schlacht am Kap St. George (Nacht vom 25./26. November): US-Zerstörer vernichten eine japanische Zerstörer-Flottille, welche Verstärkungen nach Bougainville transportieren will.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Freitag den 26. November 1943:

Hs293 02
Henschel Hs 293A Gleitbombe

Seekrieg
Mittelmeer: Der englische Truppentransporter Rohna wird durch eine Hs 293-Gleitbombe vor Bougie (Algerien) versenkt. 1.115 US-Soldaten werden dabei getötet.

Pazifik
Neuguinea: Australische Soldaten erobern Sattelberg.

Ostfront
Mittelabschnitt: Die Russen erobern Gomel.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Samstag den 27. November 1943:

PzKpfw IV mit Infanterie in Weißrussland
Ein deutscher PzKpfw IV mit Infanterie zieht sich nördlich der Pripjat-Sümpfe in Weißrussland zurück.

Ostfront
Mittelabschnitt: Sowjetische Truppen nähern sich aus 3 Richtungen Schlobin, einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt nordwestlich von Gomel.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Sonntag den 28. November 1943:

Konferenz in Teheran
Konferenz in Teheran mit Stalin, Roosevelt und Churchill.

Politik
KONFERENZ IN TEHERAN (bis zum 1. Dezember): Briten und Amerikaner geben dem Unternehmen Overlord höchste Priorität. Sowjetische Streitkräfte sollen die Japaner nach der deutschen Niederlage bekämpfen. Stalin erhält ein zeremonielles ‚Schwert von Stalingrad‘, welches im Auftrag von König George VI. in Sheffield hergestellt wurde.
Kolumbien: Die Regierung verkündet den Kriegszustand mit Deutschland, nach dem Untergang eines kolumbianischen Dampfers am 27. November.

Mittelmeer-Raum
Italien: Die Britische 8. Armee stößt nördlich des Flusses Sangro vor.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Montag den 29. November 1943:

Grenadiere der Totenkopf-Division
Grenadiere der Totenkopf-Panzer-Division in einer Gefechtspause.

Ostfront
Südabschnitt: Heftige Kämpfe am russischen Frontbalkon um Kiew; SS-Panzer-Divisionen im Einsatz.

Besetzte Gebiete
Jugoslawien: Eine Nationalversammlung der Partisanen erhebt Tito in den Rang eines Marschalls.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 30. November 1943:

Abgeschossene leichte russische Panzer T-70 und gefallene Rotarmisten nach einem Sturmangriff
Für ihre Erfolge bezahlt die Rote Armee einen hohen Preis. Abgeschossene leichte russische T-70-Panzer und gefallene Rotarmisten nach einem Sturmangriff auf die deutsche Heeresgruppe Mitte.

Ostfront
Mittelabschnitt: Die Russen sind nun 11 km vor Schlobin.

Seekrieg
Handelsschiffs-Verluste im November 1943: 14 alliierte Schiffe mit zusammen 40.685 Tonnen im Atlantik, 15 alliierte Schiffe mit 103.705 Tonnen in anderen Gewässern.
70 japanische Schiffe mit 320.807 Tonnen im Pazifik.
19 deutsche U-Boote im Atlantik, Arktis oder Ostsee versenkt (weltweit insgesamt 19 U-Boote verloren), 25 neue U-Boote in Dienst gestellt, 437 U-Boote aller Typen insgesamt vorhanden.


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Quellenangaben und Literatur

Krieg der Panzer (Piekalkiewicz)
Luftkrieg (Piekalkiewicz)
Chronology of World War II (Christopher Argyle)
Der Grosse Atlas zum II. Weltkrieg (Peter Young)
Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht, Band 1-8 (Percy E. Schramm)


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