Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Montag den 19. Juni 1944:
Seekrieg
Pazifik – SCHLACHT IN DER PHILIPPINEN-SEE (19./20. Juni): Vizeadmiral Ozawa lässt 372 Trägerflugzeuge in 4 Wellen gegen den US-Flugzeugträgerverband Task Force 58 auf größtmögliche Entfernung (480 km) starten. 300 Hellcat-Jäger (29 verloren) und neuartige Flak-Geschosse mit Näherungszünder schießen 242 Flugzeuge ab, weshalb die Schlacht bei den Amerikanern auch ‚das große Truthahnschießen bei den Marianen‘ genannt wird. 1 Bombentreffer auf das US-Schlachtschiff South Dakota. US-Jäger schießen oder beschädigen schwer 49 japanische Flugzeuge, welche versuchen auf Guam zu landen. Die US-Unterseeboote Albacore und Cavalla beschädigen die japanischen Flugzeugträger Taiho und Shokaku schwer; die gerade neu fertiggestellte Taiho explodiert 6 Stunden später.
Atlantik: Das deutsche U-Boot U-505 mit den geheimen Code-Büchern wird von den Amerikanern intakt erbeutet. Ein viertägiger Sturm zerstört den amerikanischen künstlichen ‚Mulberry‘-Hafen am ‚Omaha-Beach‘ und beschädigt den englischen ‚Mulberry‘ vor Arromaches erheblich. Viele Landungsboote werden überschwemmt.
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