07-1915, Juli 1915


Kriegstagebuch des Ersten Weltkrieges für Juli 1915.

Deutsch-Südwestafrika kapituliert, Schlacht von Malazgirt in Armenien, Nationales Meldegesetz in Großbritannien, die Mittelmächte schließen einen Geheimvertrag mit Bulgarien.

turk MG Gallipoli
Türkische MGs auf Gallipoli.

Juli 1915

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Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Donnerstag den 1. Juli 1915:

französischer Wachsoldat
Ein französischer Wachsoldat mit dem neuen Adrian-Stahlhelm.

Westfront
Höhepunkt der Stärke der französischen Armee mit 4.978.000 mobilisierten Soldaten und 152.000 weitere, welche für die Industrie und die Landwirtschaft freigestellt sind, aber jederzeit abgerufen werden können.
Im Juli werden die ersten 180.000 französischen Stahlhelme geliefert (die Produktion erreicht 55.000 Stück pro Tag im August).
Flandern: Die preußische Garde-Kavallerie-Division wird nach Polen verlegt.

Ostfront
Die russischen Verluste haben jetzt 3,8 Millionen Soldaten erreicht. Im Juli zieht die deutsche Kavallerie das Schwert als Waffe offiziell zurück, lediglich die Lanze wird noch als Schockwaffe geführt. Die den meisten deutschen Kavallerie-Einheiten sind nun im Osten.
Polen: Mackensen nimmt die Festung Zamosc im Süden. Die österreich-ungarische Vierte Armee verliert die Zweite Schlacht von Krasnik (bis 9. Juli). Die Russen bilden heute die Dreizehnte Armee mit Hauptquartier in Kowel.
Galizien: Die Südarmee überschreitet den Fluss Gniia Lipa und erreicht Zlota Lipa am 4. Juli, wird aber zwischen dem 9. und 11. Juli zurückgeschlagen und wird in einen Stellungskrieg bis zum 27. August verwickelt. Der bayerische Graf Bothmer ersetzt am 6. Juli Linsingen als deren Oberbefehlshaber, welcher die neue Bug-Armee übernimmt.

Südfronten
Im Juli tritt der 58-jährige sozialistische Abgeordnete Leonida Bissolati den 4. Alpini als freiwilliger Unteroffizier bei. Er wird zweimal verwundet und dient trotzdem bis Juni 1916, als er zum Minister ernannt wird.
Trient: 15 italienische Angriffe werden in den Dolomiten bis zum 20. Juli zurückgeschlagen, trotz einer zahlenmäßigen Überlegenheit von 3 zu 1.

Mittlerer Osten
Gallipoli: Birdwood schlägt eine Landung in der Bucht Keim Suvla vor.

Afrikanische Fronten
Südwestafrika: Oberst Brits berittene Brigade erreicht den Eisenbahnknotenpunkt Otavi und die südafrikanische Infanterie trifft am 4. Juli ein. Die deutschen Truppen ziehen sich 16 km nach Norden zurück.

Seekrieg
Erste britische Versuche mit Wasserbomben.
Nordsee: Im Juli wird das britische Schlachtschiff Centurion mit der Geschütz-Stabilisierung von Henderson ausgestattet und ist das einzige Schiff, welches in der Seeschlacht von Jütland damit ausgerüstet ist.
Mittelmeer: Die d​eutsche U-Boot-Halb-Flottille wird in Pola gebildet.
Kanal: Der britische Leyland-Liner Armenian wird vor Cornwall torpediert.
Adria: Das Erste von 7 italienisch Q-Schiffen (U-Boot-Fallen) wird in Dienst gestellt, die Gallinara.

Luftkrieg
Westfront: Im Juli wird Leutnant Bishop von den Canadian Mounted Rifles zum Royal Flying Corps versetzt und beginnt als Beobachter bei der 21. Staffel.
Gallipoli: Im Juli werden die türkisch-deutschen Luftaktivitäten bemerkbar, als sich 8 Flugzeuge (zuvor nur 4) im Einsatz befinden. Alle werden von deutschen Piloten geflogen, allerdings gibt es auch 2 türkische Beobachter.


Heimatfronten
Osmanisches Reich: Der österreich-ungarische Botschafter teilt Talaat Bey mit, dass die Massendeportationen der Armenier ‚kaum gerechtfertigt scheinen.‘ Trotzdem befiehlt Taalat, auch die islamisierten Armenier nach Süden zu schicken.
Frankreich: Die Unterstaatssekretäre für Kriegsversorgung und Gesundheit werden ernannt.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Freitag den 2. Juli 1915:

Frauen in Munitionsfabrik
Frauen in der Munitionsfabrik. Dadurch vollzog sich hier unbeabsichtigt ein wichtiger Schritt auf dem Wege zur Frauenemanzipation.

Heimatfronten
Großbritannien: Munitions-Gesetz und weitere 250 Millionen Britischer Pfund Kriegskredite verabschiedet. 46.000 weibliche Arbeiterinnen für die Munitionsfabriken haben sich in der ersten Woche eingeschrieben. Ein Munitions-Tribunal wird am 12. Juli eingerichtet.

Westfront
Argonnen: Deutsche Truppen stoßen bei Four De Paris vor, werden aber in der Nähe von Blanleuil zurückgeschlagen.

Ostfront
In Posen unterstützt der Kaiser den Plan des deutschen Generalstabschefs Falkenhayn gegen Hindenburg und Ludendorff für eine begrenzte, aber umfassende Einkreisung der russischen Truppen in Polen bis etwa nach Brest-Litowsk.

Südfronten
Isonzo: 2 italienische Divisionen greifen das Carso-Plateau an und nehmen 400 Kriegsgefangene.

Mittlerer Osten
Persien: Die Briten beginnen im Osten mit der Suche nach den deutschen Missionen auf dem Weg nach Afghanistan. 120 russische Kosaken brechen von Meshed am 16. Juli auf und bekämpfen eine der deutschen Missionen am 30. Juli.

Afrikanische Fronten
Die Tanganjikasee-Flottille der britischen Royal Navy trifft in Kapstadt ein und wird über den Schienenweg in den Belgisch-Kongo transportiert, wo sie Elizabethville am 26. Juli erreicht.

Seekrieg
Ostsee: In einem Gefecht im Nebel treiben 4 russische Kreuzer (der Panzerkreuzer Rurik wird getroffen) den deutschen Minenleger Albatros auf Ostküste von Gotland (Schweden) und beschädigen die Kreuzer Roon und Augsburg während das britische U-Boot E9 (Horton) den Kreuzer Prinz Adalbert in Golf von Danzig torpediert.
Nordsee: Das deutsche Minenleger-U-Boot UC2 sprengt sich auf einer eigenen Mine vor Yarmouth in die Luft.
Ägäis: Eine Meuterei auf dem britischen Reparaturschiff Reliance vor Mudros wird schnell niedergeschlagen.


Neutrale
USA: Eine Bombe zerstört den Empfangsraum des Senats, welche von einem deutschen Tutor an der Cornell University gelegt wurde. Am nächsten Tag schießt er den Bankier und britischem Sympathisanten W. Pierpont Morgan an und begeht nach seiner Verhaftung am 6. Juli im Gefängnis Selbstmord.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Samstag den 3. Juli 1915:

das Volk steht auf
Hetzpropaganda im deutschen Kinderbuch ‚Das Volk steht auf…‘ mit Zeichnungen von Paul Simmel von 1915. Nur eines der zahllosen Beispiele der Hetzpropaganda auf allen Seiten.

Westfront
Flandern: Deutscher Überfall auf vorgeschobene Stellungen auf der Verlorenhoek-Straße bei Ypern.
Maas: Deutsche Angriffe auf die Gräben von Calonne auf den Maas-Höhen.

Seekrieg
Nordsee: Ein weiterer Versuch der Harwich Force, einen Überfall mit Wasserflugzeug durchzuführen, scheitert. 7 deutsche Zeppeline beschatten den britischen Flottenverband.
Dardanellen: Das britische Unterseeboot E14 kehrt nach 24 Tagen aus dem Marmarameer zurück.

Neutrale
Haiti: 2.000 US-Marinesoldaten beginnen mit der Landung, um die Ordnung wiederherzustellen (bis zum 4. August).

Heimatfronten
Ägypten: Das American Committee of National Defence (Amerikanisches Komitee zur Nationalen Verteidigung) in Alexandria drängt General Maxwell dazu, in Kilikien von Zypern aus zu landen, aber das Außenministerium widerspricht.
Osmanisches Reich: Erste Ausgabe von Papiergeld (insgesamt sieben unterschiedliche Banknoten).


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Sonntag den 4. Juli 1915:

'hölzerne Hindenburg'
Im Atelier von Prof. Georg Marschall wird der ‚hölzerne Hindenburg‘ modelliert, der später auf dem Berliner Königsplatz bei der Siegessäule steht und in den man für Geld zur Kriegsfinanzierung Nägel einschlagen kann.

Westfront
Argonnen: Die Offensive des deutschen Kronprinzen erlahmt, aber nimmt noch die Mühle von La Fille Morte am 7. Juli.

Südfronten
Albanien: Eine serbische Strafexpedition trifft in Durazzo ein, räumt es auf drängen Italiens aber am 17. Juli wieder.

Mittlerer Osten
Aden: 6.000 Türken und Jemeniten erstürmen Lahej bis zum nächsten Tag, 35 km nordwestlich von Aden. Dabei wird der Sultan tödlich verwundet. 1.000 britische Soldaten kommen zu spät und sind gezwungen, sich bis zum 7. Juli nach Aden zurückzuziehen.

Afrikanische Fronten
Südwestafrika: Oberst Myburgh berittene Brigade überrascht und nimmt Tsumeb, den am nördlichsten gelegenen Bahnhof, zusammen mit 600 Kriegsgefangenen. Ein Waffenstillstand wird in Otavifontein vereinbart.

Seekrieg
Dardanellen: Das deutsche U-Boot U 21 versenkt das französische Munitionsschiff Carthage (6 Besatzungsmitglieder getötet) vor Kap Helles, aber U 21 dockt in Konstantinopel am 16. Juli auch nur im beschädigten Zustand an. 2 weitere große U-Boote (U 34 und U 35) werden aus der Ostsee nachgeschickt.
Ost-Atlantik: Der britische Pferde-Transporter Anglo-Californian (Kapitän F. Parslow, posthume das Victoria Cross verliehen, als er im Alter von 60 Jahren stirbt) rettet sich vor einem U-Boot 150 km südwestlich von Queenstown, nachdem er sich 3 Stunden lang weigert, zu stoppen und die Ankunft von 2 Zerstörern heraufbeschwört.

Luftkrieg
Großbritannien: Der deutsche Marinepilot Unterleutnant Plüschow (der ‚Tsingtau-Pilot‘) entkommt mit einem Kameraden (der jedoch schnell wieder eingefangen wird) aus dem Kriegsgefangenenlager Donington Hall in Derbyshire. Plüschow erreicht Deutschland über Holland und ist der einzige deutsche Kriegsgefangenen, dem dies im 1. Weltkrieg gelingt.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Montag den 5. Juli 1915:

Österreiche Soldaten mustern die gefallenen Italiener
Österreich-ungarische Soldaten mustern die gefallenen Italiener in der Ersten Schlacht am Isonzo.

Südfronten
Isonzo: Die italienische Zweite und Dritte Armee greifen ab 18 Uhr auf der ganzen Frontlänge von Podgora bis zum Doberdo-Plateau (Kras) mit einer Überlegenheit von 6:1 an, doch gewinnen sie kaum 1,5 km Gelände, obwohl das österreich-ungarische Bataillon am entscheidenden Kras-Sektor auf die Hälfte seiner Stärke zusammenschmilzt. Die österreich-ungarische 4. und 5. Gebirgsbrigaden werfen die italienischen Brigaden Re und Casale von den Höhen 205 und 240, welche Gorizia überschauen und wo die Italiener 4.000 Mann verlieren. Die gesamten italienischen Verluste belaufen sich auf 14.947 (davon 1.500 Kriegsgefangene), die österreich-ungarischen Verluste auf 9.948 Mann.

Geheimkrieg
Isonzo: Die Österreicher lesen erstmals den italienischen ‚Roten Code‘ mit, welcher noch vor dem Krieg eingeführt wurde. Jedoch wird der Schlüssel am 20. Juli geändert.

Westfront
Artois: Der französische Dichter und Schriftsteller Jean-Marc Bernard wird im Alter von 33 Jahren durch eine Artilleriegranate getötet, als er gerade Essensrationen zur Frontlinie bei Souchez bringt.

Ostfront
Eine russische Gegenoffensive hält Mackensens Vorstoß auf Lublin und Cholm auf.

Mittlerer Osten
Gallipoli – Helles-Brückenkopf: Die britischen Truppen wehren einen türkischen Angriff ab.
Der Dardanellen-Ausschuss beschließt, 2 weitere Divisionen zu schicken und Kriegsminister Kitchener behauptet, dass der Krieg vorbei sie, sobald die Halbinsel genommen wurde.
Mesopotamien: Gorringes 1.719 Mann (später 4.600 mit 26 Kanonen und 1 Flugzeug) greifen in Richtung Nasiriya an und setzen ihre Operationen 10 km südlich davon am 14. Juli fort. Am 24. Juli schlagen sie die türkische 35. Division und verursachen mehr als 2.000 Verluste und erbeuten 15 Kanonen. Am 25. Juli nehmen sie schließlich den Ort.

Afrikanische Fronten
Tripolitanien: Alle italienischen Garnisonen im Landesinneren werden nach Homs und Tripolis an die Küste bis zum 5. August befohlen. Die aufständischen Stammeskrieger der Senussi verfügen nun über 30.000 Gewehre und 19 Kanonen.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Dienstag den 6. Juli 1915:

Vickers-MG Mannschaft mit Hypo-Helmen
Die Mannschaft eines britischen Vickers-MG mit ‚Hypo-Helmen‘.

Westfront
Das gesamte Britische Expeditionskorps ist jetzt mit dem sackartigen ‚Hypo-Helm‘ ausgerüstet, einer groben Gegenmaßnahme gegen Gasgranaten mit T-Stoff.
Flandern: Der britische Kriegsminister Kitchener besucht die Front bis zum 8. Juli. Die britischen Truppen erstürmen deutsche Gräben zwischen Boesinghe und Ypern.
Maas: Leichte deutsche Geländegewinne bei Vaux Fery in der Nähe von St. Mihiel.

Ostfront
Polen: Ein Gasangriff der deutschen Neunten Armee am Fluss Bzura scheitert bei 1.450 Mann Verlusten.

Südfronten
Isonzo: 8 österreich-ungarische Divisionen mit 350 Geschützen stehen 18 italienischen Divisionen mit 700 Geschützen gegenüber, aber die Moral der österreich-ungarischen Soldaten ist nach dem Abwehrerfolg besser.

Afrikanische Fronten
Südwestafrika: Der südafrikanische Befehlshaber Botha übergibt dem deutschen Gouverneur Seitz einen Entwurf mit den Kapitulationsbedingungen mit einer Frist zur Annahme bis zum 9. Juli um 2 Uhr morgens.

Seekrieg
Ostafrika: Die britischen Monitore Severn und Mersey (zweimal getroffen, 3 Tote) feuern 635 Granaten auf den deutschen Leichten Kreuzer Königsberg (6-mal getroffen) während eines 8-stündigen Gefechts.

Politik
Anglofranzösische Konferenz in Calais bis zum nächsten Tag.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Mittwoch den 7. Juli 1915:

Deutsche Kriegsgefangene
Deutsche Kriegsgefangene posieren mit einem französischen Bewacher für die Kamera.

Westfront
Joffre teilt auf der alliierten Konferenz in Chantilly mit, dass gleichzeitige Angriffe an allen vier Fronten die beste Strategie wäre.
Artois: Französischer Vorstoß bei Souchez, aber die deutschen Truppen erobern die Gräben am nächsten Tag zurück und die französischen Einheiten weichen am 11. Juli nach Süden hin aus.

Ostfront
Polen: Das russische Gardekorps (40.000 Mann und 128 Kanonen) entsteigt in Cholm aus Zügen nach einem 11-tägigen Transfer von Lomja.

Südfronten
Die alliierte Militärkonferenz in Chantilly fordert Serbien vergeblich auf, zur Unterstützung Italiens anzugreifen.

Seekrieg
Adria: Der italienische Kreuzer Amalfi wird vor Venedig durch das deutsche Küsten-U-Boot UB 14 (Heimburg), welches unter österreich-ungarischer Flagge als U 26 läuft, versenkt.

Heimatfronten
Osmanisches Reich: Trapezunt 1.000 armenische Häuser stehen leer, nur 100 von 17.000 Armenier überleben das Massaker durch 15.000 türkische Soldaten bis zum 23. Juli.
Italien: Jede Fabrik kann für die Munitionsherstellung requiriert werden.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Donnerstag den 8. Juli 1915:

Liman von Sanders
Liman von Sanders, der deutsche Befehlshaber der türkischen Truppen auf Gallipoli. Er beging mehrere grobe Fehler, die fatal hätten sein können.

Mittlerer Osten
Gallipoli: Liman von Sanders weigert sich, nach Konstantinopel zurückzukehren und verschiebt die von Enver Pascha am 26. Juni vorgeschlagen Übergabe des Kommandos an Goltz.

Westfront
Vogesen: Die französischen Truppen erobern den Hügel 627 zurück sowie Gräben zwischen Fey-en-Haye und Bois-le-Prêtre.

Südfronten
Trient: Die italienischen Truppen nehmen Monticello und am nächsten Tag Malga Sarta und Costa Bella.

Afrikanische Fronten
Südwestafrika: Die südafrikanischen Truppen von Oberst Brits nehmen Namutoni, 65 km nordwestlich von Tsumeb und entlassen alle gefangen genommen deutschen Offiziere aus der Kriegsgefangenschaft.

Politik
Deutschland: Die Antwort der Regierung auf die zweite US-Note wegen der Versenkung der ‚Lusitania‘ erhält keine Mehrheit im Reichstag.

Heimatfronten
Kanada: Die kanadischen Expeditionstruppen werden auf 150.000 Mann erweitert. 140.000 Rekruten stehen bis zum 26. Juli bereit.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Freitag den 9. Juli 1915:

Swakopmund Brauhaus
Durch die frühzeitige Verhandlungskapitulation Südwest-Afrikas konnten sich die deutschen Kolonisten mit ihrer Kultur bis in die heutige Zeit retten (hier das Schild der deutschen Brauerei in Swakopmund heute), während sie in den anderen Kolonien ihren Besitz verloren.

Afrikanische Fronten
Deutsch-Südwestafrika kapituliert. Offiziere können ihre Schwerter behalten und werden auf Ehrenwort entlassen, die Unteroffiziere und Mannschaften (zumeist Schwarzafrikaner) interniert. Auf Ehrenwort entlassene Reservisten wird erlaubt, wieder auf ihre Farmen zurückzukehren. Südafrika annektiert Deutsch-Südwestafrika am 15. Juli.

Mittlerer Osten
Gallipoli: Der Befehlshaber der türkischen Zweiten Armee, Wehib Pascha, übernimmt den Abschnitt vor dem Helles-Brückenkopf und lehnt eine Feuerpause ab, um die Gefallenen zu begraben.

Neutrale
USA: Der deutschsprachige Radiosender in Sayville, Long Island, wird von der Regierung übernommen.
Portugal: Anglo-portugiesischer Handelsvertrag in Lissabon ratifiziert.

Heimatfronten
Großbritannien: Kriegsminister Kitchener appelliert in einer Rede in Guildhall für mehr Rekruten. Im Juli melden sich 2 Millionen Freiwilligen (welche zumeist keine Ahnung haben, was ihnen an der Westfront bevorsteht), welche in 260 Lagern mit 850.000 Barcaken und 150.000 Pferde ausgebildet werden.
Ägypten: Eine Bombe verfehlt den Sultan.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Samstag den 10. Juli 1915:

'Junghelden'-Figuren
Inserat aus einer deutschen Kriegszeitung: ‚Junghelden‘-Figuren der Spielwarenfabrik Steiff.

Mittlerer Osten
Armenien – Schlacht von Malazgirt (bis 26. Juli): Oganowskis Vormarsch bis zum 16. Juli wird durch einen Gegenangriff von Abdul Kerim mit 5 Divisionen in einen Rückzug verwandelt (20.-26. Juli) und er muss Malazgirt räumen.

Seekrieg
Schwarzes Meer: Das russische U-Boot Krab legt Minen an der Mündung des Bosporus.

Heimatfronten
Osmanisches Reich: Die türkischen Truppen massakrieren die Armenier aus etwa 100 Dörfern in der Nähe von Mush.
Frankreich: Mindest-Lohn-Gesetz erlassen.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Sonntag den 11. Juli 1915:

zerstörte deutsche leichte Kreuzer 'Königsberg'
Der zerstörte deutsche leichte Kreuzer ‚Königsberg‘ liegt im Fluß Rufiji auf Grund.

Seekrieg
Ostafrika: Der deutsche leichte Kreuzer Königsberg wird auf dem Rufiji-Fluss nach 90-minütigen Beschuss von den britischen Monitoren Mersey und Severn mithilfe eines Farman-Artilleriebeobachtungsflugzeuges (welches dabei abstürzt) außer Gefecht gesetzt. Königsberg wird durch die Besatzung selbst versenkt, aber deutsche Taucher können später ihre zehn 10,5-cm-Geschütze für den Einsatz auf Land bergen.
Adria: Die Italiener besetzen die Pelagosa-Insel und stationieren dort eine Garnison mit 90 Mann und zwei 7,62-cm-Geschützen. Ein französischer Aufklärungstrupp landet am 12. Juli auf der in der Nähe liegenden Insel Lagosta, aber die italienische Regierung legt am 27. Juli ein Veto gegen deren Besetzung durch die Franzosen ein.

Luftkrieg
Ostafrika: 2 Wasserflugzeuge des Royal Navy Air Service fliegen Aufklärung für 2 britische Monitore bei der Bekämpfung des deutschen Leichten Kreuzer Königsberg im Rufiji-Delta.
Italien: Österreich-ungarische Kriegsschiffe beschießen Venedig zum vierten Mal.

Westfront
Joffre entscheidet, daß die Hauptoffensive im Herbst in der Champagne stattfinden soll, zusammen mit einer Sekundäroffensive im Artois.
Maas: Deutsche Angriffe auf Frenes in der Nähe von St. Mihiel.

Südfronten
Die Italiener machen Geländegewinne in den Karnischen Alpen und schlagen die österreich-ungarischen Truppen am 28. Juli zurück.

Mittlerer Osten
Gallipoli: Der befehlshabende General des IX. Korps, Stopford, trifft auf Mudros ein und genehmigt den Suvla-Plan am 22. Juli, der dann aber wieder am 26. Juli überarbeitet wird.

Neutrale
USA: Staatssekretär Lansings Memorandum: ‚Es darf Deutschland nicht erlaubt werden, diesen Krieg zu gewinnen, oder ungeschoren aus ihm herauszukommen … ‚.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Montag den 12. Juli 1915:

Türkische Maschinengewehrschützen
Türkische Maschinengewehrschützen auf der Halbinsel Gallipoli erwarten einen alliierten Angriff.

Mittlerer Osten
Gallipoli – Helles-Brückenkopf: 12.748 alliierte Soldaten nehmen ein paar Schützengräben und 600 Gefangene bis zum nächsten Tag für 3.900 Mann Verluste. Die britische 155. Brigade weigert sich, ein zweites Mal anzugreifen. General Masnou von der französischen 1. Division wird tödlich verwundet.

Westfront
Artois: Deutscher Gegenangriff im ‚Labyrinth‘. Feldmarschall French vom Britischen Expeditionskorps begutachtet das Gelände für eine Offensive bei Loos und entscheidet am 20. Juli, dass es ungeeignet ist. Er beugt sich dann aber der Sicht des französischen Oberbefehlshaber Joffre am 28. Juli.

Afrikanische Fronten
Tripolitanien: Die italienische Garnison von Ghadames flüchtet sich nach Algerien.

Seekrieg
Dardanellen: Das Passagierschiff Aquitania bringt neue Truppen nach Mudros. Der neue Monitor Abercrombie (zwei 35-cm-Geschütze, 3 m Tiefgang) trifft ein, 3 Schwesterschiffe folgen noch. Bald beschießen sie die türkischen Batterien auf der asiatischen Seite von Tenedos.

Heimatfronten
Osmanisches Reich: Wangenheim verlangt vergeblich die Bestrafung von Reschid Bey für die Ermordung des Bischofs von Diyarbekir und der dortigen Christen.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Dienstag den 13. Juli 1915:

Vorstoss im Trichterfeld
Vorstoß im Trichterfeld, ein französisches Kriegsgemälde.

Westfront
Argonnen: Deutsche Truppen machen auch mithilfe von Gasgranaten vorübergehende Gewinne in Vienne-le-Chateau und La Fille Morte, jedoch hat die französische Dritte Armee nun seit dem 20. Juni schon 32.395 Mann Verluste sowie 4.000 Kriegsgefangene eingebüßt.
Flandern: Die Dritte Armee des Britischen Expeditionskorps unter General Monro mit dem Hauptquartier in St. Omer wird aus 6 Divisionen und dem indischen Kavalleriekorps gebildet und übernimmt einen 25 km langen Abschnitt der französischen Zweiten Armee von dem Fluss Somme bis nach Hebuterne.

Ostfront
Polen: Gallwitz Zwölfte Armee, aus 150.000 Soldaten in 12 Divisionen mit mehr als 1.000 Kanonen, greift in Richtung Narew auf einer 40 km breiten Front an. Bis zum 17. Juli hat die Armee über 8 km Gelände gewonnen und nimmt bereits am 14. Juli Przasnysz. Sie fügt den Russen etwa 70.000 Mann Verluste zu. Die deutsche Bug-Armee führt 5 örtliche Gefechte in der Nähe von Sokal bis zum 31. Juli.
Bukowina: Die österreich-ungarischen Truppen überqueren den Fluss Dnjestr, werden aber am 16. Juli geschlagen.

Seekrieg
Adria: Der österreich-ungarische Zerstörer Tatra beschießt die Funkstation auf der Insel Pelagosa, wird aber vom französischen U-Boot Fresnel verscheucht, dass seinerseits von einem Wasserflugzeug bombardiert wird.

Luftkrieg
Westfront: 35 französische Flugzeuge werfen 171 Bomben auf den Eisenbahnknotenpunkt Vigneulles in der Nähe von Metz, wobei Brände entstehen.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Mittwoch den 14. Juli 1915:

montenegrinischer Unteroffizier
Eine gute Aufnahme eines montenegrinischen Unteroffiziers in khakifarbener M1910-Dienstuniform.

Südfronten
Montenegro: Montenegrinische Truppen wehren einen österreich-ungarischen Angriff auf Grahovo ab.

Westfront
Haig bemerkt, dass der König hat das Vertrauen in Feldmarschall French vom Britischen Expeditionkorps verloren hat. Der Monarch teilt Generalstabschef Robertson mit, dass er ihn ersetzen sollte.
Flandern: Belgische Truppen wehren deutsche Angriffe entlang des Yser-Kanal ab.
Artois: Die Franzosen erstürmen einige Schützengräben südlich von Souchez und wehren deutsche Angriffe dort am 18. Juli ab.

Afrikanische Fronten
Deutsch-Ostafrika – Gefecht beim Mbuyuni-Hügel (16 km östlich von Taveta): Brigade-General Malleson 1.223 britische Soldaten (211 Verluste) verpfuschen einen Angriff auf 714 deutsche Soldaten (35 Verluste) und ziehen sich zurück.

Heimatfronten
Großbritannien: Nationales Meldegesetz für alle Bürger, welche 15 bis 65 Jahre alt sind.
Der erste Premierminister aus den Dominions – Borden aus Kanada – besucht das britische Kabinett.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Donnerstag den 15. Juli 1915:

Fokker E-Eindecker an der Westfront
Eines der ersten wirklichen Jagdflugzeuge, ein Fokker E-Eindecker an der Westfront.

Luftkrieg
Westfront: Mehr als 12 Fokker EI stehen nun im Einsatz.

Westfront
Das Britische Expeditionskorps BEF hat jetzt 7 Kompanien mit speziellen Gas-Truppen.
Argonnen: Die französischen Truppen wehren einen deutschen Angriff ab.

Ostfront
Baltikum: Die Niemen-Armee greift in Richtung Riga an, nimmt Windau am 18. Juli und am 23. Juli Shavli, wird aber bei Shlok am Golf von Riga am 26. Juli zurückgeschlagen, bis sie am 31. Juli den Fluss Aa überqueren kann.
PolenSchlachten von Sokal und Krasnostaw (bis zum 24. Juli): Mackensen greift die russische Dritte Armee an.

Afrikanische Fronten
Libyen: General Ameglio wird Gouverneur von Tripolitanien und der Cyrenaika.

Heimatfronten
Großbritannien: 200.000 Waliser Bergarbeiter streiken illegal für eine höhere Bezahlung bis zum 20. Juli. Der Streik wird von Lloyd George geschlichtet und der die Einstellung ‚Business as usual‘ von den Bergarbeiter bedauert.
Der deutsche Spion Rosenthal wird im Wandsworth Prison (Gefängnis) gehängt, nachdem der britische Geheimdienst MI5 von ihm Informationen über die Geheimdienstmethoden herausbekommen hat. Zwei weitere deutsch-niederländische Spione werden im Tower am 30. Juli erschossen.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Freitag den 16. Juli 1915:

Fesselballon bei der Landung
Ein Fesselballon bei der Landung. Fesselballone werden von allen Seiten zur Artillerie-Beobachtung und auch zum Fotografieren der feindlichen Stellungen eingesetzt.

Westfront
Aisne: Deutscher Angriff in der Nähe von Fontenoy.
Lothringen: Deutscher Angriff im Wald von Parroy.

Ostfront
Polen: Die österreich-ungarische Erste Armee überquert den Fluss Bug.

Seekrieg
3 US-Schlachtschiffe laufen durch den Panamakanal.

Politik
Bulgarien: Lloyd George und Delcasse vereinbaren eine Initiative in Bulgarien, aber die Mittelmächte haben der dortigen Regierung bereits am 7. Juli eine Intervention gegen Serbien vorgeschlagen.

Heimatfronten
Italien: Der Poet D’Annunzio wird zum offiziellen Kriegschronisten gemacht.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Samstag den 17. Juli 1915:

Soldaten des Zaren
Die Soldaten des Zaren – ein Gemisch vieler Völker. Von Weißrussen und Balten im Westen bis zu Sibiriaken und Mongolen aus dem Osten. Von Finnen im Norden bis zu Turkmenen im Süden reicht das Rekrutierungsgebiet.

Ostfront
Ein russisches Frontkorps meldet: ‚Es sind übermenschliche Anstrengungen erforderlich, um die Männer noch in den Schützengräben zu halten‘.

Mittlerer Osten
Gallipoli – Helles Brückenkopf: Der befehlshabende General des VIII. Korps, Hunter-Weston, wird Invalide durch einen Sonnenstich. Davies übernimmt das Kommando.

Afrikanische Fronten
Süd- und Südost-Kamerun: Französische Soldaten besetzen Bitam, nehmen Bertua, besetzen Dume am 25. Juli und Abong Mabang am 29. Juli.

Seekrieg
Marmarameer: Das britische U-Boot E7 beschießt die türkische Berlin-Bagdad-Bahn in Golf von Ismid und blockiert sie dadurch.

Politik
Bulgarien: Die Mittelmächte schließen einen Geheimvertrag mit Bulgarien. Die bulgarische Regierung erklärt weiterhin ihre Neutralität, erhält aber 600 Quadratmeilen eines Grenzgebietes zum Osmanischen Reich am 22. Juli. Der bulgarische Ministerpräsident verlautbart am 31. Juli, es sei nicht die Absicht, sich den Mittelmächten anzuschließen oder Serbien anzugreifen.

Heimatfronten
Großbritannien: Ein Frauen-Marsch durch London unter dem Slogan ‚Right to Serve‘ (das Recht zum Dienst).


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Sonntag den 18. Juli 1915:

Österreich-ungarische Artillerie am Isonzo
Österreich-ungarische Artillerie beschießt italienische Stellungen während der Zweiten Isonzoschlacht.

Südfronten
Zweite Isonzoschlacht (bis zum 3. August): die italienische Zweite und Dritte Armee (260 Bataillone gegen 129 österreichische Bataillone mit 462 Kanonen) greifen wieder an, nach einem kürzeren und genaueren Sperrfeuer und nehmen 4.000 Kriegsgefangene bis zum 22. Juli. Trotzdem bleiben sie wieder vor den gleichen Hindernissen wegen unzureichender schwere Artillerie und Granaten gegen die mit Stacheldraht verstärkten Verteidigungsstellungen in der Tiefe liegen.
Trient: Die italienische 18. Division greift in den Dolomiten ohne Erfolg in Richtung Fedajp-Pass an.

Ostfront
Polen: Allgemeiner russischer Rückzug, nach dem die Russische Garde zum ersten Mal gegen die Preussische Garde gekämpft hat. Die Verluste der russischen Garde belaufen sich dabei auf 9.438 Mann bis zum 28. Juli und deren Kommandeur wird abgelöst. Mackensen nimmt Krasnostav mit 15.000 Kriegsgefangenen, Woyrsch besetzt wieder Radom.

Seekrieg
Adria: Der italienische Kreuzer Giuseppe Garibaldi wird vor Gravosa vom österreich-ungarischen U-Boot U 4 versenkt, während er die an der Küste gelegene Eisenbahnstrecke Ragusa-Cattaro beschießt.
Schwarzes Meer: Der leichte Kreuzer Breslau läuft auf eine russische Mine und fällt mehrere Monate aus.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Montag den 19. Juli 1915:

Guynemer
Capitaine George Marie Ludovic Jules Guynemer (1894-1917) gewinnt einen einzigartigen Platz im Herzen der Franzosen. Er erzielte 54 Luftsiege und ist seit dem 11. September 1917 spurlos vermisst.

Luftkrieg
Westfront: Das zukünftige französische Fliegerass Guynemer erzielt seinen ersten Luftsieg (von 54) mit dem MG-Schützen Guerder, welcher verwundet wird. Das Opfer ist eine Aviatik in der Nähe von Soissons. Guynemev wird zum Unteroffizier befördert und ausgezeichnet mit dem Medaille Militaire.

Westfront
Fochs Note an das Oberste Hauptquartier drängt auf ‚präzise und genau definierte Ziele‘ für zukünftige Angriffe.
Flandern: Durch die Explosion einer unterirdischen Minen bei Hooge gelingt es den britischen Truppen dies zu besetzen, aber zwei weitere Angriffe scheitern am 22. Juli, sowie ein deutscher Gegenangriff am 24. Juli.

Ostfront
Polen: STAVKA teilt dem russischen General Alexejew mit: ‚Warschau kann geräumt werden, wenn Sie das Gefühl haben, es zu müssen‘.
Baltikum: Eine russische Sonderkommission trifft in Riga ein, um die Industrieanlagen zu demontieren.

Afrikanische Fronten
Nord-Kamerun: Alliierte Truppen besetzen Tingere und wehren 154 deutsche Soldaten am 23. Juli ab.

Seekrieg
Adria: Das deutsche Küsten-Minenleger-U-Boot UC 13 trifft in Pola auf dem Schienenweg ein und wird für den Einsatz als Transport-U-Boot zusammengebaut.

Politik
Anglo-Niederländische Überseehandels-Vereinbarung.

Heimatfronten
Großbritannien: Die Regierung gibt Versicherungspolicen gegen Luftangriffe und Kriegsschiff-Beschuss heraus.
In Kent beginnt ein Ausbildungsprogramm für Damen mit Freizeit am Wochenende, um die Arbeit in Munitionsfabriken zu erlernen.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Dienstag den 20. Juli 1915:

C27 auf dem Marsch
Das britische U-Boot C27 auf dem Marsch in das Operationsgebiet.

Seekrieg
Nordsee: Das britische U-Boot C27, welches vom Q-Schiff (U-Boot-Falle) Prinzessin Louise mitgeschleppt wird, versenkt das deutsche U-Boot U 23 (Schulthess).

Westfront
Elsass: Französisches Vorrücken in Richtung Munster im Fecht-Tal.
Flandern: Der kanadische Premierminister besucht seine Truppen (bis 27. Juli).

Ostfront
Kövess österreich-ungarische Truppen besetzen Radom. Russischer Versicherungs-Gegenangriff an der Narew-Linie.

Südfronten
Isonzo: Italienische Truppen nehmen den Berg San Michele, aber 15 österreichische Bataillone können ihn bis kurz nach der Morgendämmerung am 22. Juli zurückerobern.
Der italienische Oberbefehlshaber Cadorna informiert den Chef der britischen Militärmission, General Radcliffe, dass er so lange weiter angreifen lassen wird, wie dies kein Risiko darstellt. Er hat bereits 27 Generäle ersetzt.

Mittlerer Osten
Gallipoli: Kemal schreibt von der Front: ‚Wirklich, wir leben in der Hölle hier‘.

Heimatfronten
Frankreich: Dekret zur Bewertung von Kriegsschäden.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Mittwoch den 21. Juli 1915:

Des Kriegers Traum
Des Kriegers Traum: Inserat aus einer deutschen Kriegszeitung.

Ostfront
Der österreich-ungarische Generalstabschef Conrad von Hötzendorf fordert Burian auf, einen Separatfrieden mit Russland im Auge zu behalten (sowie am 6. August), aber die russische Regierung zeigt kein Interesse daran
Polen: Woyrsch belagert Iwangorod bis zum 5. August und überquert die Weichsel nach Norden hin am 28. Juli. 192 Terek-Kosaken schlagen ein deutsches Infanterie-Regiment durch eine Reiter-Attacke bei Mondschein in die Flucht.

Mittlerer Osten
Gallipoli: Der neuseeländische Unteroffizier Pilling schreibt in sein Tagebuch: ‚Wir … werden sehr zufrieden sein, wenn wir unsere Arbeit getan haben und wieder lebendig nach Hause gekommen sind‘.
Aden: Die 28. indische Brigade (am 18. Juli angekommen) erobert den Brunnen Scheich Othmalll 12 km Nord-nordwestlich und das Grenzgebiet zurück. Generalmajor Younghusband ersetzt entlassene Politiker.

Neutrale
USA: Wilsons 3. Lusitania-Note gleicht fast einem Ultimatum.

Heimatfronten
Osmanisches Reich: 4.000 Armenier gelingt es in der Nähe von Antioch türkische Truppen abzuschlagen.
Großbritannien: 843.000 verheiratet Rekruten erhalten jetzt ‚Trennungsgeld‘.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Donnerstag den 22. Juli 1915:

abgeschlagene Angriff am 'Roten Tor'
Der abgeschlagene Angriff am ‚Roten Tor‘, ein französisches Kriegsgemälde.

Westfront
Argonnen: Französischer Vorstoß in der Nähe von Bagatelle. Joffre löst Sarrail von der Dritten Armee ab, Humbert ersetzt ihn auf Dauer.
Elsass: Deutscher Gegenangriff in der Nähe von Metzeral.

Neutrale
USA: Ex-Präsident Roosevelt verurteilt die Amerikaner als Zuschauer, nach dem es für ihn feststeht, welche Verbrechen Deutschland in Belgien begannen hat.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Freitag den 23. Juli 1915:

Früher Caproni Ca 3 Bomber-Doppeldecker
Früher italienischer Caproni Ca 3 Bomber-Doppeldecker mit zwei Propellermotoren und einem Schiebemotor.

Luftkrieg
Österreich: Italienische Caproni-Bomber bombardieren Innsbruck.

Ostfront
Polen: Gallwitz erstürmt Rozan und die Festung Pultusk. Seine Truppen überschreiten den Fluss Narew und errichten Brückenköpfe bis zum 25. Juli, nehmen Goworowo am 27. Juli, bei heftigen russischen Gegenangriffe vom 26. bis 30. Juli.

Südfronten
In den Julischen Alpen dringen die Italiener entlang des Luznica-Rückens vor und wehren österreich-ungarische Angriffe bis zum nächsten Tag ab.

Afrikanische Fronten
Kamerun: Dobell schickt an das Kriegsministerium ein Telegramm, dass die Operationen während der Trockenzeit gegen Jaunde gerichtet sein müssen.

Seekrieg
Adria: Österreich-ungarische Kreuzer und Zerstörer beschießen Ortona, Termoli und die Tremliti-Inseln. Mithilfe von Flugzeugen wird das Unternehmen am 28. Juli zwischen der Eisenbahnstrecke Ancona-Pesaro und Fano wiederholt.

Politik
Großbritannien: Die Regierung verteidigt die alliierte Seeblockade durch den Vergleich mit der US-Blockade im Amerikanischen Bürgerkrieg.

Neutrale
Rumänien: Ministerpräsident Bratianu hält es für die ultimative Politik, sich den Alliierten anzuschließen.

Heimatfronten
Großbritannien: Der BMA (British Medical Association = Britischer Mediziner-Verband) bildet ein ‚Zentrales Medizin-Kriegs-Komitee‘. 1/4 der britischen 25.000 Ärzte sind jetzt bereits in Uniform tätig.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Samstag den 24. Juli 1915:

U-Boot-Fallen Q-Schiff
Getarnt als unbewaffnete Frachtschiffe segeln die U-Boot-Fallen Q-Schiffe in von feindlichen U-Booten heimgesuchten Gewässern. Dabei versuchen sie aufgetauchte, unvorsichtige U-Boote mit ihren versteckt gehaltenen Geschützen zu versenken.

Seekrieg
Atlantik: Das Q-Schiff (U-Boot-Falle) Prinz Charles versenkt das deutsche U-Boot U 36.

Westfront
Vogesen: Die deutschen Stellungen bei La Fontenelle-Laanois werden durch französische Truppen erstürmt.

Ostfront
Baltikum: Reiterattacke von 1.600 Mann der russischen 1. Kavallerie-Division gegen deutsche Truppen südlich von Mitau, nachdem ein sibirisches Infanterieregiment den Weg freigegeben hat.

Mittlerer Osten
Der britische Dardanellen-Ausschuss lehnt Churchills Plädoyer ab, einen Plan für ein mögliches Scheitern der Suvla-Operation vorzubereiten.

Luftkrieg
Westfront: Das britische Royal Flying Corps setzt alle Bombenangriffe – mit Ausnahme der direkt vom Oberkommando befohlenen – aus, da ein zuverlässiges Bombenvisier fehlt.

Neutrale
USA: Der Secret Service findet eine Aktentasche des deutschen Propaganda-Direktors in der New Yorker U-Bahn.


Kriegstagebuch 2. Weltkrieg für Sonntag den 25. Juli 1915:

Bristol Scout
Seitenansicht einer Bristol Scout mit einem 80-PS Gnome-Motor.

Luftkrieg
Westfront: Captain Hawker von der 6. Staffel des Royal Flying Corps gelingt es in einer Bristol Scout, in welche er ein Lewis-MG in einem Winkel von 40° montiert hat, 3 deutsche Zweisitzer in der Nähe von Ypern zu besiegen. Er erhält das erste Victoria Cross für den Kampf Flugzeug gegen Flugzeug. Das Royal Flying Corps gibt das erste Kommuniqué heraus, welches zukünftig zweimal die Woche mit den Heldentaten erscheinen soll.

Ostfront
Die Russen evakuieren Fabriken aus Riga und Warschau.

Südfronten
Isonzo: Die italienische Dritte Armee startet einen Großangriff mit dem letzten Reservekorps (XIII. aus dem Abschnitt Verona).

Afrikanische Fronten
Rhodesien: Generalmajor Wahle mit 800 Mann deutscher Truppen und 2 Kanonen belagert das Fort Sasi (462 anglo-belgische Truppen) bis zum 2. August. 350 belgische Truppen können das Fort am 28. Juli nicht entsetzen, Übergabeverhandlungen werden aber am 31. Juli abgelehnt.

Seekrieg
Ein deutsches U-Boot torpediert den amerikanischen Frachter Leelanaw.
Q-Schiffe (U-Boot-Fallen) werden von der britischen Marine nun offiziell als ‚Marine-Tender‘ geführt, damit deren Besatzungen nicht nach der Haager Konvention als Piraten belangt werden können.

Neutrale
Griechenland: Die britische Regierung garantiert die Abtretung des türkischen Mytilene (Lesbos) an Griechenland.

Heimatfronten
Serbien: Die Regierung richtet ihren Amtssitz in Nish ein.
Großbritannien: Daily Mirror veröffentlicht Bilder von drei preußische Offiziere, welche ‚mit goldener und silberner Beute beladen‘ sind. Die Aufnahme stammt allerdings aus der Vorkriegszeit vom 9. Juli 1914 aus einem Hindernisrennen, welches von der deutschen Armee veranstaltet wurde.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Montag den 26. Juli 1915:

italienische Rot-Kreuz-Sammlung
Spendenaufruf zur italienischen Rot-Kreuz-Sammlung.

Südfronten
Isonzo: Italienische Truppen erobern des größten Teils des Sei Busi im Kras-Plateau (Carso), aber der Vorstoß gerät ins Stocken.

Westfront
Argonnen: Deutscher Rückschlag.
Elsass – ‚Zweite Schlacht von Munster‘: Französischer Vorstoß auf den Lingenkopf bis zum nächsten Tag.

Ostfront
Die russische Regierung erteilt die Genehmigung zur Aufstellung einer lettischen Schützen-Division aus 50.000 Mann.

Afrikanische Fronten
Die Uganda-Bahn (Uganda Railway) wird bis zum 31. Juli an fünf verschiedenen Stellen sabotiert.

Seekrieg
Adria: Die Franzosen zerstören eine österreich-ungarische Versorgungsstation für U-Boote auf der Insel Lagosta.

Neutrale
USA: Alliierte Kooperationsabkommen mit US Standard Oil (mit US-Zinn-Importeuren am 29. Juli).

Besetzte Gebiete
Belgien: Die Deutschen übernehmen die Gas-, Wasser- und Stromversorger.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Dienstag den 27. Juli 1915:

Unterseeboot Mariotte
Das alte experimentelle französische Unterseeboot Mariotte.

Seekrieg
Dardanellen: Das französische U-Boot Mariotte geht verloren, nachdem es sich in einer türkischen Netzsperre verfangen hat.
Nordsee: Ein deutsches U-Boot torpediert 3 dänische Schoner.

Westfront
Deutsche Artillerie beschießt Reims und Soissons.

Ostfront
Das russische Oberkommando STAVKA gibt ein geheimes Rundschreiben heraus, welches beschreibt, wie die bolschewistische Propaganda in Geschenken für die Truppen versteckt wird.

Heimatfronten
Großbritannien: Premierminister Asquith gibt die bisherigen Verluste bis zum 18. Juli bekannt. Die Armee hat 330.995 und die Royal Navy 9.106 Mann verloren.
MI5-Bericht über das kürzlich vom ILP-Führer C.H. Norman gebildete ‚Stop-the-War-Comitee‘ (Stoppt-den-Krieg-Komitee).


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Mittwoch den 28. Juli 1915:

zwei französische Grenadiere mit Gasmasken
Gemälde über zwei französische Grenadiere mit Gasmasken. Giftgas hat einen neuen Horror dem Krieg hinzugefügt.

Westfront
Die Franzosen führen ihre ersten Gasmasken ein und die Produktion von Gasgranaten hat bereits am 1. Juli begonnen.

Südfronten
Italienischer in Angriff im Cordevole-Tal (Venezianische Alpen) bis zum nächsten Tag.

Seekrieg
Adria: 2 österreich-ungarische Kreuzer, 6 Zerstörer und Torpedoboote laufen von Sebenico zur von italienischen Soldaten besetzten Insel Pelagosa und beschießen diese. Sie landen 108 Soldaten an (12 Gefallene), die für 2 Wochen von den Italienern abgewehrt werden.

Luftkrieg
Frankreich: Deutsche Flugzeuge bombardieren St. Omer und am nächsten Tag Nancy.

Heimatfronten
Großbritannien: Lloyd George gibt bekannt, dass 20.000 freiwillige Munitionsarbeiter gefunden wurden und 26 Munitionsfabriken gebaut werden.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Donnerstag den 29. Juli 1915:

MG auf Motorrad
Eine russische Spezialität ist das auf ein Motorrad montierte Maschinengewehr, das vor allem zur Fliegerabwehr eingesetzt wird.

Ostfront
Polen – Schlacht von Biskupice: Mackensens Truppen unterbrechen die Eisenbahnverbindung Lublin-Cholm, worauf die Russen am 30. bzw. 31. Juli beide Orte räumen, nachdem das II. sibirische Korps gebrochen wurde und nicht von der russischen Garde geholfen bekommt.

Westfront
Der Befehlshaber des Britischen Expeditionskorps, Feldmarschall French, schreibt in sein Tagebuch, wie Paris die Dinge sieht: ‚Sie denken (die Franzosen), dass wir uns viel besser gegen die schlechte Rekrutierung und Streiks organisieren müssten … beschweren sich, dass wir nicht über die Wehrpflicht verfügen.‘

Mittlerer Osten
Gallipoli: Die bisherigen britischen Verluste werden veröffentlicht mit 49.238 Mann.

Luftkrieg
Westfront: Hauptmann John Liddell von der 7. Staffel des Royal Flying Corps landet eine von Granaten zerfetzten RE5-Aufklärer trotz einer schweren Wunde am Bein. Er wird am 23. August mit dem Victoria Cross ausgezeichnet und stirbt am 31. August an seinen Verletzungen.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Freitag den 30. Juli 1915:

Englische Bajonett-Ausbildung
Neue englische Rekruten beim Bajonett-Training. Dies wurde realitätsfremd immer noch als wichtiger Teil der Ausbildung angesehen, während tatsächlich nur sehr wenige Gegner auf dem Gefechtsfeld durch das Bajonett getötet wurden.

Westfront
Flandern: 6 deutsche Graben-Flammenwerfern werden gegen das Britische Expeditionskorps eingesetzt. 800 Meter der Schützengräben der 41. britischen Brigade (von der neu aufgestellten 14. Division, welche am 18. Juni in Frankreich eingetroffen ist) werden vom deutschen 126. Infanterie-Regiment (53. Reserve-Division) an der Menin-Straße bei Hooge genommen. Das ‚Niemandsland‘ ist an seiner schmalsten Stelle lediglich 15 Meter breit.

Ostfront
Russland: Kriegsminister General Popliwanow teilt seinen Minister-Kollegen mit, dass ‚Demoralisierung, Kapitulationen und Desertionen riesige Verhältnisse annehmen‘.

Südfronten
Die Italiener beschießen die österreich-ungarischen Festungen rund um das Tal Cadore in den Karnischen Alpen.

Mittlerer Osten
Mesopotamien: 130-km tiefe Aufklärungsmission der Briten auf dem Tigris von Amara bis nach Ali Garbi.

Seekrieg
Ostsee: Das britische U-Boot E1 (Laurence) versenkt das deutsche Minensuchboot Aachen vor Libau.

Luftkrieg
Deutschland: 45 französische Flugzeuge bombardieren Freiburg (Ziel die Aviatik-Flugzeugfabrik, wiederholt am nächsten Tag) und Pechelbronn.

Politik
Päpstlicher Brief mit einem Friedensappell an alle kriegführenden Staaten.
USA: Die Regierung protestiert dagegen, dass deutsche Agenten gefälschte Pässe führen würden.

Neutrale
Niederlande: Ein Flottenbauprogramm für 2 Kreuzer, 4 U-Boote und 6 Flugzeuge im Wert von 7,5 Millionen Britische Pfund wird beschlossen.

Heimatfronten
Südafrika: Botha landet in Kapstadt an und wird nach seinem Sieg über Deutsch-Südwestafrika als Held empfangen.
Osmanisches Reich: Eine Cholera-Epidemie bricht unter den türkischen Truppen in Konstantinopel aus.


Kriegstagebuch 1. Weltkrieg für Samstag den 31. Juli 1915:

Angriff australischer Soldaten auf Gallipoli
Angriff australischer Soldaten auf Gallipoli.

Mittlerer Osten
Gallipoli: 200 Australier erstürmen türkische Gräben gegenüber dem Tasmanien-Posten bis zum 1. August.
Bisher wurden 600 Soldaten des 1. australischen Division mit Zahnerkrankungen und 80.000 kranke Türken aus der Kampfzone evakuiert.

Seekrieg
Schwarzes Meer: Die Russen haben bis jetzt etwa 100 türkische Kohleschiffe versenkt, was zu einer drastischen Reduzierung der Kohlenlieferungen nach Konstantinopel und für die Industrie führt.
Im Juli haben deutsche U-Boote 86 Frachtschiffe mit 98.005 Tonnen versenkt.

Luftkrieg
Italienische Front: Italienische Wasserflugzeuge bombardieren Riva und Garda am Gardasee.

Politik
Frankreich: Veröffentlichung von deutschen Ausschreitungen in Roubaix.

Heimatfronten
Russland: Im Juli hat die Granatenproduktion fast 900.000 Stück erreicht, was die doppelte Menge der noch Anfang 1915 hergestellten Stückzahl ist. Allerdings stehen für 5 Rekruten nur 2 Gewehre zur Verfügung. Auch sind die Lebenshaltungskosten bisher um 50 % gestiegen.


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Quellenangaben und Literatur

Der I. Weltkrieg – Eine Chronik (Ian Westwell)
Chronicle of the First World War, 2 Bände (Randal Gray)


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