JS-2


Sowjetischer schwerer Kampfpanzer Josef Stalin JS-2 und JS-3 sowie T-10.
Geschichte, Entwicklung, Einsatz, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modelle.

JS 2 Panzer
Dieses dramatische Bild von den Kämpfen um Budapest im Dezember 1944 zeigt deutlich die enorm große 122-mm-Kanone des Panzers JS 2.

t_arrow2 Vorheriger Teil: Die Entwicklung vom KW-1 zum JS-1.

Josef-Stalin-Panzer


JS-1, JS-2, JS-3 Josef Stalin, T-10
Typ: schwerer Panzer.

Geschichte:

Den Sowjets war spätestens seit August 1942 bewusst, dass für den Wehrmacht neue schwere Panzer, wie der Tiger-Panzer und den PzKpfw V Panther mit wirkungsvollerer Bewaffnung und stärkerer Panzerung, entwickelten wurden.

Nach der Schlacht von Kursk im Sommer 1943 übernahm die Rote Armee die strategische Initiative an der Ostfront, welche sie bis zur Eroberung von Berlin im Mai 1945 nicht mehr abgeben sollte.

Dabei versuchten die Sowjets mit ihren Panzerentwürfen mit den Deutschen Schritt zu halten, wobei sie im Großen und Ganzen erfolgreich waren. Das galt sowohl für den mittleren T-34 Panzer, welcher mit ab Ende 1943 eine 85-mm-Kanone erhielt und zum T-34-85 wurde, als auch für den schweren KW-Panzer.

JS-1

Der KW-1 wurde nach und nach weiterentwickelt, bis es 1943 den KW-85 mit ebenfalls einer 85-mm-Kanone und einem umgestalteten Turm gab. Durch die schrittweise Überarbeitung der Kraftübertragung, Umformung und Neugestaltung des Rumpfs und der Kettenaufhängungen entstand ein flacherer und leichterer Panzerentwurf.

JS-1
JS-1-Panzer mit 85-mm-Kanone.

Dieser neue schwere Panzer wurde als JS-1 bezeichnet, wobei ‚JS‘ als Abkürzung für Josef Stalin stand. Der neue Kampfpanzer wog etwas mehr als der KW-Panzer, hatte aber eine stärkere und günstiger geformte Panzerung, die einen hervorragenden Panzerschutz bot. Das Gewicht wurde auch dadurch in Grenzen gehalten, dass die einzelnen Baugruppen sehr kompakt gehalten wurden.
Dieser JS-1 übernahm die 85-mm-Kanone des KW-85 und wurde daher zuerst als JS-85 bezeichnet. Da nun wieder einmal die Frage im Raum stand, warum der neue schwere Panzer wiederum nur die gleiche 85-mm-Kanone wie der neue mittlere T-34-85 erhalten sollte, wurde über eine schwerere Bewaffnung nachgedacht.

JS-2

Die Entwicklungsmannschaft für das JS-Projekt in Tscheljabinsk passte zwei schwerere Geschütze an den JS-1 an, das 100-mm-Panzerabwehrgeschütz BS-3 und das 122-mm-Geschütz A-19, welche als schwere Panzer IS-100 bzw. IS-122 bezeichnet wurden.
Im November 1943 wurden beide in Kubinka Schießversuchen unterzogen. Ein erbeuteter Panzer V Panther wurde als Ziel benutzt und ein 122 mm-Geschoss durchschlug sowohl die Frontpanzerung des Turms, als auch die Rückseite. Die 100-mm-Kanone hatte jedoch eine bessere Durchschlagskraft auf Panzerplatten, nämlich etwa 185 mm auf 1.000 Metern im Vergleich zu 160 mm bei der 122-mm-Kanone.
Schließlich wurde aber entschieden, die 122-mm-Kanone zu verwenden, weil es einen Überschuss bei der Produktion an 122-mm-Rohren und eine bessere Munitionsbevorratung dafür gab, während es bei der 100-mm-Kanone genau das Gegenteil war. Einige wenige JS-1 mit 85-mm-Kanonen wurden fertiggestellt, bevor diese Entscheidung getroffen wurde. Nach Übernahme des JS-122 für die Verwendung durch die Rote Armee als Stalin-Panzer JS-2 wurden diese JS-1 vor dem Einsatz ebenfalls auf die schwere Kanone umgerüstet.
Insgesamt 102 JS-2 und die Prototypen wurden somit im Jahr 1943 noch fertiggestellt.

Der JS-2 sah seinen ersten Einsatz mit dem 11. schweren Garde-Panzer-Regiment bei den Schlachten von Korsun und Schewtschenko im Frühjahr 1944. Während des ersten Einsatzes beobachtete General Kotin persönlich die Leistungsfähigkeit des JS-2 und gewann so wichtige Hinweise auf die Vor- und Nachteile des neuen Kampfpanzers.



 

Der schwere Panzer war nach seinem erstmaligen Auftreten an der Front so sehr bei den Panzerverbänden der Roten Armee gefragt, dass das NKTP im April 1944 den Bau einer neuen Montagehalle in Tankograd anordnete, um die Produktionszahlen zu erhöhen.
Die neu gestaltete Wanne und die Form des JS-2 gaben ihm einen besseren ballistischen Schutz als beim KW-Panzer und die maximale Turmpanzerung betrug beeindruckende 160 mm. Es war ein massives Fahrzeug, seine Größe wurde noch durch das lange Geschützrohr unterstrichen. Neben dem Turm war auch der Rumpf mehr als reichlich mit einer Panzerung von maximal 132 mm ausgestattet.

Doch weitaus mehr geschätzt wurde von den Besatzungen die Wirkung der neuen Kanone, vor allem gegen Panzer. Sie entwickelte beim Aufprall 3,5-mal mehr kinetische Energie als die 76-mm-Granate. Selbst in den seltenen Fällen, in denen diese nicht ausreichte, um die Panzerung zu durchschlagen, reichte die Kraft des Aufpralls und der Wirkung der hochexplosiven Füllung in der Regel aus, um den Turm von fast jedem Panzer abzusprengen.
Der gravierendste Nachteil des JS-2 war jedoch, dass sein geringer Innenraum nur das Verstauen von 28 Schuss Munition erlaubte. Dazu bestand die schweren Granaten aus zwei Teilen, was die Feuergeschwindigkeit der großkalibrigen Kanone noch weiter reduzierte.
Die Sekundärbewaffnung bestand aus einem 12,7-mm und einem 7,62-mm-Maschinengewehr.

Der JS-2 wurde in Bezug auf Panzerung und Feuerkraft unvorteilhaft sowohl mit dem Tiger I als auch später mit dem Königstiger verglichen. Allerdings muss bedacht werden, dass er in Bezug auf Gewicht, Größe und Kosten viel eher mit dem mittleren Panzerkampfwagen V Panther vergleichbar war als mit dem viel größeren und schwereren Tiger.
Tatsächlich war die Entscheidung der Deutschen, für ihren mittleren Panzer einen so großen, schweren und komplexen Panzer wie den Panther auszuwählen, einer der Faktoren, die die deutsche Panzerproduktion auf ein Niveau weit unter dem der Sowjetunion beschränkte. Dies half den Sowjets, sich im letzten Kriegsjahr einen entscheidenden quantitativen Vorteil bei den Panzerstreitkräften aufzubauen.

JS-2m

Im Frühjahr 1944 wurde der JS-2 durch die Einführung des JS-2m (‚m‘: modifikatsirovanniy = modifiziert) weiter verbessert. Abgesehen von Verbesserungen bei der Feuerleitung und anderen internen Änderungen bestand der Hauptunterschied in der Verwendung eines neuen, einfacheren und besser gewinkelten Gussentwurfs.
Außerdem wurde das verbesserte Geschütz D-25T eingeführt, das nahezu identisch mit dem A-19 war, jedoch einen Fallverschluss hatte, der das Laden beschleunigte.

Es wurden mehrere Versuchsversionen des schweren Panzers mit verschiedenen Geschützen gebaut, wobei die drastischste Variante der JS-2E mit einem neuen elektrischen Getriebe und einer neuen Kettenradkonfiguration war. Keine davon wurde zur Produktion angenommen, aber schwere Kampfpanzer vom Typ JS-2 waren bei den sowjetischen Streitkräften noch bis zum Ende der 1970er Jahre im Einsatz.

Animation 3d-Modell JS-2:


JS-3

Während die Experimente mit dem schweren Panzer durchgeführt wurden, wurde das TsKB-2-Team aufgeteilt, damit eines davon unter Dukhow die Untersuchung eines radikal umkonfigurierten JS-2 durchführen konnte. Die Entwicklungsgruppe unter N. Dukhow hielt sich dabei an das Vorbild des ideal abgeschrägten mittleren Kampfpanzers T-34.
Zwei Versionen wurden vom Dukhow-Team vorgeschlagen: der Stalin 3-Panzer JS-3 mit einem neuen halbkugelförmigen Turm und der JS-4 mit einer längeren Wanne und einer dickeren Panzerung. Das Projekt JS-3 wurde fortgesetzt und ein Prototyp wurde im November 1944 fertiggestellt.

3D-Modell Josef Stalin JS 3
3D-Modell Josef Stalin JS 3.

Dieser schwere Panzer verfügte über eine extrem dicke und stark abgerundete Turmpanzerung, einen stark geneigten Bug und eine eigentümliche Seitenwannenkonstruktion mit großen Staufächern über den Ketten, die Abstandshalter gegen die Hohlladungen der neuen Infanterie-Panzerabwehrwaffen, wie der Panzerfaust, boten. Im Unterschied zu den Vorgängern war die Wanne aus Walzstahl und der Turm hatte Ähnlichkeit mit einem Schildkrötenpanzer. Trotz all dieser Verbesserungen überschritt das Gesamtgewicht noch immer nicht das des entsprechenden deutschen mittleren Kampfpanzers.
Da ein Sieg über Nazi-Deutschland nun immer wahrscheinlicher wurde, gestattete das GKO der Roten Armee den Luxus eines zweiten schweren Panzertyps.

Supremacy 1914

Bis zum Ende des Krieges wurden in Europa etwa 350 JS-3 und später etwa 250 JS-4 produziert. Der JS-4 wurde in geringer Zahl 1946 und 1947 in den Truppengebrauch übernommen.
Die Produktion des JS-3 erfolgte zeitgleich mit der des JS-2m. Der JS-3 und der JS-2m waren äußerlich praktisch identisch und sie hatten auch die gleiche Geschütz- und Feuerkontrolle. Die Aufhängung basierte auf den gleichen Komponenten, nur die Panzerung war anders ausgelegt.

schwere russische Panzer vom Typ JS 3
Neue schwere russische Panzer vom Typ JS 3 auf der alliierten Siegesparade in Berlin. Eine geringe Anzahl kam noch während der Kämpfe um die Stadt im Frühjahr 1945 zum Einsatz.

Der JS-3 hatte in den letzten Kriegswochen in Deutschland nur noch wenige Einsatzmöglichkeiten und erhielt nach seinem spitzen Bug schnell den Spitznamen Schchuka, was ‚Hecht‘ bedeutet.
Der Typ bereitete nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch westlichen Militärtheoretikern noch für viele Jahre weiterhin große Sorgen, denn er blieb der mächtigste Panzer der Welt für weit mehr als ein Jahrzehnt. Danach befand er sich immer noch in Streitkräften mit der Sowjetunion verbündeter oder befreundeter Länder.

Animation 3d-Modell JS-3:


T-10

Die weitere Entwicklung des JS-4 führte zum JS-5, JS-6, JS-7, JS-8, JS-9 und letztlich zum JS-10, der dann ab 1956 als T-10 von der Sowjetarmee übernommen wurde. Das finale Modell des schweren Panzers war der T-10 als zehntes Modell der Reihe, welches produziert wurde. Im Zuge der Entstalinisierung Mitte der fünfziger Jahre verzichtete man auf den Zusatz JS.
Der T-10 verwendete noch den gleichen Antrieb wie im JS-3, hatte aber eine größere Kanone und weiter verbesserte Panzerung. Der schwere Panzer wurde bei der Sowjetarmee in Spezialeinheiten eingegliedert und den anderen Divisionen bei Bedarf zur Unterstützung beigegeben.

T-10M
Rückansicht des T-10M

Der T-10 verfügte über eine vierköpfige Besatzung aus Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze und Fahrer. Der Fahrer hatte seinen Platz vorne in der Wanne, während die anderen drei im Turm untergebracht waren. Motor und Getriebe befanden sich im Heck.
Im Unterschied zu den sechs Laufrollen der vorausgegangenen Panzern der JS-Serie hatte der T-10 sieben Stück. Dazu kamen das vordere Leitrad und das hintere Triebrad, sowie drei Stützrollen.

Die Bewaffnung des ursprünglichen T-10 bestand aus einer 122-mm-Kanone, einem koaxialen 12,7-mm-Maschinengewehr und einem Flak-MG. Der Höhenrichtbereich der Kanone war reichte -3° bis +17° Grad und es konnten 30 Granaten, welche immer noch getrennt aus Kartusche und Sprengkopf bestanden, verstaut werden. Dazu kamen 1.000 Patronen für die MGs.
Für die Kanonen gab es zwei verschiedene Granaten. Diese waren Sprenggranaten mit 27,3 kg Gewicht und Panzersprenggranaten mit 25 kg, welche beide eine Mündungsgeschwindigkeit von 885 m/s erzielten.
Die Panzersprenggranate konnte auf 1.000 Metern bis zu 185 mm Panzerung durchschlagen und die effektive Kampfentfernung im Panzergefecht lag zwischen 1.200 und 2.000 Metern. Mit Sprenggranaten konnte eine indirekte Feuerreichweite von bis 16.600 Metern erreicht werden.

Auf den T-10 folgte der T-10M, welcher einige Verbesserungen zur Erhöhung der Kampfkraft des schweren Panzers hatte.
Dazu gehörten 14,5-mm-KPVT und KPV-Flak-Maschinengewehre anstelle der bisherigen 12,7-mm-MGs. Die Kanone war nun auf der Hoch- und Querachse stabilisiert und Hohlladungsgranaten mit einer Mündungsgeschwindigkeit von 900 m/s konnten ebenfalls verfeuert werden. Damit konnten sogar Panzerplatten bis zu 400 mm durchschlagen werden.
Die Produktion des T-10 endete Anfang der 1960er Jahre.

Der T-10 wurde 1973 im Jom-Kippur-Krieg von der ägyptischen und syrischen Armee verwendet, um die mittleren Kampfpanzer vom Typ T-55 und T-62 über größere Entfernungen zu unterstützen.

Animation 3d-Modell T-10:


Benutzer: Sowjetische Rote Armee. Verschiedene Modelle nach dem 2. Weltkrieg auch von Ägypten, Bulgarien, der DDR, Polen, Rumänien, Syrien, Tschechoslowakei, Ungarn und Vietnam verwendet.


Spezifikationen Josef Stalin JS-2 Modell 45

Spezifikationen:

Josef Stalin JS 2 Modell 45Spezifikation
Typschwerer Kampfpanzer
Antrieb V-2 JS, wassergekühlter 12-Zylinder-Dieselmotor mit 520 PS bei 2000 U/min.
Besatzung4
Länge 9,90 m
Breite 3,09 m
Höhe 2,73 m
Gewicht 46.250 kg
Bodendruck 0,79 kg/cm²
Straßengeschwindigkeit37 km/h
Fahrbereich 240 km Strasse, 210 km Gelände
Treibstoff820 Liter
Kletterfähigkeit100 cm
Grabenüberschreitung286 cm
Steigfähigkeit36°

Panzerung:

Josef Stalin JS 2 Modell 45mmWinkel
Turm Vorn160?
Turm Seite110?
Turm Hinten100?
Turm Oben30?
Wanne Vorn120?
Wanne Seite95?
Wanne Hinten60?
Wanne Oben30?
Wanne Unten30?

Bewaffnung und Ausrüstung:

Josef Stalin JS 2 Modell 45Spezifikation
Hauptbewaffnung 122 mm D-25T-Kanone
Schuß28
Schwenkbereich 360°
Höhenbereich ?
Mündungsgeschwindigkeit Sprenggranate800 m/s
Mündungsgeschwindigkeit Panzergranate550 m/s
Granatgewicht panzerbrechende Sprenggranate 24,9 kg
Granatgewicht Hohlladung 13,2 kg
Granatgewicht Hoch-Explosiv 22,6 kg
Granatgewich Fragement 24,9 kg
Maximale Schußweite ?
Sekundär-Bewaffnung 2 x DT, 1 x DShK -MG
Funkgerät ?
Zieloptik ?

Durchschlagskraft mm der Kanone auf 0° Panzerplatte:

EntfernungHohlladungSprenggranate
Durchschlag 100 m200 mm145 mm
Durchschlag 500 m200 mm145 mm
Durchschlag 1.000 m200 mm145 mm
Durchschlag 1.500 m200 mm145 mm
Durchschlag 2.000 m200 mm145 mm

Herstellung:

Josef Stalin PanzerAngaben
Serienproduktion ab November 1943, Prototyp JS-3 November 1944
ErsteinsatzFebruar 1944
Stückzahl 4.204 (1943-1945)
Produziert 1943102 JS 2
Produziert 19442.252 JS 2
Produziert 19451.500 JS 2 + 350 JS 3


Mehr über Josef Stalin Panzer:


Quellenangaben und Literatur

Soviet Tanks and Combat Vehicles of World War Two (Steven J. Zaloga, James Grandsen)
Panzer und andere Kampffahrzeuge von 1916 bis heute (Christopher F. Foss, John F. Milsom, Colonel John Stafford Weeks, Captain Georffrey Tillotson, Richard M. Ogorkiewicz)
Panzerkampfwagen des 1. und 2. Weltkrieges (Andrew Kershaw)
Krieg der Panzer (Piekalkiewicz)
The Encyclopedia of Weapons of World War II (Chris Bishop)


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1 Kommentar zu „JS-2“

  1. Die Meinung, daß der IS3 noch zum Einsatz kam, hat man hier recht exklusiv…

    „Tatsächlich war die Entscheidung der Deutschen, für ihren mittleren Panzer einen so großen, schweren und komplexen Panzer wie den Panther auszuwählen, einer der Faktoren, die die deutsche Panzerproduktion auf ein Niveau weit unter dem der Sowjetunion beschränkte.“

    Die Aussage teile ich auch nicht. Selbst wenn die Deutschen nur Jagdpanzer 38 hergestellt hätten, wären sie von den Produktionszahlen nie an die Russen ran gekommen, deren Produktion ja auch zu keinem Zeitpunkt einen strategischem Bombardement ausgesetzt war. Da ist der Land & Lease Act noch nicht einmal mit eingepreist.
    Den Deutschen war immer klar, daß sie es von den Produktionskapazitäten nie mit ihren Feinden aufnehmen konnten. Deshalb wurden deutlich bessere und innovativere Panzer gebaut, welche in der Lage sein sollten, es mit vielen Gegnern aufzunehmen. Die 10.000 vernichteten Feindpanzer vs. ca 900 durch Feindeinsatz zerstörten Tiger Panzer, verdeutlichen dieses Prinzip ja recht deutlich.
    Bei fast 100.000 Panzern, alleine vom Typ T34 und Sherman, ging das Konzept allerdings nicht mehr auf.

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