Hitler Bilder


Sammlung von Bildern über Adolf Hitler und sein Weg in den Untergang.

Adolf Hitler
Hitler grübelt noch im Frühjahr 1945 über dem geplanten Modell seiner Lieblingsstadt Linz.

Hitler in Bildern

Hitler war der Motor und unumstrittene Führer des Nationalsozialismus, dessen Aufstieg und Ausgestaltung er bewirkte. Er führte seine ‚Bewegung‘ von den kleinsten Anfängen zur alles beherrschenden Macht in Deutschland. Und er war es, der dieses Deutschland unter Verschleierung seiner wahren Absichten über große innen- und außenpolitische Erfolge dem tiefsten Sturz seiner Geschichte zuführte.


Adolf Hitler
Propagandaplakat ‚Ein Volk, ein Reich, ein Führer‘ in Farbe
Er konnte liebevoll und bezaubernd sein, lächeln und war doch ein Schurke. Auch ein Hitler hätte niemals soviel Unheil anrichten können, wenn er doch nicht einige außergewöhnliche Begabungen gehabt hätte. Dem größten Demagogen seiner Zeit gelang es, alleine mit seiner Stimme und Gestik Millionen Deutsche für sich einzunehmen.
Davon zeugt die nachfolgende Bildersammlung über Hitler, welcher so weit als möglich chronologisch geordnet ist.


Hitlers Weg in den Untergang

zurück Hier zu Teil II: Hitler Privat und Antisemitsimus.

Mit 153 Divisionen, drei Millionen Mann, 2.000 Flugzeugen, 3.300 Panzern und 7.200 Kanonen begann am 22. Juni 1941 das Unternehmen Barbarossa. Zu den Verbündeten der ersten Stunde zählten Finnland, Rumänien und Italien. Es folgten auch die Ungarn, Slowaken, Kroaten und spanische Freiwillige.

Hitler plante nun das ‚Germanische Reich Deutscher Nation‘ in Europa zu schaffen. Dabei sollten die Deutschen ‚Erste unter gleichen‘ – der eroberten Völker mit germanischen Wurzeln – sein. Dieses Reich sollte auch das europäische Russland zumindest bis zum Kaukasus, Wolga und Archangelsk umfassen.

Europäischen Kreuzzug gegen den Bolschewismus
Hitlers Vorstellung vom ‚Europäischen Kreuzzug gegen den Bolschewismus‘ aus der Propaganda-Zeitschrift ‚Signal‘, welche in zahlreichen Sprachen in Europa erschien.
Als Beispiel hatte er das Britische Empire zu seinen Lebzeiten vor Augen, wo der britische Wohlstand mit Lebensmitteln, Öl und Rohstoffen vor allem aus Indien und dem Nahen Osten beruhte.
Hitler war in seinem Innersten davon überzeugt, dass die ‚Einheit Europas‘ nur durch einen zusammenschweißenden Krieg errungen werden konnte. In seinen Ansichten wurde er dabei von Mussolini unterstützt.

Nach Hitlers Kenntnisstand durch die deutsche Aufklärung waren im Sommer 1941 die Streitkräfte Stalins an der gemeinsamen Grenze im Osten wesentlich stärker als die der Deutschen. Es wurde von 246 Divisionen mit 4,7 Millionen Mann, 6.000 Flugzeugen und ’nur‘ 6.000 Panzern ausgegangen. Bei letzteren lag die sowjetische Gesamtzahl tatsächlich schon bei einem vielfachen. Es war bekannt, dass diese noch nicht Kriegsbereit und in der Reorganisation waren, was etwa ein bis eineinhalb Jahre noch anhalten würde.
Nach den großen Anfangserfolgen und gewaltigen Kesselschlachten in Russland brachte erst der Schlamm des Herbstregens und dann ‚General Winter‘ den deutschen Endangriff auf Moskau zum Stehen. Dies zerstörte Hitlers Träume einer schnellen und endgültigen Entscheidung des Krieges.

Nur unter schweren Verlusten konnten die auf den Winter unvorbereiteten deutschen Armeen ihre Fronten weitgehend verteidigen. Im Frühjahr waren die deutschen Gegenangriffe in der Ukraine so erfolgreich, dass Hitler glaubte, im Sommer 1942 einen gleichzeitigen Angriff auf Stalingrad und den Kaukasus durchführen zu können. Dies waren die noch bedeutendsten Wirtschaftsregionen, über welche die Sowjetunion verfügte.

Zugleich war Großbritannien durch den erfolgreichen deutschen U-Boot-Krieg schwer angeschlagen und Rommel hatte in Nordafrika El Alamein in Ägypten erreicht. Das DAK und seine italienischen Verbündeten standen kurz vor Alexandria, Kairo und dem Suez-Kanal.


Hitler erklärt USA den Krieg
Hitler verkündet vor dem Reichstag die deutsche Kriegserklärung an die USA.

Die USA waren für Hitler jedoch eine gefährliche Bedrohung für seinen Sieg im Zweiten Weltkrieg – und dies, obwohl er trotzdem immer noch das amerikanische Rüstungspotential bei weitem unterschätzte !
Deshalb war er froh, als Japan mit dem Überfall auf Pearl Harbor den Pazifik-Krieg gegen die USA eröffnete und deshalb wohl für den europäischen Kriegsschauplatz zu schwach wäre. Aus diesem Grund sah er sich in einer günstigen Lage, der USA am 11. Dezember 1941 als Feind Nummer Vier von sich aus den Krieg zu erklären. Dabei nahm er es hin, dass Deutschland in der Folge fast alle bisher neutralen, unabhängigen Staaten zwischen 1942 und 1944 den Krieg erklärten.

Damit wollte er von sich aus endlich gegen das Verhalten des amerikanischen Präsidenten Roosevelt wehren, der die Gegner Deutschlands mit Nachschublieferungen des Lend-Lease-Abkommens unterstützte, deutsche Handelsschiffe und Guthaben in den USA beschlagnahmte, die deutschen Konsulate schloss und schließlich der US-Marine den Beschuss auf deutsche Kriegsschiffe und Flugzeuge im Atlantik erlaubte. Dazu wurden die amerikanischen Handelsschiffe bewaffnet und Island von amerikanischen Truppen besetzt.
Mit der Kriegserklärung konnte Hitler nun endlich amerikanische Handels- und Kriegsschiffe im Atlantik und Arktis-Konvois nach Nordrussland bekämpfen lassen.

Der ‚unerklärte Krieg‘ der USA hätte für Hitler keine Überraschung sein dürfen. Zwar war die deutsche Judenverfolgung in den USA ein großes Ärgernis, aber der eigentliche Grund für das Verhalten Roosevelts lag in der Störung der wirtschaftlichen Interessen durch die drei faschistischen Emporkömmlinge Deutschland, Japan und Italien. Es war von wesentlicher Bedeutung für Roosevelt, dass bei 13 Millionen Arbeitslosen und einer unglaublichen Wirtschaftskrise der weltweite Handel und die Märkte offen blieben.
Eine europäisch-asiatische Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Italien und Japan und der daraus resultierenden Aufteilung wichtiger Rohstoffgebiete und Weltmärkte wie China, war für die USA extrem gefährlich.

Zu diesem Zeitpunkt stand die Mehrheit des deutschen Volkes noch eindeutig hinter Hitler, da er bisher ja so große Erfolge vorzuweisen hatte. Auch sein vorbildlicher Lebensstil ohne Vermögen, Prunk, Besitz, Alkohol, kulinarischer Genüsse und Frauen tat seines dazu bei.
Propagandaminister Dr. Goebbels nutze das Vertrauen der Deutschen in ihr Idol aus und steuerte geschickt den Heroismus, zum Beispiel mit der Nibelungen-Sage. Dazu streute er auch Angst und Hass auf die Juden, Bolschewisten, britische und amerikanische Bomberpiloten, welche unschuldige Frauen und Kinder ermordeten, aus.
Der frühe Eintritt in NS-Organisationen und vormilitärische Ausbildung machte die Jugend so kampfkräftig wie sonst bei kaum einem anderen Volk zu dieser Zeit.

Schiessübungen HJ
Elfjährige bei Schiessübungen mit der Hitlerjugend.

Die Niederlage

Am 8. September 1942 kam es im Führerhauptquartier zu ernsten Auseinandersetzung zwischen führenden Generalen und Hitler, welche den Führer für die unhaltbare Lage durch den Doppelvorstoß auf Stalingrad und in den Kaukasus verantwortlich machten. Daraufhin hob Hitler seine tägliche Tafelrunde in den Führerhauptquartieren brüsk auf und hielt diese nur noch bei Aufenthalten in Berlin, München oder Obersalzberg ab. Aus diesem Grunde gibt es für den Zeitraum bis zum 30. April 1945 nur noch zehn aus der Erinnerung gefertigte Protokolle der Tischgespräche Hitlers.

Adolf Hitler
Lagebesprechung im Führerhauptquartier im Sommer 1942.

Jedoch traf Henry Picker den Führer und seine Mitarbeiter aus dienstlichen Gründen noch einmal zu einem besonderen Zeitpunkt, als gewichtige Umstände eintraten.
Nach der Katastrophe von Stalingrad besuchte Mussolini Hitler auf dem Obersalzberg im April 1943. Nachdem die Briten und Amerikaner in der Konferenz von Casablanca am 25. Januar 1943 die ‚Bedingungslose Kapitulation Deutschlands‘ gefordert hatten, drängte Mussolini seine deutschen Partner, einen Separatfrieden mit Stalin abzuschließen, da nach seiner Meinung eine Besiegung der Sowjetunion aufgrund der Größe des Landes unmöglich ist. Wenn der Krieg verloren ginge, so die Meinung Mussolinis, liegt es an der politischen Dummheit einiger Deutscher, die keinen gesunden Menschenverstand besitzen und kein Maß kennen. Mussolini verfügte zu dieser Zeit über die Botschaft in Tokio eine direkte Verbindung zum Kreml.

Hitler beim Morgenspaziergang
Hitler beim Morgenspaziergang. Vorne ist sein Sekretär, Reichsleiter Bormann; an Hitlers anderer Seite Außenminister v. Ribbentrop.

Just zu dieser Zeit wurde Picker durch einen Freund von einem in Stockholm eingegangenen Angebot eines Separatfrieden der Sowjets unterrichtet. Dazu hieß es, das angenommen wird, dass Stalin den Angloamerikanern nicht traut, da sie die ‚Zweite Front‘ in Nordafrika statt in Europa errichtet haben. So wollten Amerikaner und Briten die Sowjets und Deutsche ausbluten lassen, bevor sie kriegsentscheidend eingreifen. Stalin habe deshalb den Europa-Abteilungsleiter des sowjetischen Außenministeriums zu dem vor dem Krieg befreundeten deutschen stellvertretenden Botschafter Pleiderer geschickt und einen Kompromissfrieden auf Grundlage der Vorkriegsgrenzen vom 21. Juni 1941 vorgeschlagen. Darüber hinaus verlangte er den Rücktritt vom deutschen Außenminister von Ribbentropp und dem ‚Massenmörder‘ SS-Führer Himmler.

Picker unterrichtete den Sekretär des Führers, Bormann, darüber, welcher völlig überrascht über das Angebot war. Bormann war sofort begeistert und bestätigte, dass Hitler sich täglich wünschte, den Krieg irgendwie mit einem günstigen Ausgang beenden zu können. Bormann unterrichtete Hitler sofort telefonisch, damit dieser sich mit Mussolini darüber absprechen konnte.
Ribbentropp und Himmler, dessen Rücktritte von Stalin verlangt wurden, opponierten jedoch gegen das Friedensangebot und redeten Hitler einen Betrugsversuch ein. Gleichzeitig lieferte die deutsche Abwehr unter Admiral Canaris Falschinformationen, welche Hitlers Zweifel verstärkten.


Adolf Hitler
Der schon stark gesundheitlich angegriffene Hitler im Frühjahr 1944.

Erst nach der Konferenz von Teheran am 1. Dezember 1943, als auch Stalin sich der Forderung nach der ‚Bedingungslosen Kapitulation Deutschlands‘ anschloss, erkannte Hitler, dass er im Frühjahr 1943 seine einzige Möglichkeit verpasst hatte, aus dem Zweiten Weltkrieg irgendwie herauszukommen – zwar mit Gebietsverlusten, aber immer noch mit einem starken Großdeutschland. Es ist selbstverständlich, dass der Kreml seine Geheimdiplomatie im Anschluss natürlich immer bestritten hat.

Henry Picker musste nun bei der Kriegsmarine untertauchen, da er von Himmler, dessen Rücktritt ja von Stalin verlangt wurde, in jeglicher Weise schikaniert und verfolgt wurde.

Hitler und Himmler am Berghof
Hitler und Himmler beim Spaziergang am verschneiten Berghof Anfang 1945. Himmler wird zum Führer des Volkssturms und des Werwolfs ernannt. Er soll in den Alpen den Endkampf führen.

 

Von Churchill selbst kommt noch die Anmerkung, dass der Sieg über Deutschland im Mai 1945 nur ‚fünf Minuten vor Zwölf erfolgt ist‘, da Hitler eigentlich die ‚Rundumverteidigung‘ anstrebte, aus der er mit noch weiter reichenden V-Waffen, dem Kampfstoff Tabun – für den es keine Abwehrmittel gab – und einer fast bis zum Prototypen entwickelten, kleinen Uranium-Bombe mit einem Wirkungsradius von 3 Kilometern die Opferzahlen und die Kriegsdauer noch weiter erhöht hätte.

In den wesentlichen Merkmalen war Hitler der typische Prototyp eines Diktators. Auch Mussolini sprach und dachte größtenteils ebenso wie Hitler. Ein ehemaliger Sekretär Josef Stalins bestätigte, dass der sowjetische Diktator in vertrauter Runde Hitler verblüffend ähnlich war und das er sich dabei zu einer gewissen Sympathie und Wesensverwandtschaft zum deutschen Führer bekannte. Nur eines hat Stalin niemals verwunden, dass er die Neuordnung Europas nach Hitlers Niederlage nicht wie der ‚weiße‘ Zar Alexander I. nach dem Sieg über Napoleon im Jahr 1814 in Paris bestimmen konnte, sondern nur in Potsdam.

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t_arrow1siehe auch: Biografie und Lebenslauf von Hitler
siehe auch: Charakter von Adolf Hitler


Quellenangaben und Literatur

Illustrierte Geschichte des Dritte Reiches (Kurt Zentner)
Hitlers Tischgespräche im Führerhauptquartier (Henry Picker)
Wendepunkte (Ian Kershaw)


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