Waffen Alliierte


Alliierte Infanterie-Waffen im Zweiten Weltkrieg

US-Selbstladekarabiner M1
Selbstladekarabiner M1, häufigste amerikanische Waffe im Zweiten Weltkrieg. Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell vom US Carbine cal .30 Read more
M3 Grease Gun
US-Maschinenpistole M3 Grease Gun und Kommando-Waffe UD-42. Geschichte, Entwicklung, Einsatz, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell. US M3 Grease Gun Typ: Read more
englischer Fallschirmjäger zielt mit seiner Sten Mk 5 während der Schlacht von Arnheim
Englische Maschinenpistole Sten Gun. Geschichte, Entwicklung, Einsatz, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell der britischen Standard-Maschinenpistole Sten MP im Zweiten Weltkrieg. Read more
Browning HP-35
Browning Automatik-Pistole Modelle 1900, 1903, 1910 und Browning HP. Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken und Bilder. Browning Automatik-Pistolen Die belgische Fabrique Read more
PIAT
PIAT (Projector Infantry Anti-Tank) Panzerabwehrwaffe der britischen Armee im 2. Weltkrieg. Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3D-Modell. Projector Infantry Read more
Webley 0.455in Revolver
Revolver Webley .455in, Fosbery, Webley .38in Mk 4, Enfield. No.2. Englische Revolver im Ersten und Zweiten Weltkrieg: Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Read more
Browning Modell 1919A4
Browning M1917 und M1919-Maschinengewehre. Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell. Browning M1917, M1919 Typ: Schweres Maschinengewehr. Browning M1917 Mit Read more
Panzerbüchse PTRD-1941
Sowjetische Panzerbüchsen PTRD-1941 und PTRS-1941 zur Panzerabwehr. Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und Modell. PTRD-1941 Typ: Panzerbüchse zur Panzerabwehr. PTRD-1941 Read more
Browning 12,7-mm schwere Maschinengewhr auf Dreibein
Browning schwere 12,7-mm-Maschinengewehre M1921 und M2. Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell. hier zum Vorgänger Browning M1917 und M1919. Read more
GI mit Garand
Amerikanisches automatisches Gewehr US rifle cal.30, Garand M1. Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell. Garand M1 US rifle cal.30 Read more
Mosin-Nagant Karabiner
Russisches Infanterie-Gewehr Modell 1891, 1930G, Karabiner 1938G, 1944G. Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell. Mosin-Nagant Modelle 1891, 1930G Typ: Read more
Colt M1911A1
Colt M1911 und M1911A1, automatische Pistole der US-Armee von 1911 bis 1985. Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell des Read more
Vickers-Maschinengewehr
Englisches schweres Maschinengewehr Mk I Vickers beider Weltkriege. Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken und Bilder. Vickers Mk I Typ: schweres Maschinengewehr. Read more
GI Thompson-MPi
Amerikanische Maschinenpistole Thompson M1A1, M1, Modell 1928 sowie Reising Model 50 und 55. Geschichte, Entwicklung, Einsatz, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und Read more
Britische Grabenausrüstung
Handgranaten der britischen Armee: Granaten No. 36M, No. 69, No. 70 und Gammon-Granate. Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken und Bilder. Granate Read more
Bren-MG Mk I
Britisches leichtes Maschinengewehr BREN Mk I-IV. Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell. Bren-MG Typ: leichtes Maschinengewehr. Geschichte Über das Read more
US-Gebirgsjäger mit Bazooka
60-mm-Raketenwerfer Bazooka und M9-Panzerabwehr-Gewehrgranate. Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell der leichten amerikanischen Panzerabwehr-Waffen. Leichte Panzerabwehrwaffen der US-Infanterie im Read more
Rekrut der US-Marines
US-Rifle cal .30 Springfield M1903 und US-Rifle cal.30 M1917 (Enfield). Geschichte, Entwicklung, Einsatz, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell der amerikanischen Read more
BAR M1918A2
BAR
Browning Automatic Rifle, amerikanisches leichtes Maschinengewehr oder Sturmgewehr. Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell vom BAR. Browning Automatic Rifle Read more
PPS-43
Russische Maschinenpistolen PPS-42, PPS-43 und PPD-1934/38. Geschichte, Entwicklung, Einsatz, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell. PPS-43, PPS-42 Typ: Maschinenpistole. Geschichte der Read more

Britische Soldaten Sizilien 1943
Britische Soldaten mit einem leichten Bren-MG und Lee-Enfield-Gewehr auf Sizilien 1943.
Traditionell war die Waffe des Infanteristen das Gewehr – zusammen mit dem Bajonett – und das gilt auch heute noch, wenn auch schon mit Fortschreiten des Zweiten Weltkrieges immer weniger Infanteristen ein Gewehr trugen und mehr und mehr dazu übergingen, andere Typen von Waffen zu führen.

Trotzdem war das Gewehr immer noch die grundlegende Militärwaffe, dessen Bedienung jeder Soldat als erstes erlernte und von dem erwartet wurde, falls nötig, es auch im Kampf zu verwenden.
Das Bajonett war weniger wichtig, trotzdem wurde jedem Soldaten die Grundlagen des Bajonettkampfes beigebracht. Aber es gibt genügend Anhaltspunkte, dass diese Zeit besser hätte investiert werden können.
Bereits 1914 hat Fortescue in seinen Vorlesungen über Militärgeschichte in Cambridge einige Fakten über das Bajonett hervorgehoben:
‚Die Engländer und Franzosen sprechen beide viel vom Bajonett; aber 1801 in Ägypten warfen sie aufeinander Steine ​​als ihre Munition verbraucht war und ein englischer Unteroffizier wurde von einem Stein getötet. Bei Inkerman warfen die Engländer wiederum Steine ​​auf die Russen, und zwar nicht ohne Wirkung. Dazu wurde mir von verlässlichen Beobachtern berichtet, dass die Russen und Japaner – welche beide angeblich das Bajonett liebten – sich gegenseitig in diesem Zwanzigsten Jahrhundert mit Steinen bewarfen, anstatt in den Nahkampf zu gehen‘.


Innerhalb weniger Monate nach dieser Aussage wurde das Bajonett wichtiger als jemals zuvor, aber die Analysen nach dem Ersten Weltkrieg zeigten, dass die Anzahl der Verletzungen, die darauf zurückzuführen waren, im Vergleich zu denen, die von anderen Waffen verursacht wurden, geringfügig waren.
Der Zweite Weltkrieg war etwas anders, aber die Erfahrung bei den britischen Truppen in Korea mit dem Steinewerfen waren ähnlich wie diejenigen ihrer Vorgänger bei Inkerman.
Der amerikanische Karikaturist Bill Mauldin hatte in Stars and Stripes das letzte Wort über das Bajonett, als er eine Karikatur zeichnete, der einen verblüfften GI mit einem Gewehr und einem Bajonett zeigte: ‚Ich werde verdammt sein ! Wusstet ihr Jungs, dass der Dosenöffner am Ende eines Gewehrs sitzt ?‘

Der Zweite Weltkrieg war die letzte Runde für die Magazingewehre mit Zylinderverschluss, mit dem die meisten Soldaten in aller Welt seit den 1880er-Jahren bewaffnet worden waren. Dafür wurde das neue Zeitalter der automatischen Gewehre eingeläutet.
Seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert hatte das automatische Gewehr – oder eher das Selbstladegewehr – an die Türen der Beschaffungsämter geklopft, aber bis auf ein oder zwei Versuchsmuster, welche in geringer Zahl hergestellt worden waren, hatte es wenig Interesse bei den Militärs geweckt.
Diese hatten zwei grundlegende Bedenken: Zum einen musste die Waffe unter den unwahrscheinlichsten Bedingungen und in den Händen des denkbar schlechtesten Soldaten funktionieren und zum Zweiten herrschte die Angst vor, dass wenn den womöglich hastig ausgebildeten Wehrpflichtigen einen Selbstlader in die Hand gedrückt bekäme, dieser innerhalb von zwei Minuten sämtliche Munition ungezielt in die etwaige Richtung des Feindes verfeuert haben und danach mehr oder weniger unbewaffnet darauf warten würden, überrannt zu werden.

Für den zweiten Fall mögen einige Erfahrungen gesprochen haben, denn dies ist selbst schon mit Zylinderschloss-Magazingewehren vorgekommen. Dazu kam noch die zusätzliche Belastung der Nachschubdienste, welche die große Menge an Munition für diese gefräßigen Selbstladegewehre nach vorne bringen müssten.
Tatsächlich waren dieselben Argumente schon gegen jede schneller feuernde neu Waffe in früheren Tagen immer wieder vorgebracht worden und waren letztendlich unbegründet, aber das hielt die Verantwortlichen nicht davon ab, sie jedes Mal aufs neue vorzubringen.

Aber um nicht zu reaktionär zu erscheinen, gaben die Abteilungen der Kriegsministerien von Zeit zu Zeit Ausschreibungen heraus, dass sie daran interessiert wären, einige automatische Gewehre vorgeführt zu bekommen, wenn sich deren Erfinder an einem Wettbewerb beteiligen würden. Normalerweise waren die Bedingungen und Spezifikationen für derartige Ausschreibungen so abschreckend, dass nur die exzentrischen und verbissensten Waffenentwickler sich darauf einließen.

Diese Ausschreibung wurde vom britischen Kriegsministerium um August 1909 herausgegeben und ist ein gutes Beispiel dafür:

‚Jedes zur Prüfung eingereichte Gewehr muss spätestens am 1. Mai 1910 an den Direktor der Artillerie eingereicht werden. Es dürfen nur Gewehre in einem vollständigen Zustand angenommen werden und 300 Schuss Munition für einen vorläufigen Test des Gewehres müssen beigelegt sein.
1.) Das Gewehr sollte einfach, robust und so kompakt wie möglich sein, und der Mechanismus sollte gut vor dem Eindringen von Sand, Regen und Schmutz geschützt sein, sowie frei von Gefahren einer Störung durch Unfall, langer Abnutzung, groben Gebrauch, der Aussetzung von Feuchtigkeit und Sand oder dem Blockieren durch lang anhaltendes Schießen sein.
Es sollte leicht gereinigt und inspiziert werden und wenn nach einem längeren Gebrauch ein Teil zerbricht, sollte es leicht und billig repariert werden können. Die Teile des Mechanismus, welche von einem Soldaten gereinigt und geölt werden müssen, sollten ohne weitere Hilfsmittel zerlegt werden können.
2.) Das Magazin aufzufüllen und die Patronen in die Kammer zu laden, sollte mit Leichtigkeit und Sicherheit durchgeführt werden können.
3.) Die Patronen können randlos sein.
4.) Hinsichtlich der Ballistik des Gewehrs sollte die maximale Höhe der Flugbahn 1,6764 m auf nicht weniger als eine Entfernung von 731,52 m sein.
5) Das Gewicht der Kugel, die zugespitzt sein soll, darf nicht weniger als 9,72g und nicht mehr als 11,664g betragen.
6.) Das Kaliber darf nicht weniger als 6,858 mm und nicht mehr als 0,7112 mm sein.
7.) Der Funktionsdruck darf bei 26,7° Grad Celsius nicht mehr als 21,336 Tonnen auf den Quadratzoll (6,4516 cm²) betragen.
8.) Das Gewehr muss so leicht wie möglich sein und darf in keinem Fall 4,3 kg bei leerem Magazin und ohne Bajonett überschreiten.
9.) Das Gewehr muss entweder als automatisches Gewehr oder als Magazingewehr verwendet werden können, wobei der Wechsel von einem zum anderen einfach und schnell erfolgen muss. Das Gewehr muss als automatisches Gewehr richtig funktionieren, mit und ohne befestigten Bajonett. Das Bajonett muss am Vorderschaft und nicht am Lauf befestigt werden.
Bei der Verwendung als Magazingewehr muss der Verschlussblock auch frei durch Handbetrieb arbeiten können, ohne dass ein übermäßiger Kraftaufwand eingesetzt werden muss.
Das Magazin muss mindestens fünf Patronen enthalten und ist entweder mit einem ‚Ladegerät‘ oder einem ‚Clip‘ zu füllen.
Das Gewehr darf nur einen Schuss bei jeder Betätigung des Abzugs abfeuern.
Nachdem die letzte Patrone des Magazins abgefeuert wurde, sollte der dieser Umstand dadurch angezeigt werden, dass der Verschluss offen bleibt oder durch ein anderes, auffälliges Zeichen.
10.) Die Richtung, in der die verfeuerten Hülsen ausgeworfen werden, sollte nicht so sein, dass ein benachbarter Mann an der Seite dadurch belästigt wird.
11.) Der Verschluss, der die Basis der Patrone hält, muss im Augenblick des Schießens von dem Schaft bis zu einem Teil, der sicher am Schaft befestigt ist, gesperrt werden und darf nicht nur von seiner Trägheit oder Reibung oder von dem Druck der Federn abhängen, um einer Trennung der Verschlussschraube oder Verschlusses vom Lauf zu widerstehen. Es muss unmöglich sein, durch das Auslösen des Abzugs eine Patrone zu verfeuern, bevor der Verschluss vollständig geschlossen ist.
12.) Es muss eine wirksame Sicherheitsvorrichtung vorhanden sein, um zu verhindern, dass das Gewehr bei eingestellter Sicherung ausgelöst wird. Wenn die Sicherheitsvorrichtung unbrauchbar wird, muss das Gewehr gespannt und bereit zum Schießen sein.

Es ist ziemlich interessant, dies sorgfältig durchzulesen und dann darüber nachzudenken, wie viele der heutigen Selbstlader alle diese Anforderungen erfüllen könnten.
Und als ob die Spezifikation nicht ausreichten, folgte ein Memorandum für die Erfinder, das nicht weniger abschreckend war:

‚1) Personen, die eine Erfindung einreichen möchten … sollten dies per Brief tun.
2) Der Brief sollte die Art der Erfindung wiedergeben und ausreichende Einzelheiten beinhalten, um die Vorzüge vollständig zu erkennen und zusätzliche Beweise erbringen für die Nützlichkeit der Erfindung durch tatsächlich vorausgegangen Versuche. Alle Entwürfe, Pläne, Zeichnungen, Modelle, Exemplare der Papiere sind auf Risiko des Inhabers beizufügen …
6) Ausgaben. Aufwendungen oder Zeitverlust, der vor oder nach der Einreichung einer Erfindung entstanden ist, ergeben keinen Anspruch auf Erstattung. Mit der Ausnahme, wenn zuvor ein Schreiben des Staatssekretärs des Kriegsministeriums oder des Assistenz-Staatssekretärs oder des Direktors der Artillerie vorliegt, wobei die Haftung strikt auf das dort angegebene Limit begrenzt ist … wenn die Kostenerstattung in diesem Brief genehmigt wurde.
7) Sollte der Armee-Rat es für wünschenswert halten, eine Erfindung zu testen, wird der Erfinder nach den allgemeinen Regeln, die Kosten der Bereitstellung des Artikels, den Transport, den passend Auf- und Abbau übernehmen …
8) Der Armee-Rat behält sich das Recht vor, Zeichnungen, Entwürfe, Muster oder Unterlagen, die einen wesentlichen Teil der Beschreibung der Erfindung bilden, für zukünftige Wiedervorlagen aufzubewahren …
9) Sollte die Erfindung angenommen werden … werden die Bedingungen für seine Verwendung durch eine nachfolgende Vereinbarung festgelegt, und diese Bedingungen beinhalten die Lieferung von zwei Kopien von allen Entwürfen, Zeichnungen. Patenten, Muster und Angaben in Bezug auf die Erfindung, die als notwendig erachtet werden können … und es ist selbstverständlich, dass alle derartigen Konstruktionen etc. vollständig zur Verfügung der Regierung Seiner Majestät für alle Zwecke, was auch immer, gestellt werden und die dafür günstigen Preise nur bezahlt werden … um die Kosten der Zeichnungen und der Herstellung zu decken.
10) Es besteht kein Anspruch auf Vergütung für eine Erfindung, es sei denn, die Erfindung wurde für den Dienst angenommen.
11) Alle Vergütungsansprüche werden sorgfältig geprüft; aber jeder mögliche Anspruch, der gemacht werden kann, wird nur an den Antragsteller zahlbar sein, wenn er vom Finanzministerium genehmigt wird und Geld von den Mitteln verfügbar sind, die vom Parlament für solche Zwecke zugesprochen werden.‘


Es ist nicht sehr überraschend zu erfahren, dass sich keine Schlangen mit Erfindern von automatischen Gewehren auf dem Bürgersteig vor dem britischen Kriegsministerium im Jahr 1910 gebildet haben.
Überraschender dagegen ist, dass im Jahr 1940 eine weitere Ausschreibung für Waffenhersteller für Entwürfe von automatischen Gewehren herausgegeben wurde, in deren Beschreibung die meisten der soeben aufgeführten Sätze Wort für Wort wiederholt wurden ! Innerhalb von dreißig Jahren und zwei Weltkriege später hatte sich also nur wenig verändert.

Obwohl zahlreiche Entwürfe in Großbritannien getestet wurden, konnte keiner die strengen Anforderungen erfüllen und der Zweite Weltkrieg wurde von der britischen Armee vollständig mit dem Zylinderschloss-Gewehr Lee-Enfield geführt.
Allerdings sagt es viel über die Qualität des Lee-Enfield-Gewehres aus, dass es ziemlich selten vorkam, dass ein britischer Soldat die Waffe eines Feindes oder Verbündeten seinem eigenen Gewehr vorzog. Das Gleiche kann allerdings nicht für die Waffen-Kategorien der Handfeuerwaffen oder Maschinenpistolen behauptet werden.

GI mit Garand
Amerikanischer GI zielt mit seinem Garand-Gewehr.
Die Amerikaner hatten seit 1918 mit automatischen Gewehren experimentiert und 1936 das bekannte Garand-Gewehr eingeführt. Dies hatte einen Ruf für die Zuverlässigkeit, die seinesgleichen sucht und seine erfolgreiche Verwendung in der US Army war einer der bedeutendsten Faktoren, welche zur Einführung des automatischen Gewehres auch in anderen Streitkräften beitrug.

Wenn es für die Amerikaner funktionierte, dann musste es für uns funktionieren, war die Haltung, und als die amerikanische Einführung des Garand als erfolgreich angesehen wurde, begann jede Streitmacht wieder sich der Frage des automatischen Gewehrs zuzuwenden.
Die Russen experimentierten schon seit einiger Zeit mit einem Entwurf und ließen es auch für die Rote Armee herstellen. Aber das Gewehr hatte viele Probleme und arbeitete nur zuverlässig, wenn es ständig gepflegt wurde und so bewaffneten sie niemals ihre gesamten Streitkräfte mit diesem Tokarew-Gewehr im Gegensatz zu den Amerikanern. Die Zahlen der russischen automatischen Gewehre vor 1945 sind daher relativ gering.

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