Jäger, die es in sich hatten: Die gefährlichsten Jagdflugzeuge des Zweiten Weltkriegs


Jäger, die es in sich hatten: Die gefährlichsten Jagdflugzeuge des Zweiten Weltkriegs.

Spitfire F21 und F22
Zwei der letzten Spitfire-Modelle, kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges: eine F21 und F22, gebaut in Castle Bromwich.

Er war der schrecklichste aller Kriege in der menschlichen Geschichte – der Zweite Weltkrieg. Er begann am 1. September 1939 und dauerte bis zum 2. September 1945. Dabei brachte er mehr Tote, Verwüstung und Verbrechen als der Erste Weltkrieg. Eine bedeutende Rolle spielten im Zweiten Weltkrieg die Jagdflugzeuge. Die Jäger, todbringende Meisterwerke der Technik, von denen wir hier im Detail berichten wollen.

Spitfire

Die Spitfire war ein Abfangjäger, der von den Alliierten eingesetzt wurde. Was die Maschine auszeichnete, war ihre gute Wendigkeit, weswegen sie auch bei den Piloten sehr beliebt war. Spitfire bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie Feuerspucker, weshalb die deutschen Piloten das Jagdflugzeug auch als Spucke bezeichneten. Hergestellt wurde der mit dem abgekürzten Namen Spit bekannte Jäger von der Firma Supermarine. Insgesamt baute man etwa 20.300 Spitfires, wobei einige von ihnen bis in die 1950er Jahre im Dienst waren. Die Spitfire war mit einem Rolls-Royce-Griffon Motor ausgestattet, der bemerkenswerte 1514 kW leistete. Das machte die Spit zu einem der leistungsfähigsten Jagdflugzeuge des Zweiten Weltkriegs. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 717 Km/h konnte die Maschine Gipfelhöhen von 13600 m erreichen.

P-51 Mustang

Die P-51 Mustang wurde von North American Aviation gebaut und verwandelte sich schnell zu einem der erfolgreichsten Flugzeuge. Die Maschine war als Begleitjäger gedacht, der die Bomber schützen sollte. Die ersten P-51 glichen dabei der deutschen Messerschmitt 109. Erst später wurde die typische Piloten-Kuppel hinzugefügt, durch welche das Jagdflugzeug bekannt wurde. So erfolgreich war die Geschichte dieses Models, dass es sogar im Korea- und im Suezkrieg eingesetzt wurde. Das Kampfflugzeug ist aber auch dafür bekannt, dass mit ihm der Übergang vom Kolben- zum Düsenjäger geschah. Als Antrieb benutzte die P-51 ein Packard V-1650-7 Motor mit 1590 PS. Damit schaffte sie eine Reichweite von 1530 km bei einer Höchstgeschwindigkeit von 703 km/h. Eine solche Maschine zu fliegen, war für die Piloten ein Erlebnis. Heutzutage kann man ebenso spannende Momente im online casino Platin erleben, und zwar ohne sein Leben zu riskieren.

Mitsubishi A6M Zero

Der Krieg im Pazifik war für die Alliierten ein schweres Unterfangen, vor allem wegen der japanischen Flugzeuge und dem Mut der japanischen Piloten. Dabei galt die Mitsubischi A6M Zero als das tödlichste von allen japanischen Kampfflugzeugen. Wie der Name schon andeutet, wurde die Maschine vom japanischen Hersteller Mitsubishi Heavy Industries gebaut und mit einem Propellerantrieb ausgestattet. Der Sternmotor sorgte für eine Leistung von 950 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 533 km/h. Die A6M Zero diente als Jagdflugzeug und Jagdbomber zugleich.

Messerschmitt Bf 109

Die Messerschmitt wurde während des Zweiten Weltkriegs von den Bayerischen Flugzeugwerken, später in Messerschmitt AG umbenannt, hergestellt. Sie gilt mit 33.000 produzierten Maschinen als das meist gebaute Jagdflugzeug des Kriegs und wurde auch danach weiterhin, allerdings unter den Bezeichnungen HA-1112 und Avia S-99/S-199, hergestellt. Das einmotorige, einsitzige Flugzeug war mit einem Daimler-Benz 605AM Motor ausgestattet und leistete mit seinen 1455 PS 620 km/h. Im Krieg wurde die Messerschmitt als Jagdbomber, Nachtjäger und Aufklärungsflugzeug eingesetzt.
Fazit
Im Kampf um die Luftherrschaft spielten im Zweiten Weltkrieg die Jagdflugzeuge die wichtigste Rolle. Dabei kam es vom Anfang bis zum Ende des Krieges zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen der Spitfire und der Messerschmitt. Welcher Jäger der bessere war, ist umstritten, allerdings trugen die technischen Neuerungen zur Weiterentwicklung der Luftfahrt bei.

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