US Marinejäger Grumman F4F Wildcat.
Geschichte, Entwicklung, Einsatz, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3d-Modell vom bordgestützten Jäger.
Grumman F4F Wildcat
Typ: US-Marinejagdflugzeug.
Geschichte:
Seiteninhalt:
Ursprünglich als Doppeldecker zur Fortsetzung der erfolgreichen F3F-Serie geplant, wurde die F4F Wildcat im Sommer 1936 zum Mitteldecker umkonstruiert. Obwohl damit dem Brewster F2A Buffalo unterlegen, machte Grumman weiter und stattete die F4F-3 mit einem stärkeren Motor aus. Davon bestellte die französische Marineluftwaffe Anfang 1939 100, die amerikanische Marine folgte im August mit 54 Jagdflugzeugen. Die französischen Flugzeuge gingen schließlich nach England und wurden Martlet I getauft. Die Produktion lief mit Twin Wasp und Cyclone Motoren weiter.
Die F4F-4 hatte Klappflügel. Davon lieferte Grumman 1.169 plus 220 Martlet IV für die englische Marineluftwaffe. Aus der schnell aufgebauten Produktion der Eastern Aircraft Division von General Motors kamen 839 FM-1 und 311 Martlet V, für welchen die Engländer nun den amerikanischen Namen Wildcat übernahmen.
Grumman stellte anschließend um auf die Produktion der Avenger, Hellcat und andere Typen, baute jedoch F4F -7 Aufklärerversionen mit 4685 kg Gewicht und 24 Stunden Flugdauer sowie eine Schwimmerflugzeug-Version. Eastern übernahm das letzte Modell, die starke und effektive FM-2 und lieferte in 13 Monaten 4.777 (einschließlich 340 Wildcat VI für England).
Aus tausenden von Einsätzen ging dieses technisch alte Jagdflugzeug mit einem hervorragenden Ruf hervor. Die Wildcats waren besonders wertvoll, weil sie auch von kleinen Geleitträgern starten konnten, so zum Beispiel im November 1940 von einem eroberten deutschen 5.000 t-Schiff (Audacity), auf das man ein flaches Deck gebaut hatte.
Wildcats waren bekannt für ihre Kampfstärke und Wendigkeit und versenkten auch japanische U-Boote und einen Kreuzer.
Benutzer: USA, Großbritannien, Frei-Franzosen, Griechenland.
Animation 3d-Modell F4F Wildcat
Spezifikationen Grumman F4F-4 Wildcat
Spezifikationen:
F4F-4 Wildcat | Spezifikation |
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Typ | einsitziges Marinejagdflugzeug |
Antrieb | 1 x 1200 PS Pratt&Whitney R-1830-86 Twin Wasp 14-Zylinder Doppelsternmotor |
Besatzung | 1 |
Spannweite | 11,58 m |
Länge über alles | 8,76 m |
Höhe über alles | 3,60 m |
Leer-Gewicht | 2.109 kg |
Startgewicht | 2.767 kg |
Höchstgewicht | 3.560 kg |
Höchstgeschwindigkeit | 509 km/h |
Steigleistung | 610 m/min. |
Dienstgipfelhöhe | 10.640 m |
Reichweite | 1.240 km |
Bewaffnung:
F4F-4 Wildcat | Spezifikation |
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in den Aussenflügeln | 6 x 12,7-mm-MGs (800 Schuss/min, 856 m/s Mündungsgeschwindigkeit) |
Unterflügelstationen | 2 x 113-kg-Bomben |
Einsatzstatistik:
F4F/FM Wildcat | Angaben |
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Erstflug | XF4F-3 am 12. Februar 1939 |
Serienproduktion | F4F-3 Februar 1940; F4F-4 1941; FM-1 1942; FM-2 am 2. März 1943 |
Endlieferung | August 1945 |
Stückzahl | ca. 329 F4F-3; 1.389 F4F-4; 1.140 FM-1; 4.467 FM-2 - insgesamt: ca. 8.000 (davon ca. 1.000 für die englische Marineluftwaffe) |
Quellenangaben und Literatur
Luftkrieg (Piekalkiewicz)
Das große Buch der Luftkämpfe (Ian Parsons)
Combat Aircraft of World War II (Bill Gunston)
World Aircraft World War II (Enzo Angelucci, Paolo Matricardi)
The Encyclopedia of Weapons of World War II (Chris Bishop)
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